Posts mit dem Label Gebet werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Gebet werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

23. Februar 2017

Gott (er)hört Gebete...

via
... und handelt.

Ich möchte euch heute mal etwas schönes erzählen.

Es gibt so Tage auf Arbeit, da hat man eigentlich gar keine Lust hinzugehen. Vor allem wenn man früh schon weiß, dass der Tag doof werden wird. Wenn solche Tage überwiegen, dann beginnt man Ausschau zu halten nach einer anderen Arbeit.

Auf die meisten Bewerbungen gab es keine Reaktion. Nicht mal eine Absage.

Ich habe dann mit Gott darüber gesprochen und ihm gesagt, dass er mir doch zeigen soll, warum sich da nichts tut oder vielleicht doch mal eine Tür öffnen soll.

Einige Zeit später war ich bei einer Veranstaltung und der Prediger sagte: "Gott hat dich an deine Arbeitsstelle gesät, damit du gute Saat bist."

Krass, wie Gott manchmal spricht.

Aber das Ganze ist hier noch nicht zu Ende. Es ging weiter.

2 Wochen später habe ich neue Arbeitskollegen bekommen - mit Migrationshintergrund. Trotz anfänglicher Vorbehalte und Zurückhaltung hatte ich das Gefühl, dass Gott seine Finger da im Spiel hatte. Mit der Zeit sind daraus Freundschaften entstanden. Freundschaften, die ich sehr schätze, trotz oder vor allem gerade wegen der kulturellen Unterschiede. Freundschaften durch die mich Gott bestimmte Dinge neu entdecken lässt und durch die mich Gott bestimmte Dinge lehrt. Gelebte und praktische Nächstenliebe. Ja, hinter meinem persönlichen Tellerrand gibt es noch mehr.

Dafür bin ich Gott unendlich dankbar!

Gott hat auch dich an deinen Arbeitsplatz und an deine Schule gesät, damit du dort gute Saat bringen kannst. Er möchte, dass du dort zu einen schönen Pflanze ehranwachsen kannst und damit deinen Mitmenschen dienen kannst. Dieses kleine Pflänzchen muss gegossen werden und kann dann Großes im Kleinen bewirken.

23. November 2016

Make my life a prayer to you...

via
... vielleicht kommt dir der Titel irgendwie bekannt vor.
Das kann durchaus sein, denn ein Lied von Keith Green trägt genau diesen Titel.
Ein echter Oldie.
Der Song beleitet mich schon viele Jahre, auch wenn er schon lange vor meiner Geburt geschrieben wurde.
Das Lied hat mich seitdem ich es das erste Mal gehört habe immer irgendwie bewegt. Und immer mal wieder fällt mir das Lied wieder in die Hände.

Das erste Mal, dass ich das Lied gehört habe, war eine Coverversion von Snubnose. Die haben damals auf ihrem Album "Second Hand" so einige Lieder gecovert, die wir auch in der Gemeinde bzw. im Jugendkreis gesungen haben.

Make my life a prayer to You
I wanna do what You want me to
No empty words and no white lies
No token prayers no compromise

I wanna shine the light You gave
Thru Your Son You sent to save us
From ourselves and our despair
It comforts me to know You're really there

Well, I wanna thank You now
For being patient with me
Oh, it's so hard to see
When my eyes are on me
I guess I'll have to trust
And just believe what You say
Oh, you're coming again
Coming to take me away

I wanna die and let You give
Your life to me so I might live
And share the hope You gave me
The love that set me free

I wanna tell the world out there
You're not some fable or fairy tale
That I've made up inside my head
You're God the Son and You've risen from the dead

Well, I wanna thank You now
For being patient with me
Oh, it's so hard to see
When my eyes are on me
I guess I'll have to trust
And just believe what You say
Oh, you're coming again
Coming to take me away
I wanna die and let You give
Your life to me so I might live
And share the hope You gave to me
I wanna share the love that set me free

Das Lied ist ein Gebet, welches ich gerne über mein Leben stellen möchte, aber leider hapert es hin und wieder mit der Umsetzung.
Gerne möchte ich mein Leben voll für Gott einsetzen, seinen Willen tun und das Leben leben, was er sich für mich ausgedacht hat.
Hin und wieder habe ich wirklich das Gefühl auf dem richtigen Weg zu sein.
Es hilft mir, zu wissen, dass er immer da ist, dass er an meiner Seite ist und mich auf diesem Weg begleitet, immer mehr ein Mensch nach seinem Bild zu werden. Er ist geduldig mit mir, vor allem dann, wenn ich mehr auf mich sehe, als auf ihn.

Vielleicht ist das Lied auch ein Gebet für dein Leben?


Keith Green - Make my Life a Prayer to you


6. November 2016

Sternschnuppenregen

via
Wenn der Nachthimmel klar ist, dann stelle ich mich gerne mal vor's Haus oder auf den Balkon und schau mir die Sterne am Himmel an. Manchmal laufe ich auch ein Stück und setze mich in eine dicke Jacke eingemummelt auf eine Bank am Wegesrand (jetzt wo es auf den Winter zugeht, tut's auch der Blick aus dem Fenster oder vom Balkon).
Ich liebe den Sternenhimmel. Er bedeutet so eine Weite und zeigt mir immer auf's Neue wie groß doch Gott ist und wie allmächtig er ist.
Er ist der Schöpfer der Welt und somit hat er auch das Universum, den Sternenhimmel erschaffen.

Manchmal sitze ich auch einfach nur da, lassen meinen Gedanken freien Lauf und warte vielleicht auf eine klitzekleine Sternschnuppen. Noch 5 Minuten... dann kommt bestimmt eine...

... und dann... da war eine! Eine Sternschnuppe!

Als ich noch klein war, wurde mir immer gesagt: "Wenn du eine Sternschnuppe siehst, dann darfst du dir etwas wünschen."

Das mache ich auch heute noch, wenn ich eine Sternschnuppe sehe. Allerdings schicke ich meinen Wunsch nicht ins weite Universum, sondern vielmehr als kurzes Gebet an Gott.

Ich weiß, dass Gott kein Wunschautomat ist, aber er interessiert sich für unsere Wünsche. Er interessiert sich für die Dinge, die uns am Herzen liegen, weil wir ihm am Herzen liegen.

Wenn ich an Sternschnuppen denke, dann fällt mir oft ein Lied ein, was mir sehr gefällt: "Airplanes" von B.o.B. und Hayley Williams (Paramore).

