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28. Februar 2017

Fastenzeit

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Die närrische Zeit ist voll im Gange und meist geht sie auch voll an mir vorüber. Ich bin überhaupt kein Faschingsfan. Klar, ich schau mir gerne mal die Umzüge an und bei mir in der Nähe gibt's auch einige Karnevalsvereine, aber selbst aktiv werde ich da nie. Höchstens damals als Kind, als man noch von Haus zu Haus gegangen ist und sich Süßigkeiten mit einem frechen Spruch "erbettelt" hat. Für Kinder ist das immer etwas Feines.

Heute ist Fastnacht und eigentlich ist dann das närrische Treiben vorbei (bei uns im Ort wird morgen nochmal richtig auf die Kacke gehauen). Und wenn die Narrenzeit um ist, dann beginnt die Fastenzeit. Meist verdränge ich die Gedanken an die Fastenzeit bis sie schon angefangen hat. Und dann stellt sich die Frage, was faste ich dieses Jahr?

Meist läuft es auf Schokolade hinaus. Ich kenne aber auch Leute, die Mc Donalds oder Alkohol fasten. Für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, wieder auf Schokolade und vor allem abends auf alle Arten von Süßigkeiten zu verzichten. Das klappt so lange, bis ein Geburtstag stattfindet und es leckeren Kuchen gibt. :D Ich habe mir dieses Jahr aber auch vorgenommen, anstelle von Süßigkeiten, dann lieber auf Obst und Gemüse zurück zu greifen. Ja, manchmal hat das Fasten auch gesundheitsbewusstere Nebenwirkungen. ;)

Ich habe mir aber auch vorgenommen, mir bewusst mehr Zeit für Gott und mich zu nehmen, vielleicht doch mal den Laptop auszulassen oder früher auszuschalten und ein gutes Buch zu lesen, einen Film zu schauen oder mal neue Dinge auszuprobieren. Mal sehen, wie es läuft, ich werde euch bestimmt davon berichten. :)

Aber warum fasten wir eigentlich und was hat das alles auch mit Fasching zu tun?

Der Faschingsdienstag, auch Fastnacht genannt, ist die Nacht vor dem Fasten. Und weil man da früher meist auf Fleisch verzichtet hat, hat man an Fastnacht nochmal richtig zugeschlagen. Das Wort "Karneval" kommt aus dem Lateinischen carne vale und bedeutet "Abschied vom Fleisch". Und wie das bei so Festen und Brauchtum (Römer, Kelten, Germanen, Griechen,...) ist, haben sich da immer verschiedene Feste miteinander verworren. Vor allem bei den Kelten war es eine Art Frühlingsfest, das zum Wechsel des kalten Winterhalbjahrs ins warme Sommerhalbjahr zelebriert wurde. Man versuchte damals den Winter zu vertreiben, indem man sich als geister, Kobolde und unheimliche Naturgestalten verkleidete (das ist übrigens in Tirol immer noch so der Brauch beim Egetmannumzug oder Mullerlaufen).

Für uns Christen hat die anschließende Fastenzeit nicht unbedingt gesundheitliche Aspekte. Vielmehr dient sie dazu, sich auf das bevorstehende Osterfest vorzubereiten. Indem man fastet, gedenkt mander Leidenszeit Jesu vor seinem Tod am Kreuz. Deshalb fasten viele bestimmte Dinge, die ihnen schwerfallen zu fasten, also darauf zu verzichten. Das kann z.B. auch Internet oder Fernsehen sein, oder eben bestimmte Lebensmittel wie Fleisch oder Süßigkeiten. Oder auch Angewohnheiten, wie rauchen. Fasten kann aber auch bedeuten, sich in diesen 40 Tagen bewusst Zeit für andere Dinge, die Familie, Gott, Sport etc zu nehmen.

Die evangelische Kirche hat in diesem Jahr auch wieder eine besondere "7 Wochen ohne" Aktion. Vielleicht auch eine Idee für die Fastenzeit...

23. Februar 2017

Gott (er)hört Gebete...

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... und handelt.

Ich möchte euch heute mal etwas schönes erzählen.

Es gibt so Tage auf Arbeit, da hat man eigentlich gar keine Lust hinzugehen. Vor allem wenn man früh schon weiß, dass der Tag doof werden wird. Wenn solche Tage überwiegen, dann beginnt man Ausschau zu halten nach einer anderen Arbeit.

Auf die meisten Bewerbungen gab es keine Reaktion. Nicht mal eine Absage.

Ich habe dann mit Gott darüber gesprochen und ihm gesagt, dass er mir doch zeigen soll, warum sich da nichts tut oder vielleicht doch mal eine Tür öffnen soll.

Einige Zeit später war ich bei einer Veranstaltung und der Prediger sagte: "Gott hat dich an deine Arbeitsstelle gesät, damit du gute Saat bist."

Krass, wie Gott manchmal spricht.

Aber das Ganze ist hier noch nicht zu Ende. Es ging weiter.

