Es gibt Menschen, die dir nahe stehen und denen du nahe stehst. Menschen, die in dein Leben getreten sind. Zum Teil plötzlich und unverhofft. Menschen, die scheinen, als wären sie dir von Gott gegeben. Von Gott geben, um dir zur Seite zu stehen. Die dich durch schwere Zeiten hindurch tragen.
"Aber mit wem sollte ich reden? Mit Freunden? Mit diesen rede ich freilich am liebsten.
Ich dürfte ihnen nur ein halbes Wort sagen, so verstünden sie mich."
[Friedrich Gottlieb Klopstock]
"Ein Freund ist ein Mensch vor dem du laut denken kannst."
[Ralph Waldo Emerson]
Ich bin gerne von meinen Freunden umgeben und ich liebe sie. Meine Freunde bedeuten mir sehr viel. Es ist wirklich gut Freunde zu haben. Menschen mit denen man gerne Zeit verbringt und die man auch mitten in der Nacht anrufen kann, weil einem etwas schwer auf dem Herzen liegt oder man sich einfach mal den Frust vond er Seele reden muss.
Marie von Ebner-Eschenbach hat mal gesagt: "Wirklich gute Freunde sind Menschen, die uns genau kennen und trotzdem zu uns halten."
Ja, das macht für mich einen Freund aus.
Ich bin wahrscheinlich nicht immer einfach und "pflegeleicht", aber es gibt trotzdem Menschen, die es mit mir aushalten und für mich da sind und mich unterstützen. Trotz meiner Ecken und Kanten, meiner Macken und Eigenheiten. Menschen, die Gott mir an die Seite gestellt hat, vor denen ich mich nicht verstellen muss, Menschen denen ich gegenüber ehrlich sein kann. Manchmal zicken wir uns auch mal an. Das sieht für Außenstehende dann immer sicherlich komisch aus. Aber wir wissen, dass wir das nicht so meinen, wenn wir uns mal anpampen. Wir sind zwar sehr verschieden, uns manchmal aber trotzdem echt so ähnlich. Und zusammen sind wir einfach total verrückt!
Viel zu selten sage ich Danke, aber ich bin Gott unendlich dankbar für diese Menschen. Und meinen Freunden bin ich unendlich dankbar, dass es sie gibt, dass sie mich aushalten und zu mir halten. Sie sind ein Geschenk Gottes und endlich wertvoll.
Nimm dir doch mal kurz Zeit und überleg dir, wofür du deinen Freunden danken kannst.
Dafür, dass sie immer da sind. Dafür, dass sie dir immer zur Seite stehen. Dafür, dass sie dir zuhören, wenn du ein offenes Ohr suchst. Dafür, dass sie dich so annehmen, wie du bist und dich nicht zurecht biegen wollen, so wie sie dich brauchen. Dafür, dass du auch nachts um 3 bei ihnen anrufen kannst, weil der Schuh drückt. Dafür, dass sie dich trösten, wenn es dir schlecht geht. Dafür, dass sie mit dir lachen. Dafür, dass du mit ihnen Pferde stehlen könntest.
Was wäre ein Leben ohne sie?
Langweilig, oder?
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