Es gibt so Momente im Leben, da wünscht man sich, man könnte sich etwas wünschen. Da könnte man so tun, als wären die Flugzeuge am Nachthimmel auch Sternschnuppen, damit man seinen Wunsch äußern kann.
Da wünscht man sich einfach so ein Stück Leichtigkeit.

Genau diese Leichtigkeit verspüre ich an solchen Tagen, wo ich mir den Sternenhimmel ansehe und mit Gott einen ausgelassenen (Gedanken)Plausch halte. Mein Herz erleichtere und in die Weite blicke (ein Hoch auf das Dorfleben ;) )...



18. Februar 2013

Gott spricht... - God's calling

Oft wünsche ich mir, Gott würde richtig akustisch zu mir reden - vorallem wenn ich beispielsweise bei einem Problem nicht weiter komme.
Oder ein "Bote des Herrn" würde mir sagen, was ich tun soll. Wie bei Philippus.
"Ein Engel des Herrn forderte Philippus auf: 'Geh in Richtung Süden, und zwar auf die einsame Straße, die von Jerusalem nach Gaza führt.'" (Apostelgeschichte 8,26)
Und wo ist jetzt der Engel des Herrn, der Bote, der Übermittler, der mir die Antworten Gottes auf meine Fragen überbringt?!
Manchmal bin ich einfach viel zu beschäftigt damit, mir zu wünschen, dass Gott akustisch zu mir spricht und merke gar nicht, wie er versucht sich Gehör bei mir zu verschaffen. Wie er regelrecht zu mir schreit!
Gestern habe ich Musik gehört. Lobpreislieder. Ja doch, ab und zu höre ich mir so etwas an. Im Prinzip sind die meisten Lieder christlicher Bands Lobpreislieder. Schließlich hat Gott die Musik erschaffen und uns geschenkt, um ihm damit Lob zu bringen.
Die Lieder sind aber keine typischen Lobpreislieder gewesen, wie man sich solche Lieder nun eben vorstellt. Lobpreis, was ist das eigentlich?
Ich hab mir Rend Collective Experiment angehört. Die Lieder des neuen Albums "Campfire".
Es sind keine neuen Lieder, denn die Lieder sind schon auf den vorherigen Alben zu finden.
Je öfter ich die Songs gehört habe, umso mehr hatte ich das Gefühl Gott spricht zu mir. Gott berühte mein Herz mit diesen modernen Lobpreissongs.
Das besondere an den Liedern des Albums ist, dass sie am Lagerfeuer aufgenommen wurden.
Ich konnte mir beim Hörern richtig vorstellen, wie die Band mit Freunden am Lagerfeuer sitzt, isst, lacht, singt und tanzt. Und wäre am liebsten ein Teil davon.
Und hier kommt wieder Gott ins Spiel. Denn die Lieder sind so authentisch gesungen, dass man seine Gegenwart spürt. Dass er durch diese Lieder zu einem jeden von uns sprechen will.
Gott nutzt verschiedene Kanäle um zu uns durchzudringen. Musik ist einer davon. Aber nicht der einzige Kanal auf dem Gott zu uns funkt.


***


Often I wish God would acoustically speak to me. Especially when there is a problem and I don't know what to do next.
Or a messenger of the Lord would say to me what to do. Like he did to Philip.
"An angel of the Lord spoke to Philip: Go south to the desert road. It's the road that goes down from Jerusalem to Gaza." (Acts of the Apostles 8:26)
And where's the angel of the Lord, the messenger, the transmitter that brings me God's answers to my questions?!
Sometimes I'm just too busy in wishing God would speak to me acoustically so I don't realize how he tries to get a hearing. How he downright shouts!
Yesterday I listened to music. Worsip songs. Yea, sometimes I listen to that kind of music. Basically most of Christian music is worship. He gave us music so we can bring praise to him.
The songs haven't been typical worship songs. What's worship?
I have listened to Rend Collective Experiment. To the songs of their new album "Campfire".
The songs are no new songs - all of them are already on the older albums of the band.
The more I listened to these songs, the more I had the feeling God was speaking to me. He touched my heart with these modern worship songs.
The most special thing with that album is that the songs were recorded on a campfire.
While listening I could really imagine how the band's sitting next to the campfire with their friends. How they are eating, laughing, singing and dancing. Wanting to be a part of that group.
And on that point God comes back in the game. Because the songs are sung so authentically, so you can feel his presence. That he want to speak to each one of us with this songs.
God uses some different channels to get through to us. Music is one of these. But not the only channel he's transmitting.

25. September 2012

Das Vaterunser mal anders - The Lord's Prayer in a different way


 



Kannst du dich noch an meinem Beitrag "Fake Jesus" erinnern?
Wenn ich so über das, was in diesem Film angesprochen wird, nachdenke, da fällt mir das Vater-Unser ein. Wie oft beten wir es im Gottesdienst... weil es eben dazu gehört. Aber meinen wir es immer ernst? Wollen wir wirklich, dass Gottes Wille geschehe? Oder doch lieber der eigene? Und da habe ich mich an ein Zwiegespräch mit Gott erinnert. Das möchte ich euch mal hier noch zeigen...