2 Wochen später habe ich neue Arbeitskollegen bekommen - mit Migrationshintergrund. Trotz anfänglicher Vorbehalte und Zurückhaltung hatte ich das Gefühl, dass Gott seine Finger da im Spiel hatte. Mit der Zeit sind daraus Freundschaften entstanden. Freundschaften, die ich sehr schätze, trotz oder vor allem gerade wegen der kulturellen Unterschiede. Freundschaften durch die mich Gott bestimmte Dinge neu entdecken lässt und durch die mich Gott bestimmte Dinge lehrt. Gelebte und praktische Nächstenliebe. Ja, hinter meinem persönlichen Tellerrand gibt es noch mehr.

Dafür bin ich Gott unendlich dankbar!

Gott hat auch dich an deinen Arbeitsplatz und an deine Schule gesät, damit du dort gute Saat bringen kannst. Er möchte, dass du dort zu einen schönen Pflanze ehranwachsen kannst und damit deinen Mitmenschen dienen kannst. Dieses kleine Pflänzchen muss gegossen werden und kann dann Großes im Kleinen bewirken.

19. Februar 2017

Ausbruch aus der Komfortzone

Ich habe vor kurzem einen Videoclip gesehen, der mich doch sehr bewegt hat.



Manchmal frage ich mich, was wir eigentlich von dem, was wir in der Bibel lesen, verstehen.
Ich habe manchmal das Gefühl, dass es nur um Zahlen geht in unseren Gemeinden. Wie viele Mitglieder zählt unsere Gemeinde? Wie können wir Mitglieder gewinnen und binden? Was sagt der Kassenstand. Keine Frage, das sind alles wichtige Dinge, aber verlieren wir dabei manchmal den Menschen aus dem Blick.

Wir überlegen in der Gemeinde immer wieder, wie wir Mitarbeiter gewinnen können, wie wir junge Leute für die Gemeinde, den Jugendkreis gewinnen können und langfristig binden können. Das klingt doof, aber eine Gemeinde lebt von den Leute, die die Gemeinde besuchen und sich dort auch einbringen. Aber ich habe das Gefühl, dass wir bei der Suche nach Mitarbeitern den Menschen aus dem Blick verlieren. Wir wünschen uns, dass Leute sich einbringen, aber trauen vor allem gerade jungen Leuten wenig zu.

Ich persönlich bin der Meinung, dass Gemeinde auch ein Ort sein sollte, an dem man sich ausprobieren kann. Wo man auch mal Fehler machen darf und gemeinsam daran arbeiten kann.

Oft schwimmen wir in unserer eigenen Suppe und scheinen keine Zeit dafür zu haben über unseren Tellerrand hinauszublicken.
Gerade als Christen sollte unser Licht auch über die Kirchenmauern bzw. Gemeindehausmauern hinausscheinen. Wir sind Teil der Ortsgemeinde und sollten in unserer Stadt und in unserem Dorf präsent sein. Nicht nur nach Mitarbeitern suchen, sondern Jüngerschaft leben. Das leben,w as wir täglich oder zumindest jeden Sonntag in der Bibel lesen. Für die Leute in usnerem Ort da sein und dienen. Nicht nur darauf warten, dass Außenstehende in unsere Kirche kommen, sondern aus der Kirche hinaustreten und zu den Leuten gehen. Auf die Straße gehen, so wie Jesus das gemacht hat.

Versteht mich nicht falsch. Ich wäre eine der Ersten, die sichfreiwillig melden würde, wenn es darum geht ein Event auf die Beine zu stellen. Es ist eine gute Möglichkeit, um mit Leuten in Kontakt zu kommen. Aber unsere Bemühungen sollten weiter gehen, darüber hinaus reichen und dort ansetzen, wo unsere Hilfe wirklich gebraucht wird. In den kleinen Dingen. Im Menschsein!

13. Februar 2017

Vom auswendig lernen

In der Schule habe ich es immer gehasst, Gedichte und dergleichen auswendig zu lernen. Vor allem wenn sie dann noch so lang waren. "Der Zauberlehrling" oder "Der Handschuh" zum Beispiel. War das ein Grau!

Vor einiger Zeit habe ich ein Seminar besucht, in dem es um die Bibel und den Koran ging (Gemeinsamkeiten, Unterschiede etc). Ein echt interessantes Thema - mit dem wir uns viel zu wenig beschäftigen, wie ich finde.

Der Referent sprach davon, dass Moslems den Koran auswendig lernen, nicht alle Moslems, aber einige. Den gesamten Koran. Gut, der Koran ist um einiges kürzer als die Bibel. Aber es kam die Frage auf, warum wir Christen nicht bestrebt sind die Bibel auswendig zu lernen. Der Referent fing an zu fragen: "Wer kann das Neue Testament auswenig?" Schweigen im Walde... "Wer kann das Markusevangelium auswendig?" Der Wald wurde noch stiller...