"VATER UNSER IM HIMMEL..."
"Ja?"
"Unterbrich mich nicht! Ich bete."
"Aber du hast mich doch angesprochen!"
"Ich? Dich angesprochen? Äh... nein, eigentlich nicht. Das beten wir eben so: Vater unser im Himmel."
"Da, schon wieder! Du rufst mich an, um ein Gespräch zu beginnen, oder? Also, worum geht's?"
"GEHEILIGT WERDE DEIN NAME..."
"Meinst du das ernst?"
"Was soll ich ernst meinen?"
"Ob du meinen Namen wirklich heiligen willst. Was bedeutet das denn?"
"Es bedeutet... es bedeutet... meine Güte, ich weiß nicht, was es bedeutet! Woher soll ich das wissen?!"
"Es heißt, dass du mich ehren willst, dass ich dir einzigartig wichtig bin, dass dir mein Name wertvoll ist."
"Aha. Hmm. Ja, das versteh ich. DEIN REICH KOMME. DEIN WILLE GESCHEHE, WIE IM HIMMEL SO AUF ERDEN..."
"Tust du was dafür?"
"Dass dein Wille geschieht? Natürlich! Ich gehe regelmäßig zum Gottesdienst, ich zahle Gemeindebeitrag und Missionsopfer."
"Ich will mehr: dass dein Leben in Ordnung kommt, dass deine Angewohnheiten, mit denen du anderen auf die Nerven gehst, verschwinden, dass du von anderen her und für andere denken lernst, dass allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen, auch deine Nachbarn und deine Mitschüler. Ich will, dass Kranke geheilt, Hungernde gespeist, Trauernde getröstet und Gefangene befreit werden, denn alles, was du diesen Leuten tust, tust du doch für mich."
"Warum hältst du das ausgerechnet mir vor?! Was meinst du, wie viele stinkreiche Heuchler in den Kirchen sitzen. Schau sie doch an!"
"Entschuldige! Ich dachte, du betest wirklich darum, dass mein Herrschaftsbereich kommt und mein Wille geschieht. Das fängt nämlich ganz persönlich bei dem an, der darum bittet."
"Kann ich jetzt mal weiterbeten? UNSER TÄGLICHES BROT GIB UNS HEUTE..."
"Du hast doch gerade erst einen halben Kuchen in den Müll geworfen, Mann! Deine Bitte beinhaltet die Verpflichtung, etwas dafür zu tun, dass Millionen Hungernde dieser Welt ihr tägliches Brot bekommen."
"UND VERGIB UNS UNSERE SCHULD, WIE AUCH WIR VERGEBEN UNSEREN SCHULDIGERN..."
"Und Laura?"
"Laura? Jetzt fang auch noch von der an! Du weißt doch, dass sie mich öffentlich blamiert hat, dass sie mir jedes Mal dermaßen arrogant gegenübertritt, dass ich schon wütend bin, bevor sie ihre herablassenden Bemerkungen äußert. Und das weiß sie auch! Sie nimmt mich einfach nicht ernst, sie tanzt mir auf der Nase rum, diese..."
"Ich weiß, ich weiß. Und dein Gebet?"
"Ich meinte es nicht so."
"Du bist wenigstens ehrlich. Macht dir das eigentlich Spaß, mit so viel Bitterkeit und Abneigung im Bauch herumzulaufen?"
"Es macht mich krank."

"Ich will dich heilen. Vergib Laura, und ich vergebe dir. Dann ist Arroganz und Hass Lauras Sünde und nicht deine. Vielleicht verlierst du Geld, ganz sicher verlierst du ein Stück Image, aber es wird dir Frieden ins Herz bringen."
"Hm, ich weiß nicht, ob ich mich dazu überwinden kann."
"Ich helfe dir dabei."
"UND FÜHRE UNS NICHT IN VERSUCHUNG, SONDERN ERLÖSE UNS VON DEM BÖSEN..."
"Nichts lieber als das! Meide lieber Personen oder Situationen, durch die du versucht wirst."
"Wie meinst du das?"
"Du kennst doch deine schwachen Punkte: Unverbindlichkeit, Finanzverhalten, Sexualität, Aggression, Erziehung. Gib dem Versucher keine Chancen!"
"Ich glaube, dies ist das schwierigste Vaterunser, das ich je betete. Aber es hat zum ersten Mal etwas mit meinem alltäglichen Leben zu tun..."
"Schön! Wir kommen vorwärts. Bete ruhig zu Ende."
"DENN DEIN IST DAS REICH UND DIE KRAFT UND DIE HERRLICHKEIT IN EWIGKEIT. AMEN."
"Weißt du, was ich herrlich finde? Wenn Menschen, wie du, anfangen, mich ernst zu nehmen, echt zu beten, mir nachzufolgen und dann das tun, was mein Wille ist; wenn sie merken, dass ihr Wirken für das Kommen meines Reiches sie letztlich selbst glücklich macht."

***



Do you remember my article "Fake Jesus" ?
When I consider about the things that are said in the video, I remembered the Lord's Prayer. How often do we pray at the service? ... because it's a part of it. But do we honestly mean what we are praying? Do we really want that Gods will will happen? Or more my own will? And then I also remembered a dialogue with God.







"OUR FATHER IN HEAVEN..."
"Yes."
"Don't disturb me. I am praying."
"But you called me."
"Me? Calling you? Err, no, not really. But we pray like this: Our father in heaven."
"See, you did it again. You are calling me to start a conversation with me, right? So what do you want?"
"HALLOWED BE YOUR NAME..."
"Do you mean that seriously?"
"What should I be serious?"
"Whether you really want my name be hallowed. What does that mean?"
"It means... it means... My godness, I don't know what that means. How should I know?"
"It means that you will honor me, that I am uniquely important to you, that my name is precious to you."
"I see. Well... Yes, I understand this. YOUR KINGDOM COME, YOUR WILL E DONE, ON EARTH AS IN HEAVEN..."
"What are you doing for this?"
"That your will be done? Sure! I go regularly to church, I pay church tax and alms."
"I want more: that your life will be alright, that your habits with which you annoy others will disappear, that you starts learning by and for others, that everyone will be saved and that they will get to know the truth - even your neighbor and your classmates. I want that invalids get healed, that the hungry will get fed, that the bereaved will get comforted and that prisoners will get free. Because everything you are doing for these people, you are doing to me."
"Why do you reproach me with this? What do you think how many rich ass hypocrites are in church? Look at them."
"Sorry, I thought you are really praying that my kingdom will come and that my will be done. Because that starts personally with the one that is praying."
"Can I continue praying? GIVE US TODAY OUR DAILY BREAD."
"Man, you've thrown half a cake into the trash just a few minutes ago. Your request also contains the responsibility to do something for millions of hungry people in the world so they can get their daily bread."
"FORGIVE US OUR SINS, AS WE FORGIVE THOSE WHO SIN AGAINST US."
"And Laura?"
"Laura? Don't start talking about her. You know that she blamed me infront of all people. And that she is so arrogant to me all the time, so I am already mad before she starts with her dismissive comments. And she also knows that. She never takes me really serious. She walks all over me. This..."
"I know, I know. And what about your prayer?"
"I didn't mean what I said."
"At least you are honest. Is it fun to walk around with so much bitterness and antipathy inside you?"
"No, it makes me sick."
"I want to heal you. Forgive Laura, and I forgive you. And then arogance and hate is Laura's sin and not yours. Maybe you lose money, for sure a bit of your image. But it will bring peace to your heart."
"Well, I don't know if I can overcome myself."
"I will help you."
"SAVE US FROM THE TIME OF TRIAL AND DELIVER US FROM EVIL..."
"Nothing more than that. Avoid people or situations by which you are tempted."
"What do you mean?"
"You do know your weak points: commitment, your dealing with money, sexuality, aggression, education. Don't give evil a chance."
"I think this is the most difficult Lord's Prayer I've ever prayed. But for the first time it has something to do with my daily life."
"Great. We advance. So finish your prayer."
"FOR THE KINGDOM, THE POWER, AND THE GLORY ARE YOURS NOW AND FOR EVER. AMEN."
"Do you know what I love? When people like you start to take me serious, pray honestly, follow me and do my will. And when they realize that their acting for my kingdom makes them happy."