Ja, ich muss gestehen, ich kann auch nur einzelne Verse auswendig. Verse, die ich irgendwann mal gelernt habe, weil ich das musste oder weil mir die Verse etwas bedeutet haben. Ermutigende Verse beispielsweise. Die einzigen zusammenhängenden Verse, die ich auswendig aufsagen kann sind die 10 Gebote, das Vaterunser und Psalm 23. Ich musste diese Dinge (und das Glaubensbekenntniss) für die Konfirmationsprüfung auswendig lernen. Und dann sind sie einfach im Kopf geblieben.

Irgendwie wird das immer seltener, dass man Bibelverse auswendig lernt. Es scheint aus der Mode gekommen zu sein.
Ein kostbares Gut, vor allem in brenzligen Situationen und Notzeiten, wenn man keine Bibel dabei hat. Wie gut, wenn einem da ein Bibelwort in den Sinn kommt, welches man irgendwann auswendig gelernt hat. Das kann echt beruhigend wirken. Was würden all die in Gefangenschaft lebenden Christen tun, wenn sie nicht Teile der Bibel auswendig gelernt hätten?

Selbst Luther war seinerzeit der festen Überzeugung, dass es notwendig ist, wenigstens die wichtigsten Stellen in der Bibel auswendig aufsagen zu können.

Vielleicht ein Ansporn mal wieder das ein oder andere auswendig zu lernen.

24. Januar 2017

ein Geschenk

Du bist ein Geschenk!

Du bist ein Geschenk Gottes an die Welt.
Vielleicht nicht so fein eingepackt,
vielleicht findest du dich nicht so nützlich
wie andere Geschenke,
oder so schön oder wertvoll.
Aber du bist mit viel Liebe ausgesucht
und gerade du hast der Welt noch gefehlt.
Gott verschenkt keinen Ramsch,
sondern von ihm selbst gefertigtes "Kunsthandwerk",
Unikate, Einzelstücke.
Du bist als Geschenk gedacht.
Als etwas, jemand, an dem andere ihre Freude haben,
genauso, wie dein Schöpfer Freude an dir hat
und stolz ist über sein Werk.
Was kannst du jetzt tun?
Halt dich nicht fest, gib dich aus der Hand
und vertrau dich dem Vater an, der gerne gibt.
Er hat den Wunsch, dich dorthin zu geben,
wo du ein Geschenk sein und beschenkt werden wirst.
Hab keine Angst.
Laß dir eine Schleife umbinden.
lebe wie ein Geschenk;
mit dem Bewußtsein deines Wertes
(du bist teuer erkauft) und deines Auftrags:
Laß es dir zeigen und zeig es der Welt
was es bedeutet
vom Vater aller Gaben zu kommen.

Verfasser unbekannt

15. Januar 2017

... aber das Gute behaltet

... eigentlich stammt dieser Ausspruch aus der Bibel und steht im Zusammenhang mit prophetischer Rede. Aber ich finde, dass es generell gut und wichtig ist, dass Gute zu behalten, sich daran zu erinnern und dankbar für die guten Dinge im Leben zu sein. Ok gut, Hiob war damals auch schon klar, dass auch die schlechte Dinge dazugehören und man auch diese annehmen sollte. Gott kann auch aus schlechten Dingen etwas gutes entstehen lassen.

Das neue Jahr ist gerade mal 2 Wochen alt, da sind bei vielen die Vorsätze für 2017 noch frisch und man ist noch dabei sie umzusetzen und daran zu arbeiten. Aber ich kenne das von mir, dass die guten Vorsätze dann im Alltagsgewusel ganz schnell wieder in Vergessenheit geraten.

Oft geraten auch die schönen Dinge im Leben in Vergessenheit, spätestens dann, wenn man sich in einer brenzligen Situation wiederfindet, vor einem Scherbenhaufen steht bzw. das Leben Kopf steht. Oft erinnert man sich an die schlechte Dinge länger als an die guten und schönen Sachen. Man klagt Gott an und fragt, warum er es zulässt und vergisst dabei ganz, dass es auch schöne Dinge im Leben gibt und dass Gott einem auch schon so viele gute Dinge getan udn gegeben hat.

Ein paar kleine Vorsätze habe ich mir zwar für das Jahr gefasst, vielleicht nicht ganz konkret, aber ich versuche daran zu arbeiten.
Aber ich habe mir für dieses Jahr auch etwas besonderes vorgenommen. Viele nehmen sich ja vor, bewusster zu leben und mehr auf bestimmte Dinge zu achten wie gesunde Ernährung, fairgehandelte Dinge,... Daran ist nichts verkehrtes. Ich möchte 2017 auch etwas bewusster leben, vor allem etwas dankbarer!