16. Juli 2012

Gott ist... - God is...

... (k)ein Wunschautomat.

Hast du das auch schon mal gehört, wenn es um das Thema Gebet ging: "Gott ist doch kein Wunschautomat!"

In der Bibel steht doch, dass man mit all seinen Sorgen zu Gott kommen darf. Mit allem, was einen bedrückt und was einem auf dem Herzen liegt.

Also gut, Gott, ich hätte gerne... hmm... lass mal überlegen? Einen heißen Schlitten. Ein richtig großen Lottogewinn. Eine wunderschöne Frau / einen starken, einfühlsamen Mann. Ein großes Haus. Und vieles mehr...

Und dann diese Ermahnung "Gott ist doch kein Wunschautomat!"

Was ist eigentlich ein Wunschautomat? Also in meiner Vorstellung ist das ein Automat, in den man seinen Wunschzettel steckt, auf das Knöpfchen drückt und schwupdiwup ist der Wunsch da. Oder so was ähnliches wie ein Dschinn. Einmal kurz die Wunderlampe reiben und da ist die Wunscherfüllung.

Nur erinnere ich mich daran, dass bei den meisten Trickfilmen mit Wunderlampen und Dschinns, immer irgend etwas nicht geklappt hat, der Wunsch nicht so wurde, wie man ihn gemeint hat, weil man ihn falsch formuliert hat oder der Dschinn gemacht hat, was er wollte.

Ich denke nicht, dass Gott ein Wunschautomat ist.

Klar, ich kann, darf und soll sogar Gott meine Wünsche darbringen. Meist ist es doch aber so, dass wir Gott vorschreiben, wie er unsere Wünsche zu erfüllen hat.

Ich habe schon die Erfahrung gemacht, dass ich zwar enttäuscht war, dass Gott meine Wünsche nicht so erfüllt hat, wie ich mir das vorgestellt hatte, dass das aber im Nachhinein betrachtet, gar nicht so schlimm war. Warum? Weil es viel besser und schöner wurde. Und manchmal muss man einen kleinen Umweg gehen.

Ich hatte zum Beispiel immer den Wunsch gehabt für eine gewisse Zeit ins Ausland zu gehen. Am besten direkt nach der Schule. Au-Pair. FSJ. Oder Missionshelfer. Egal was, Hauptsache in das Land meiner Träume. Doch leider wurde direkt nach der Schule nichts daraus. Meinen Traum habe ich jedoch nie ganz aufgegeben und einige Jahre später, über einige Umwege, war es dann so weit! Ich habe Gott oft damit im Ohr gelegen und ihn sicherlich auch genervt. Und ich muss sagen, es war gut so, wie es letztendlich kam. Und ich bin Gott dankbar, dass es so kam, wie es kam. Mein Wunsch ging in Erfüllung, wenn auch nicht so, wie ich das ursprünglich geplant hatte.

So ist das bei Gott. Er erfüllt auch Wünsche. Manchmal sofort, manchmal aber auch erst später. Aber er vergisst dich nie!



***

... (not) a wish machine.

Have you ever heard that sentence regarding prayers: "God isn't a wish machine!"

But the Bible says we can come to God with allour sorrows. With everything that's on our mind, that oppresses us and concerns us.

Well, God, I want... let me think... A hot rod. A jackpot. A super beautiful wife / a powerful and empathetic husband. A big house. And some other stuff...

And then that admonishment "But God isn't a wish machine!"

But what is a wish machine? In my imagination it is a machine where I drop my wish list in, press the button and receive my wish promtly. Or something like a jinn. Only rubbing the magic lantern and *bang* my dream came true.

But I can remember that in most of the animated cartoons with magic lanterns and jinns, something went wrong. The wish didn't came true the way one expected because you expressed it the wrong way. Or the jinn did what he wanted.

I don't think God is a wish machine.

Sure, I can, I am allowed and I should bring my wished to God. But most of the time we tell God how the make our wishes, our dreams come true.

I already experienced that I was disappointed that God didn't sct the way I expected. But it was a blessing in disguise. It came much better. And sometimes you need to make a detour to reach your goals.

I had the wish to go for a certain time in a foreign country. Best, right after school. Au-Apir. Voluntary work. No matter what as long as it is in the country of my dreams. Unfortunately it didn't work right after finishing school. But I didn't forsake my dream. And a few years later, making some detour, it worked. I often prayed for me dream and I'm sure I also annoyed him much. But I was happy the way it came. I'm so thankful to God. My wish came true but in a different way I planned.

God is like this. He makes wishes come true. Sometimes in time and sometimes later. But he never forgets you!

4. Mai 2012

Gott ist... - God is...

... schwerhörig.
Ist Gott wirklich schwerhörig?
Manchmal tut er sich doch wirklich schwer damit, unsere Gebete zu erhören, oder?
So kommt es uns zumindest oft vor. Wir beten und erzählen Gott, was uns auf dem Herzen liegt.
"Seid beharrlich im Gebet" steht in der Bibel. Warum? Weil Gott schwerhörig ist und uns beim ersten Beten nicht gleich hört? Oder damit er merkt, wie wichtig uns unsere Anliegen sind? Oder müssen wir einfach nur lauter beten, damit er uns hört?
"Lieber Gott schenke mir eine Playstation, das neue Modell", brüllt Karlchen im Abendgebet. "Du musst nicht so schreien beim Beten" ruft ihn seine Schwester zur stillen Andacht, "Gott hört dich auch so." "Das weiß ich", flüstert der Bruder, "aber Oma ist schwerhörig."
Gott ist ja unser "Vater", er ist allwissend und der Allmächtige - er sollte doch wissen, wie wichtig uns unsere Anliegen sind.
In Jesaja 65, 24 steht: "Es soll geschehen; ehe sie rufen, will ich antworten; wenn sie noch reden, will ich hören."
Wenn also Gott unsere Gebet schon erhört, bevor wir sie überhaupt ausgesprochen haben, woran liegt es dann, dass es uns so vorkommt, als wäre Gott schwerhörig?
Liegt es vielleicht doch an uns selber? Hören wir ihm überhaupt zu, wenn er mit uns spricht? Oder ist es wie bei Mutti früher, dass wir nur das hörten, was wir hören wollten?
Manchmal ist es doch wirklich so, dass unsere Ohren gar nicht offen sind für Gottes Reden.
Uns umgeben täglich viele Stimmen, die uns beeinflussen und auf uns einströmen: Internet, Fernsehen, Musik, der alltägliche Wahnsinn,... Manchmal mangelt es uns an Zeit und Disziplin.
Wir sollten uns mehr Zeit nehmen, um Zeit mit Gott zu verbringen und auf sein Wort zu hören!
Wie spricht Gott eigentlich zu uns?
Gott hat viele Möglichkeiten, um mit uns zu kommunizieren.
Dem Elia (1. Könige 19) begegnete Gott auf dem Berg Horeb nicht in einem gewaltigen Sturm oder Erdbeben, sondern in einem stillen Sausen. Wir leben in einer lauten Welt und haben teilweise verlernt diese leisen Töne zu hören.
Meistens schreit Gott nicht mit einem Megafon zu uns, sondern sanft und in leisen Tönen. Gott ist kreativ. Manchmal benutzt er Gedanken, um mit uns zu kommunizieren, oder Bibelstellen, eine Predigt oder Bilder.
Nimm dir Zeit für Gott. Mach mal die Musik aus oder geh raus in die Natur an einen stillen Ort. Und dann, sei gespannt, was Gott dir sagen und zeigen will!