Ich habe mir deshalb ein Glas schön dekoriert und beklebt und mir kleine Zettelchen daneben gelegt. Auf diesen möchte ich die schönen Dinge im Leben festhalten, Dinge für die ich dankbar bin, für Menschen, Situationen oder Momente wo Gott ganz konkret zu mir spricht. All das möchte ich aufschreiben, um dann am Ende des Jahres dankbar auf das Jahr zurückzublicken und es dankbar abzuschließen.
Das Glas soll aber auch noch einen anderen Effekt haben. Immer dann, wenn es mir nicht gut geht und ich durch dunkle Täler gehe, dann kann ich das Glas öffnen und lesen, welch Segen mir Gott im Laufe des Jahres so schenkt. Solche Momente gibt es ja, wo man an Gott zweifelt und Gottes Nähe gerade überhaupt nicht spürt. Gerade dann ist es wichtig, sich daran zu erinnern, was Gott schon alles Gutes getan hat.

9. Dezember 2016

Beautiful things

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Kommst du dir manchmal etwas nutzlos vor in dieser Welt? Ungeliebt? Findest du dich manchmal nicht schön? Gefällt dir deine Nase nicht? Oder deine Ohren? 

Weist du, es gibt jemanden, der dich wunderschön findet, für den du unendlich wertvoll bist. Er kannte dich schon bevor du überhaupt geboren wurdest. Und er hat Gutes für dich im Sinn. Er will, dass dein Leben gelingt! Und er kann aus allem etwas wunderschönes machen. Gott.

Hier kannst du es nachlesen.

Auch wenn du dich nicht geliebt fühlst oder andere dir sagen, dass du nichts wert bist, möchte Gott dir seine Liebe zeigen. Er hat großes auf sich genommen, damit er dir seine Liebe und Zuneigung zeigen kann. Er hat zugelassen, dass sein Sohn getötet wird, nur damit du leben kannst (nachlesen).

Der französische Philosoph und Naturwissenschaftler Blaise Pascal hat mal gesagt:
"Es ist nicht auszudenken, was Gott aus den Bruchstücken unseres Lebens machen kann,
wenn wir sie ihm ganz überlassen."

Wenn du dich auch noch so kaputt und wertlos fühlst, kann er etwas wundervolles daraus machen, wenn du ihm deineinnere Zerrissenheit, deinen Schmerz,dein gebrochenes Herz gibst.
Er kann dort eine Blumen wachsen lassen, wo es eigentlich unmöglich scheint. Weil du wertvoll in seinen Augen bist!

Wie Gungor in ihrem Lied "Beautiful Things" singen: "You make beautiful things out of the dust / you make beautiful things out of us."

Gungor -Beautiful Things

20. November 2016

Weihnachtsbriefe

Wann habt ihr das letzte Mal einen hangeschriebenen Brief bekommen? Oder selbst verschickt?
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In der digitalen Zeit findet man kaum noch handgeschriebene Karten oder Briefe.
Aber ich liebe sie. Handgeschriebene Briefe oder Karten, egal ob an Weihnachten oder auch einfach mal so im Jahr, sind echt was tolles und so viel persönlicher als eine Email oder eine Nachricht bei Facebook (oder per Whatsapp). Versteht mich nicht falsch, ich wünsche Freunden auch über soziale Medien ein gesegnetes Weihnachtsfest oder gratuliere dort zum Geburtstag. Aber viel zu schnell geht so das Persönliche, das Zwischenmenschliche verloren. Das digitale Zeitalter ist so schnelllebig...
Und gerade zur Weihnachtszeit verschicke ich gerne handgeschriebene Weihnachtsgrüße. Manchmal bekommen Freunde auch hin und wieder einen Brief. Einfach nur mal so, ohne bestimmten Anlass, um vielleicht mal DANKE zu sagen.
Dann mache ich mir auch schon Wochen und Monate vorher Gedanken darüber, kaufe Weihnachtskarten, suche das Briefpapier wieder her oder suche im Internet nach coolen Freebies (einfache Postkarten, noch mehr Postkarten, Faltkarten, Sticker zum Verzieren, Sticker und Etiketten, Anhänger, Briefpapier) und drucke mir diese aus. Es gibt so viele tolle Sachen und Ideen, wenn man mal bei Google schaut. Und dann geht das große Basteln, Gestalten und Schreiben los...
Und wenn man das Ganze noch ein bisschen "weitertreiben" möchte, dann kann man ja auch einer wildfremden Person mal einen Weihnachtsbrief schicken. Schon mal gemacht?
Ich schon. Da gibt es bei gekreuz(siegt) eine Weihnachtsbriefaktion. Da kann man sich anmelden und bekommt dann eine Adresse zugeteilt. Dieser Person schreibt man dann einen Brief. Und von der person, der man schreibt, bekommt man selbst auch einen Brief.
Anmelden kann man sich noch bis 12.12.2016.
Also ich freu mich schon auf die Weihnachtspost. ;)

6. November 2016

Sternschnuppenregen

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Wenn der Nachthimmel klar ist, dann stelle ich mich gerne mal vor's Haus oder auf den Balkon und schau mir die Sterne am Himmel an. Manchmal laufe ich auch ein Stück und setze mich in eine dicke Jacke eingemummelt auf eine Bank am Wegesrand (jetzt wo es auf den Winter zugeht, tut's auch der Blick aus dem Fenster oder vom Balkon).
Ich liebe den Sternenhimmel. Er bedeutet so eine Weite und zeigt mir immer auf's Neue wie groß doch Gott ist und wie allmächtig er ist.
Er ist der Schöpfer der Welt und somit hat er auch das Universum, den Sternenhimmel erschaffen.