***

... deaf.
Is God really deaf?
Sometimes he's really hard in hearing our prayers, isn't he?
So it seems to us sometimes. We pray and tell God what's on our heart.
"Be constant in prayer" you can can find in the Bible. Why? Because God is deaf and hard in hearing our prayers at the first time? Or for he's realizing how important our prayers are to us? Or do we need to pray louder so he's hearing us?
"Dear God, give me a Playstation, but the latest, please", little Carl's shouting in his evening prayer. "You don't need to shout when praying," his sister is calling him to a silent devotion, "God will even hear you without shouting." "I know," the brother whispered, "but granny is deaf."
God's our "father", he is all knowing and the Almighty - he should know how important our prayers are to us.
In Isaiah 65:24 you can read "Before they call I will answer, while they are still speaking I will hear."
So when God's hearing our prayers before we spoke them, what's the reason why it seems like God's deaf?
Is it us? Do we listen when he's speaking? Do you remember when mom said something when we were younger and we just heard the things we want to hear? Maybe it's a similar thing.
Sometimes it's the way our ears aren't open for God's speaking.
Everyday many voices are surrounding us: Internet, TV, music, the daily lunacy,...
Sometimes we don't take time or we don't have enough discipline.
We should take time to spend time with God and to hear his voice!
But how's God speaking?
God has many ways to communicate with us.
Eliah (1. Kings 19) met God on the mountain Horeb not in a storm oder an earthquake, but in a silent sough. We live in a loud world and forget in some way to hear the silent sounds.
Mostly God's not shouting with a megaphone to us, but gentle and in silent sounds. God is creative. Sometimes he used thoughts to communicate with us or Bible verses or a sermon or pictures.
Take time for God. Turn off the music or go outside to a silent place. Und then be curious what God wants to say to you and what he wants to show you.

31. Juli 2011

Pimp your Faith #14

Wie dankst du Gott? Und wofür? Fällt dir das Bitten auch manchmal leichter als das Danken? Oder du schweifst während des Betens ab?

Vielleicht hilft dir Idee #14 den Teil des Dankens in deinen Gebeten über das Bitten zu stellen.

Schreibe ein Dank-ABC

Es gibt viele "Gebetsanleitungen", die dir helfen können, dich auf dein Gebet zu konzentrieren.


Nimm dir Zettel und Stift und schreibe die Buchstaben A bis Z drauf. Überlegt für welche großen Dinge du danken kannst, aber auch für welche Kleinigkeiten.

A      wie Ausbildung, die du machen durftest
B      wie Beruf, den du nach unzähligen Bewerbungen (und vielleicht Enttäschungen) ausüben darfst
C      wie Café, in dem es den besten Cappuccino überhaupt gibt
D      wie die Deutsche Fußballnationalmannschaft
E      wie Eltern, dass sie immer für dich da sind / waren und dich unterstützen
F      wie Freunde, mit denen du viel Spaß hast und mit denen du über alles reden kannst
G      wie Gesundheit - so selbstverständlich ist die eigene Gesundheit gar nicht...
H     wie Hobbys, denen du nachgehst - Fußballverein, Tanzen, Modelleisenbahn,...
I       wie Internet - ein echt tolles Ding, dass dir viele Möglichkeiten bietet
     wie Jugendkreis / Junge Gemeinde - deine geistliche Heimat - und für die Freunde dort
K     wie ein kaltes Getränk an heißen Sommertagen
L     wie Lutscher und alle anderen Süßigkeiten
M    wie Musik, die dir hilft, dich zu entspannen und die dich im Alltag begleitet
N     wie Nutella, der leckerste Brotaufstrich am Morgen
O     wie Optimismus, mit dem du schwierige Situationen viel einfacher bewältigen kannst.
P     wie PC, den du für viele Sachen heutzutage brauchst - im Beruf, zum Zeitvertreib,...
Q     wie Quatschmachen mit deinen Freunden. Was wäre das Leben ohne Quatsch?
R     wie Reisen - Länder entdecken, deren Kultur und Menschen kennenlernen
S      wie Sommer und Sonne, auch wenn du dieses Jahr vielleicht noch nicht viel von Sommer
         gemerkt hast
T     wie Träume - welche Träume hast du? Welche sind schon in Erfüllung gegangen?
U     wie Urlaub - ein paar Tage / Wochen Erholung vom Alltag
V      wie die Vögel, die den ganzen Tag singen
W     wie Wasser - in vielen Ländern ist Wasser knapp. Wie reich wir doch beschenkt sind...
X      wie Xtra large - Täume in Extragröße, XXL Schnitzel und Burger
Y     wie Y-Chromosom - Gott schuf uns als einzigartige Menschen mit unterschiedlichen
         Charaktereigenschaften, Fähigkeiten und Interessen
Z     wie Zufriedenheit

Vielleicht fallen dir ja auch Wörter mit Ä, Ö, und Ü ein.

Vielleicht hast du jetzt auch Lust auf mehr bekommen? Diese und andere Ideen findest du im Buch "Pimp Your Faith" vonVerena Keil und Nicole Schol. Zu kaufen gibt es das Buch bei Gerth Medien.

***

How do you thank God? And for what? Is it for you sometimes easier to ask God for giving something to you than to say thank you? Do you sometimes aso let your mind wander?

Maybe idea #14 can help you for your prayers.

Write a thank - ABC

There are many "prayer guides" that can help you to concentrate on your prayer.