Manchmal sitze ich auch einfach nur da, lassen meinen Gedanken freien Lauf und warte vielleicht auf eine klitzekleine Sternschnuppen. Noch 5 Minuten... dann kommt bestimmt eine...

... und dann... da war eine! Eine Sternschnuppe!

Als ich noch klein war, wurde mir immer gesagt: "Wenn du eine Sternschnuppe siehst, dann darfst du dir etwas wünschen."

Das mache ich auch heute noch, wenn ich eine Sternschnuppe sehe. Allerdings schicke ich meinen Wunsch nicht ins weite Universum, sondern vielmehr als kurzes Gebet an Gott.

Ich weiß, dass Gott kein Wunschautomat ist, aber er interessiert sich für unsere Wünsche. Er interessiert sich für die Dinge, die uns am Herzen liegen, weil wir ihm am Herzen liegen.

Wenn ich an Sternschnuppen denke, dann fällt mir oft ein Lied ein, was mir sehr gefällt: "Airplanes" von B.o.B. und Hayley Williams (Paramore).

Es gibt so Momente im Leben, da wünscht man sich, man könnte sich etwas wünschen. Da könnte man so tun, als wären die Flugzeuge am Nachthimmel auch Sternschnuppen, damit man seinen Wunsch äußern kann.
Da wünscht man sich einfach so ein Stück Leichtigkeit.

Genau diese Leichtigkeit verspüre ich an solchen Tagen, wo ich mir den Sternenhimmel ansehe und mit Gott einen ausgelassenen (Gedanken)Plausch halte. Mein Herz erleichtere und in die Weite blicke (ein Hoch auf das Dorfleben ;) )...



26. Oktober 2016

Weihnachten im Schukarton

Wenn man so durch die Geschäfte schaut, dann stellt man schnell fest: es dauert nicht mehr lange bis Weihnachten! :O

Überall gibt es schon seit Wochen Schokolade-Weihnachtsmänner, Lebkuchen, die ersten Adventskalender und auch Weihnachtsdeko.

Und eh man sich's versieht, beginnt diese schöne, gemütliche, besinnliche Zeit.

Aber so besinnlich und gemütlich ist sie nicht immer.
Der eine oder andere verfällt urplötzlich in Weihnachtsgeschenkestress.
Ich muss zugeben, ich hab mir auch schon Gednaken über die ersten Weihnachtsgeschenke gemacht und das eine doer andere sogar schon gekauft. Und das nicht erst heute. ;)

Aber es gibt auch Menschen auf der Welt, die sich keine Weihnachtsgeschenke leisten können.

Schon seit Jahren nimmt mein TeenKreis an der Aktion Weihnachten im Schuhkarton teil.
Wir sprechen mit den Teens darüber, warum wir das machen und überlegen uns dann gemeinsam, was wir in die Päckchen packen, wer was mitbringt und für wen (ob Junge oder Mädchen) die Päckchen sein sollen. Das wird dann alles gesammelt und im darauffolgenden TeenKreis packen wir dann die Päckchen gemeinsam. Immer eine tolle Sache.
In diesem Jahr habe ich beschlossen, auch selbst ein Päckchen zu packen.
Noch ein Geschenk, über das ich mir jetzt schon Gedanken mache. :D
Muss ich aber auch jetzt schon, denn damit die Päckchen rechtzeitig bei den Kindern ankommen, müssen diese schon bis 15.11.2016 abgegeben werden.
Es ist ganz unterschiedlich, was in die Päckchen reinkommt. Das hängt ganz davon ab, für welche Altersspanne und Geschlecht man sich entscheidet.
Sowohl bei Geschenken für Jungs und Mädchen gibt es die Altersspannen 2-4 Jahre, 5-9 Jahre und 10-14 Jahre.
Man kann zum Beispiel Schulsachen in die Päckchen packen (Hefte, Stifte, Bastelmappen, Bilderbücher, Spitze, abgerundete Scheren, ...), aber auch Kleidung (Shirts, Mützen, Handschuhe, Schal, Socken, Hausschuhe, Jacken, Hosen,...), Hygieneartikel (Shampoo, Seife, Deo, Kamm, Haarspangen, Haargummis, Handtuch, Waschlappen, Zahnbürste, Zahnpasta,...), Spielzeug und Kuscheltiere (kleine Autos, Memorie, Kartenspiele, Puppen, Jo-Jo, Puzzle, Bälle,...) und originalverpackte Süßigkeiten (Vollmilchschokolade, Lutscher oder Bonbons ohne Geliermittel,. Traubenzucker, Überraschunsgeier,...). Eine genaue Auflistung, was in die Päckchen darf und was nicht, gibt es hier.

Aber nicht nur Weihnachten im Schuhkarton steht auf unserem Plan für die nächsten Wochen. Im letzten Jahr waren wir in einem Altenheim und haben den Leuten dort selbstgemachte Seife geschenkt und ein paar Weihnachtslieder gesungen. Einige der Teens waren vorher noch nie in einem Altenheim, da gibt es immer auch Berührungsängste, aber ihnen hat der Besuch durchaus auch Spaß gemacht. Und die Bewohner der Heims haben sich sehr gefreut. In diesem Jahr wollen wir alleinstehende und kranke Leute aus unserem Ort besuchen und denen einen Freude machen.

19. Oktober 2016

von der Kunst lozulassen

Ich habe letztens über Freunde geschrieben (klick hier) und wie wichtig sie für mich sind. Ich bin wirklich froh, solche Freunde zu haben.
Aber ich muss euch auch ganz ehrlich sagen, dass ich auch schon die andere Seite erlebt habe.
Es gibt leider auch Freundschaften, die einen nicht gut tun. Menschen, die einen dazu bringen, bestimmte Dinge zu tun, die man nicht tun möchte. Von denen man weiß, dass sie nicht richtig sind.
Und es gibt auch Freundschaften, die irgendwann aus irgendeinem Grund auseinanderbrechen.
Diese schmerzhafte Erfahrung musste ich leider auch schon machen.
Ich bin froh mit diesen Menschen befreundet gewesen zu sein, aber umso schwerer war es für mich, einzusehen, dass eben diese Freundschaft ein jähes Ende fand.
Es waren Menschen, die ich sehr geschätzt habe, denen ich vertraut und mich ihnen anvertraut habe. Wir haben viel zusammen unternommen. Sie waren immer für mich da, vor allem auch in einer der schwersten Zeiten meines Lebens. Sie halfen mir zurück in ein gutes Leben, zurück zu meinem eigentlichen, wahren Ich und begleiteten mich auf meinem Weg. Es war eine Zeit, die mich sehr geprägt und auch verändert hat.
Zurück im normalen Leben als die meisten Wunden meiner Seele geheilt waren, beschloss ich, dass ich einige Dinge in meinem Leben neu gestalten sollte und einiges verändern musste. Ich wollte endlich wieder frei sein und Dinge tun, die ich vorher nicht konnte. Das Leben genießen und mir Wünsche erfüllen. Ein Leben, wie die Bibel es verspricht. Dort sagt Jesus, dass er uns ein Leben im Überfluss schenken will. Danach sehnte ich mich und begann neu auf die Stimme Gottes in meinem Herzen zu hören. Ich wollte mich nicht mehr von Menschen einengen lassen. Mich nicht mehr abhängig machen von Menschen, sondern dem Ruf in meinem Herzen folgen. Und das brachte Änderungen mit sich. Änderungen, mit denen meine Freunde sich nicht anfreunden konnten. Nicht dass sie es gewesen wären, die mich einengten. Im Gegenteil, sie halfen mir, aus dieser Enge auszubrechen. Aber ich fühlte mich ausgeschlossen. Wenn sie sich verabredeten, fragten sich mich nicht, ob ich Lust und Zeit hätte, sondern gingen davon aus, dass ich sowieso keine Zeit hätte - schließlich war ich in ihren Augen ständig nur unterwegs. Mein "neues" Leben und meine Freunde schienen sich nicht zu verstehen. Beides ließ sich leider irgendwie nicht miteinander vereinbaren. Ich fragte mich, warum das alles so kam, nach all dem, was wir durchmachten.
Wir lebten uns auseinander und das belastete mich sehr. Ich versuchte an diesen Freundschaften festzuhalten, schließlich bedeuteten mir diese Menschen etwas. Ich versuchte beides miteinander zu vereinbaren, doch es gelang mir nicht. Ich habe lange gebraucht, um mir einzugestehen, dass ich loslassen sollte. Der Spagat zwischen meinen Freunden und meinem "neuen Lebensinhalt" war zu schwierig. Es belastete mich sehr. Ich habe gebetet, zu Gott geschrieben, mich einem Prediger anvertraut, der mit mir und für mich betete.
Das ist mittlerweile einige Jahre her. Einige Zeit herrschte Funkstille, doch seit geraumer Zeit veruschen wir uns wieder einander anzunähern. Es ist nicht mehr wie früher. Wir haben uns alle über die Zeit verändert. Doch dank Gott habe ich Frieden darüber finden können, auch wenn es manchmal immer noch schmerzt wenn ich daran denke.
Aber ich bereue es auch nicht, diesen Schritt damals gegangen zu sein, meine Träume beim Schopf zu packen und auszuleben. Auch wenn es schmerzlich war. In einem Lied singen Superchic[k] "beauty from the pain". Im Kontext gesehen, befasst sich die Band zwar mit einem anderen Thema, aber für mich ist aus diesem Schmerz auch Schönes entstanden.
Ich habe viele neue Menschen kennengelernt, darunter auch neue Freunde gefunden. Ich durfte in dieser Zeit Menschen kennenlernen, die ich so nie hätte kennengelernt. Gott schenkte mir dadurch Momente, die ewig in Erinnerung bleiben. Momente, aber auch Menschen, die mein Leben positiv prägen. Momente und Menschen, die ich nicht missen mag.
Auch wenn es schwer fällt, aber manchmal muss man loslassen, um neu durchstarten zu können und Gott in eine Richtung zu folgen, die man sich nie erträumt hätte. Auch wenn es eine schmerzhafte Erfahrung war, brachte sie dennoch Segen in mein Leben. Und dafür bin ich Gott dankbar!