Take a sheet of paper and a pen and write down the letter from A to Z. Consider about the big things you can thank for and also the little things.

A       for your apprenticeship or training you were allowed to absolve
B       for banana and all the other fruits
C       for the awesome café where you drink the best cappuccino ever
D       for dreams that you still have and for dreams that came true
E       for Eastern and that Jesus rose from death
F       for your friends that are always by your side
G       for Gods love to you
H       for all of your hobbies - soccer, playing the guitar,...
I         for Internet that makes some stuff easier
J        for your job you finally found after writing many applications
K       for keeper of your favorite soccer team and for all the other sports
L       for lollis and all the other sweets
M     for music that helps you to relax
N      for nutella the best for your bread for breakfast
O      for optimism - necessary for your everyday life
P       for your parents that took care for you
Q      for the quaintly place in the park or in the forest to calm down
R      for roses and all the other beautiful flowers
S       for summer and sun - even you saw not that much summer this year
T      for traveling - getting to know many different countries, their culture and people
U     for the people in uniform - police, judges, lawyers, doctors, nurses,...
V      for vacation - going on holiday and relaxing
W    for water - not every country has enough to eat and o drink.
X     for XY- and XX-chromosomes. God made you so beautiful!
Y     for your youth group and the people you've made there
Z     for the zoo and all the animals God has made

You can find these and some more ideas in "Pimp Your Faith", written by Verena Keil and Nicole Schol.


26. Juli 2011

Pimp your Faith #13

Hast du dieses Sprichwort auch schon mal gehört? "Ein Bild spricht mehr als tausend Worte."

Das kann auch auf deinen Glauben zutreffen. Deshalb hier Idee #13:

Lass Bilder zu deinem Herzen sprechen

Hast du schon mal ein Bild zu dir sprechen hören? Geht das überhaupt?

Vielleicht hast du ja mal ein Bild gesehen und es hat dich voll gepackt. Du warst total fasziniert von diesem Bild und es ging dir nicht mehr aus dem Kopf.

Hier ein paar praktische Tipps:
Wähle hierfür zunächst eins mit einem christlichen Motiv aus.
Lass das Bild auf dich wirken. Entdecke es. Schau es dir an und gehe dann Schritt für Schritt auf Entdeckungstour. Betrachte die Formen, Linien, Auffälligkeiten, Farben und Details. Was ist dein Gesamteindruck? Was fasziniert dich daran? Was löst das Bild gefühlsmäßig bei dir aus? Welche Eindrücke und Empfindungen ruft es bei dir hervor? Welche Gedanken kommen dir?
Versuche nun zu verstehen, worum es sich bei dem Bild handelt. Welche Situation wird dargestellt? Welche Geschichte? Welche Thematik? Versuche das Bild zu deuten und zu erklären. Vielleicht hilft es dir auch, wenn du dich kurz mit dem Künstler auseinandersetzt.
Übertrage die Thematik des Bildes nun auf dein Leben. Was will das Bild dir sagen? Frage Gott, welcher Aspekt deines Lebens damit gemeint sein könnte. Wo erhellt das Bild deine persönliche Situation? Wo berührt es dein Herz? Gewinnst du durch das Bild Erkenntnisse über dein Leben? Wenn du etwas erkannt hast, dann frage Jesus, wie du das in die Tat umsetzen kannst.

Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke, und das erkennt meine Seele wohl. (Psalm 139, 14)


Vielleicht findest du ja auch einen passenden Bibelvers, der die Aussage des Bildes untermauert.

Lass Bilder zu dir sprechen! Unter Umständen kann ein Bild dir viel mehr sagen, als Worte es können.

Gott spricht oft durch Bilder!

***

Have you ever heard this proverb? "A pictures sais more than thousand words!"

That can also fit to your faith. So here's idea #13:

Let pictures speak to your heart

Did you ever hear a picture talking to you? Is that possible?

Maybe you saw a picture and it absorbed you. You were totally fascinated by that picture and it didn't leave your mind.

Here are some practical tips:
Choose a Christian picture for the first time.
Let the picture sink on you. Discover it. Look at the picture and go on a discovery tour. Look at the shapes, the lines, the picularities, the colors and details. What is your impression? What fascinates you? What feelings do you have by watching it? What impressions and emotions effects the picture? What thoughts do you have?
Try to understand the picture. Which situation is presented? What story? What issue? Try to interprete the image and iexplain it for yourself. Perhaps it will also help you if you'll find out some information about the artist.
Transfer the topic of te picture to your life. What does the picture say to you? Ask God, which aspect of your life the picture will mean. Where does the picture brighten your personal situation? Where does it touches your heart? Will you gain insights of your life by analyzing the picture? If you noticed something, ask Jesus to tell you how to put it into practise.

I praise you because I am fearfully and wonderfully made; your work are wonderful, I know that full well. (Psalms 139:14)

Maybe you can find an appropriate Bible verse that backs up the picture.

Let pictures speak to you! Under certain circumstances a picture can tell you much more than words can.

God often speaks through pictures!

22. Juli 2011

Pimp your Faith #10

Idee #10:

Schreibe einen Brief an Gott

Es gibt einen wunderschönen amerikanischen Film mit dem Titel "Briefe an Gott".


Tyler hat einen Gehirntumor. Erst vor ein paar Jahren ist sein Vater bei einem Verkehrsunfall gestorben. Tylers Vater hatte vor seinem Tod jeden Tag Briefe an Gott in eine Art Tagebuch geschrieben. In den Briefen besprach er alles, was ihn so bedrückte und was so passierte, mit Gott. Für Tyler sind diese Briefe lebendige Erinnerungen an seinen Vater. Jetzt, wo Tyler so krank ist, beginnt er selbst alle seine Fragen, seine Ängste und seine Erkenntnisse in seinen ganz persönlichen Briefen an Gott fest zu halten. Er schreibt einfach alles auf, was er Gott sagen will, was er nicht versteht, was ihn freut und was ihn zornig macht. Und er steckt diese Briefe in einen Umschlag, frankiert sie und wirft sie in den Briefkasten. Im örtlichen Postamt weiß keiner so richtig, was sie mit den Briefen machen sollen. Keiner bringt es über sein Herz diese Briefe einfach weg zu werfen. Was sollen sie dann aber damit machen?
Der Postbote Brady bekommt nun die Aufgabe, sich um diese Briefe zu kümmern. Er beschließt die Briefe bei der Kirche abzugeben, scheitert aber. Der Pastor ist der Meinung, dass diese Briefe nicht ohne Grund Brady anvertraut wurden.
Brady freundet sich mit Tyler an. Nach und nach verändert sich sein Leben durch den Kontakt mit Tyler, seinem ehrlichen Umgang mit der Krankheit und seiner Art, mit Gott zu sprechen. Brady beginnt, sich für die Möglichkeit zu öffnen, dass es da wirklich jemanden gibt, der sich für ihn interessiert.
Als Tyler schließlich stirbt, stellen seine Freunde und Familie einen riesigen bunten Briefkasten im Garten auf, in den die Leute ihre Briefe an Gott einwerfen können.