13. Oktober 2016

Freunde für's Leben

Ich liebe das Leben (meistens) und alles was es so zu bieten hat. Und da gehören natürlich auch Menschen dazu, die einem das Leben noch ein bisschen schöner machen.

Es gibt Menschen, die dir nahe stehen und denen du nahe stehst. Menschen, die in dein Leben getreten sind. Zum Teil plötzlich und unverhofft. Menschen, die scheinen, als wären sie dir von Gott gegeben. Von Gott geben, um dir zur Seite zu stehen. Die dich durch schwere Zeiten hindurch tragen.


"Aber mit wem sollte ich reden? Mit Freunden? Mit diesen rede ich freilich am liebsten.
Ich dürfte ihnen nur ein halbes Wort sagen, so verstünden sie mich."
[Friedrich Gottlieb Klopstock]

"Ein Freund ist ein Mensch vor dem du laut denken kannst."
[Ralph Waldo Emerson]

Ich bin gerne von meinen Freunden umgeben und ich liebe sie. Meine Freunde bedeuten mir sehr viel. Es ist wirklich gut Freunde zu haben. Menschen mit denen man gerne Zeit verbringt und die man auch mitten in der Nacht anrufen kann, weil einem etwas schwer auf dem Herzen liegt oder man sich einfach mal den Frust vond er Seele reden muss.

Marie von Ebner-Eschenbach hat mal gesagt: "Wirklich gute Freunde sind Menschen, die uns genau kennen und trotzdem zu uns halten."

Ja, das macht für mich einen Freund aus.

Ich bin wahrscheinlich nicht immer einfach und "pflegeleicht", aber es gibt trotzdem Menschen, die es mit mir aushalten und für mich da sind und mich unterstützen. Trotz meiner Ecken und Kanten, meiner Macken und Eigenheiten. Menschen, die Gott mir an die Seite gestellt hat, vor denen ich mich nicht verstellen muss, Menschen denen ich gegenüber ehrlich sein kann. Manchmal zicken wir uns auch mal an. Das sieht für Außenstehende dann immer sicherlich komisch aus. Aber wir wissen, dass wir das nicht so meinen, wenn wir uns mal anpampen. Wir sind zwar sehr verschieden, uns manchmal aber trotzdem echt so ähnlich. Und zusammen sind wir einfach total verrückt!

Viel zu selten sage ich Danke, aber ich bin Gott unendlich dankbar für diese Menschen. Und meinen Freunden bin ich unendlich dankbar, dass es sie gibt, dass sie mich aushalten und zu mir halten. Sie sind ein Geschenk Gottes und endlich wertvoll.

Nimm dir doch mal kurz Zeit und überleg dir, wofür du deinen Freunden danken kannst.

Dafür, dass sie immer da sind. Dafür, dass sie dir immer zur Seite stehen. Dafür, dass sie dir zuhören, wenn du ein offenes Ohr suchst. Dafür, dass sie dich so annehmen, wie du bist und dich nicht zurecht biegen wollen, so wie sie dich brauchen. Dafür, dass du auch nachts um 3 bei ihnen anrufen kannst, weil der Schuh drückt. Dafür, dass sie dich trösten, wenn es dir schlecht geht. Dafür, dass sie mit dir lachen. Dafür, dass du mit ihnen Pferde stehlen könntest.

Was wäre ein Leben ohne sie?


Langweilig, oder?

8. Oktober 2016

memories last forever

via
Hinter mir liegt eine aufregende, ereignisreiche und vor allem gesegnete Woche.
8 Tage an denen ich Gottes Gegenwart, sein Wirken täglich spüren konnte.
Eine Woche, die mich geprägt hat.
Eine Zeit, die man so schnell nicht wieder vergisst mit Erinnerungen, die einem keiner mehr nehmen kann.
Es ist einfach nur toll zu sehen, wie Gott auch heute noch Menschen bewegen kann.
Wir waren 4 Tage lang mit 2 Bands an 8 verschiedenen Schulen, um den Schülern dort von Gott zu erzählen. Darauf folgten dann am Wochenende noch 2 Konzerte zum Teil in einer mit 1500 verkauften Tickets ausverkauften Halle. Also im Prinzip 10 Auftritte in 8 Tagen. Es hat sich gut angefühlt in dieser Zeit Gottes Wirken zu sehen. Wie er junge Menschen anrührt, die eine wichtige Entscheidung in ihrem Leben treffen und mehr über Gott wissen wollen. Aber auch die vielen kleinen Zeichen seiner Liebe, kleine Wunder, die er heute noch tut. Plötzlicher Geldsegen, Bewahrung, die wir erfahren durften, erhörte Gebete. Aber auch die Gemeinschaft war sehr bewegend. Umso seltsamer war das Gefühl dann wieder nach Hause zu kommen, in eine leere Wohnung. ;)
In dieser Zeit ist mir Gottes Liebe wieder neu bewusst geworden. Gott ist gut und er erhört auch heute noch Gebete.
Ich habe in dieser Zeit aber auch wieder vermehrt das Verlangen verspührt, hier wieder mehr zu posten.
Die Ideen sprühen gerade so in meinem Kopf.
Also lasst euch überraschen, was hier in nächster Zeit so passiert.