Vor nicht allzu langer Zeit hat eine Gemeinde in Thüringen die Aktion "Briefe an Gott" ins Leben gerufen. Sie haben ihre Freunde auf Facebook eingeladen, Briefe an Gott zu schreiben und diese in den Briefkasten zu werfen. Die Aktion zog ihre Kreise auf Facebook und mehrere Tausend Menschen nahmen daran teil.

Stell dir vor, du würdest auch einen Brief an Gott schreiben, was würdest du ihm schreiben? Welche Fragen brennen dir auf dem Herzen? Was macht dich wütend? Und wofür bist du dankbar?

Schreib doch einfach mal einen Brief. Was du dann damit machst, ist dir überlassen. In dem Film fragen die Leute Tyler, ob Gott ihm denn auch antwortet. Er antwortet ihnen, dass Gott ihm sehr wohl antwortet. Zwar nicht in schriftlicher Form, aber durch andere Menschen und durch bestimmte Ereignisse.

Vielleicht kommst du ja auf den Geschmack und schreibst regelmäßig Briefe an Gott. Wenn du sie aufhebst, kannst du sie ja in ein paar Jahren wieder hervorholen und lesen und an die Zeit zurückdenken. Und vor allem sehen, was sich in der Zwischenzeit so getan hat.

Übrigens, das Buch zum Film von Patrick Doughtie ist bei Gerth Medien erschienen und beruht auf einer wahren Begebenheit. Patrick Doughties Sohn starb 2005 an einem Gehirntumor.

***

Idea #10:

Write a letter to God

There is an amazing american movie with the title "Letters to God".


Tyler has a cerebral tumor. A few years ago his father died because of a car accident. Before his death Tylers father wrote some letters to God as a kind of diary. In his letters he discussed everything with God. Everything that bothers him and everything that happened. For Tyler these letters are living memories of his father. Now that Tyler is so sick, he started writing down his questions, worries and his insights in his personal letters to God. He writes down everything he wanted to tell God, everything he didn't understand, everything what makes him happy or makes him angry. And then he puts his letters into an envelope, stamped them and puts them into the mailbox. In the local post office noone knows what to do with the letters. Nobody has the heart to throw the letters away. But what to do with the letters?
The postman Brady got the task to take care for the letters. He decided to bring them to a church. But he failed. The pastor said that there is a reason why Brady received that letters.
Brady chumed up with Tyler. And little by little his life changed because of having contact to Tyler and the way he dealed with his disease and his way to speak to God. Brady starts to open himself for the possibility that there is someone who is interested in him.
When Tyler finally dies, his friends and family put up a big colored post box in which people can drop their letters to God.

Not too long ago a church from Thuringia started an event "letters to God". They invited all their facebook friends to take part in that event. They should write letters to God and throw them into the post box. The event drew circles on Facebook and thousands of people participate.

Imaging, you will also write a letter to God. What will you write? What questions are on your mind? What makes you angry? For what things are you thankful?

Just write a letter to God! What you are doing with that letter is up to you. In the movie people asked Tyler if God really answers his letters. He said yes. Althought God wasn't answering in written form, he answered through people and things that happen.

And maybe you start liking writing letters to God. If you don't throw them away and keep them, you can read them years later. And you can think about the time when you wrote the letters. And you can see what happened during that time.

By the way, the book to that movie by Patrick Doughtie is published by Gerth Medien and based on a true story. Patrick Doughties son died 2005 because of a cerebral tumor.

21. Juli 2011

Pimp your Faith #9

Idee #9:

Mach mal einen Gebetsspaziergang

Wie betest du?

Meistens beten wir ja im Sitzen, manchmal auch im Stehen oder auf den Knien. Warum nicht auch beim Gehen?

Vielleicht hast du auch schon mal mit einer Freundin oder einem Freund ein Spaziergang gemacht, weil du das Gefühl hattest, dass ihr dabei besser reden konntet?

Deshalb, versuch's mal mit einem Gebetsspaziergang.

Nimm einen Weg den du gut kennst. Lass deinen Gedanken freien Lauf.  An markanten Stellen kannst du eine kurze Pause machen und für bestimmte Anliegen beten.

Nimm doch auch deine Bibel mit, setz sich auf eine Bank und lies in der Bibel.

Oder bleib nirgendwo stehen und nimm dir die markanten Stellen als Gebetsetappen: Lob und Dank; Beten für das was ansteht; Fürbitte für Familie, Freunde und andere Menschen; um Segen bitten.

Einen Gebetsspaziergang kannst du auch in der Stadt machen oder in deinem Ort, in dem du wohnst. Bete doch einfach mal für deinen Ort, in dem du lebst. Wenn du durch die Straßen gehst, bete für für die Menschen, die in den Häuser leben oder arbeiten, an denen du vorbei läufst. Oder bete für die Menschen, die in diesen Gebäuden sind, weil sie Probleme haben. Gefängnis, Kirche, Schule, Kindergarten, Arbeitsamt, Pflegeheim, Krankenhaus, Beratungsstelle, Gericht, Polizei, Wohnhäuser, Kinderheim,... Es gibt so viele Gebäude in deinem Ort.

Oder achte doch mal auf die Verkehrszeichen, an denen du vorbei gehst.
Wo zeigt dir Gott Stoppschilder in deinem Leben?
Gibt es Einbahnstraßen oder Sackgassen in deinem Leben?
Wo sind die Baustellen mit denen du zu tun hast?
Was oder wer hat in deinem Leben Vorfahrt?
In der Spielstraße kannst du ja für deine Familie beten.
Und auf einem Parkplatz kannst du daran denken, dass du selbst einen Ort brauchst, an dem du zur Ruhe kommst.

***

Idea #9:

Take a prayer walk

How do you pray?

Most of the time we pray in a sitting position, sometimes in a standing position or on our knees. Why not walking?

Maybe you've already took a walk with one of your friends because you had the feeling that it is better to take a walk for talking.

So, try a prayer walk.

Take a route that you know. Allow your thoughts a free play. Take a break on distinctive places and pray for specific requests.

You can also take your Bible, sit down on a bench and read you Bible.

Or don't take a break and take the distinctive places as prayer station: praise and thank; pray for what is coming; intercession for family, friends and other people; ask for his blessing.

You can also take a prayer walk in your city or your village. Pray for the place where you live. When you are walking through the streets, pray for the people that live or work in the buildings on your way. Or pray for the people that are in those buildings because they have problems. Prison, church, school, kindergarden, employment center, special care home, hospital, counseling center, court, police, apartment buildings, children's home,... There are so many buildings in your town / village.

Or pay heed on the traffic signs that you pass.
Where do God shows you stop signs in your life?
Are the one-ways or dead-ends in your life?
Where are the building lots you have to deal with?
What or who has the right of way in your life?
Pray for your family when you are in the play street.
On the parking space you can remember that you need a place where you come to rest.

11. Juli 2011

Pimp your Faith #2

Wie versprochen, gibt's auch heute wieder eine Idee, um deinen Glauben aufzumotzen.

Idee #2:

Chatte mit Gott

Hast du dich auch schon mal total einsam gefühlt? Schien Gott mehrere Galaxien weit weg zu sein?
Vielleicht kam dir ja gerade in so einem Moment ein Bibelvers in den Sinn. Ohne Bedeutung, dachtest du. Hast dich wahrscheinlich auch nicht näher damit beschäftigt, oder? Kenn ich.

Aber wenn du dich vielleicht mal ein paar Minuten mit diesem Vers beschäftigst, dann merkst du vielleicht, dass Gott gerade durch diesen Vers in deine Lebenssituation spricht. Vielleicht bekommt dieser vorher noch bedeutungslose Bibelvers plötzlich eine Bedeutung.

Stell dir mal vor, du würdest dich mit Gott im Chat verabreden...

Die Unterhaltung könnte wahrscheinlich so ähnlich anfangen:
"Hallo Gott. Um ehrlich zu sein, habe ich ziemlich starke Zweifel, dass du mir zu hörst und dass du dich wirklich für mein Leben interessierst. Ich weiß, dass diese Gedanke nicht sonderlich fromm sind, aber ich habe keine Ahnung was ich noch tun soll. Wenn ich die Bibel lese, rauschen die Worte bedeutungslos an mir vorbei. Und wenn ich bete, habe ich das Gefühl mich selbst zu betrügen."
"Hallo. Ich freue mich, dass du mit mir reden willst. Du glaubst, dass ich dich verlassen habe, weil du nichts Besonderes spüren kannst und mich nicht hörst. Aber das stimmt nicht. Ich bin ganz nahe bei dir. Bevor deine Gebete von der Zimmerdecke abprallen können, habe ich sie schon längst vernommen. Denn ich bin hier. Ganz dicht bei dir. Und meine Hand hält dich fest."
"Entschuldige, wenn ich das so frage, aber bist du wirklich hier oder rede ich mir das nur ein?"
"Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, nur weil du ehrlich bist. Ganz im Gegenteil. Es ist die Voraussetzung, um mir zu begegnen. Ich weiß, wie du dich fühlst. Es gibt dieses dumpfe Gefühl im Magen, wenn andere Menschen, die nicht an mich glauben, viel besser mit  ihrem Leben klar zu kommen scheinen als du. Dann schein ich auf einmal so fern zu sein, so fremd, so unglaubwürdig. In Wahrheit ist meine Gegenwart anders, als du es gerne hättest. Es sind deine Vorstellungen, die dir im Wege stehen. Sieh tiefer. Ich bin da."
"Was soll ich machen?"
"Geh an meiner Hand ein paar Schritte. Wenn du verharrst und immer nur auf das Gleiche starrst, wird sich wenig ändern. Aber wenn du mit mir gehst und anfängst das zu leben, was du verstanden hast,dann wirst du auch Neues sehen und ein kleines bisschen mehr erkennen, dass ich da bin."
"Und das klappt?"
"Vertrau mir!"

Hast du schon mal probiert, so mit Gott in ein Gespräch zu kommen?

Such dir einen Vers aus der Bibel aus, von dem du denkst, dass er dir etwas zu sagen haben könnte. halte dir immer vor Augen, dass Gott dich super gut kennt. Viel besser als deine Familie, deine Freunde oder du selbst. Nimm dir etwas Zeit. Schreib dir von der Seele, was dich bedrückt. Lass Gott zu Wort kommen. Übertrage die Worte aus der Bibel in deine Sprache. Übertrage sie auf deine Situation. Und dann lass sie in dir wirken. 


***

Like I promised, today a again an idea how to pimp you faith.

Idea #2:

Chat with God

Have you ever felt lonely? Did God seems to be many galaxies away from you? Maybe, suddenly in that moment a bible verse came to your mind. Without meaning, you thought. Probably you haven't thought about it? I know this...

But if you take time to think about that verse, you may realize that God wants to speak into your life situation. Maybe suddenly this meaningless bible verse became a meaning to you.

Imagine you will have a rendez-vouz with God in a chat...

Maybe your conversation  will start like that:
"Hi God. To be honest I have pretty strong doubts that you will hear me and that you are interessted in me and my life. I know that these questions are not really religious but I don't know what else to do. When I read the bible, the words whizzed past me meaningless. And when I pray I have the feeling that I betray myself."
"Hi, I'm glad that you want to speak with me. You think that I've left you because you can't feel anything special and you don't hear me. But that's not true. I'm very close to you. Before your prayers can bounce off the ceiling, I've already heard your prayers. For I am here and I am very close to you. My hand holds you."
"Excuse me that I am asking but are you really here? Or am I only talking to me?"
"You don't need to apologize just because you're honest. Quite the contrary. This is essential to meet me. I know how you feel. There is this strange feeling in your stomach when other people that don't believe in my seems to have an easier life than you have. And then it seems to you that I am so far away, so strange and so implausible. In truth my presence is different than you imagined. It's your imagination that makes you standing in your own light. Look deeper. I'm there!"
"What should I do?"
"Walk a few steps on my hand. If you remain and if you always stare on the same things nothing will change. But if you go with me and if you start to live what you've understood then you will see new things and you will realize a little bit more that I am here."
"And that works?"
"Trust me!"

Have you ever tried to get in touch with God in that way?

Pick out a verse from your bible where you think that this verse might have to say something to you. Keep always in mind that God knows you super well. Much better than your family, your friends or even yourself. Take a little bit of time. Write down what makes your soul feel so depressed. Give God the chace to speak to you. Transfer the verse from your bible in your language. Transfer it to your situation. And then let them work in you.