10. November 2013

Am Rand - on the brink

via aerztezeitung.de
Hast du dich schon mal ausgegrenzt gefühlt?
Ausgegrenzt aus dem Freundeskreis, unter Kollegen / Mitschülern, ausgegrenzt aus der Gesellschaft oder auch ausgegrenzt aus der Gemeinde?
Ausgegrenzt aus der Gemeinde - das klingt schon irgendwie komisch oder fremd. Gibt es so etwas überhaupt in unseren christlichen Gemeinden?
Durchaus!

Ausgegrenzt werden meist diejenigen, die nicht unseren Vorstellungen entsprechen. Die, die anders aussehen, sich anders kleiden, anders leben und anders handeln.

So sehr wir Christen auch darauf pochen, dass Menschen nicht ausgegrenzt werden dürfen, weil sie anders sind, so sehr ist es auch verwunderlich, dass dies durchaus auch in christlichen Kreisen an der Tagesordnung ist.
Auch in christlichen Kreisen gibt es (ungeschriebene) Regeln, die Gemeindemitgliedern das Recht vermitteln, diejenigen aus der Gemeinschaft auszuschließen, die gegen diese Regeln verstoßen. Manchen ist das auch als "Gemeindezucht" bekannt.

Beispiele dafür gibt es leider viele.

Da ist zum Beispiel das Mädchen im Jugendkreis. Sie hat letztes Wochenende bei einem Jungen übernachtet. Eigentlich sind sie Freunde und nach dem Filmabend hat sie einfach nur die letzte Bahn verpasst und ihr Kumpel hat ihr angeboten, bei ihr zu pennen. Aber die Gerüchteküche in der Gemeinde brodelt. Ein Mädchen schläft bei einem Jungen... ihr wisst schon...

Oder der Neue, der im Gottesdienst in der letzten Reihe sitzt. Der soll sich ja mit ziemlich zwielichtigen Gestalten abgeben. Die nehmen Drogen. Er bestimmt auch. So einen wollen wir nicht in der Gemeinde haben. Der verführt nur unsere Kinder dazu Drogen zu nehmen. Aber ist das wirklich so?

Oder das junge Pärchen aus der Jungen Gemeinde. Sie sind Mitarbeiter in der Jugendarbeit - jetzt nicht mehr... Weil sie jetzt beide in einer anderen Stadt studieren, haben sie beschlossen sich eine Wohnung zusammen zu mieten, um Kosten zu sparen. Böse Zungen behaupten ja, sie seien nur zusammengezogen, um mit einander schlafen zu können. Aber es soll ja doch noch Leute geben in der heutigen Zeit, die sich vornehmen bis zur Ehe mit dem Sex zu warten - auch wenn sie eine gemeinsame Wohnung haben.

Was ist mit dem einen Mädchen, die ständig auf Konzerte geht. Die ist doch so was von ein Groupie und hüpft bestimmt auch von einem Rockstarbett zum Nächsten. Ob die wirklich an Gott glaubt?

Oder der junge Mann mit dem Irokesenschnitt und den Piercings - also der gehört doch wirklich nicht zu uns. Der kann doch nicht ernsthaft Christ sein!
 
Da ist ja auch noch der JG-Mitarbeiter, der seinen Glauben anders lebt als die anderen. Also irgendwie passt er nicht in unser Konzept. Am besten wäre es, wenn er nicht mehr mitarbeiten würde! Und das obwohl der sich doch so für die Jugend einsetzt und auch Arbeiten erledigt, die sonst keiner gerne machen will. Na ja, aber... nein, das geht so nicht.

Auch zu Jesu Zeiten wurden Menschen aus der Gemeinde ausgegrenzt. Seien es diejenigen, die aussätzig, unrein waren oder die Ehebrecherin. Jesus vergab der Ehebrecherin. Er heilt einen Aussätzigen.
Ich denke dabei aber auch an Zachäus, dem Zöllner, der von seinen Mitmenschen gemieden wurde, weil er Zöllner war und die Menschen um ihr Geld brachte. Jesus nahm sich Zeit für ihn und aß zusammen mit ihm.
Oder die Frau am Brunnen, die unzählige Beziehungen hatte, sich aber an keinen Mann binden wollte oder konnte. Jesus kannte ihre innere Leere und gab ihr einen Sinn im Leben. Und was ist mit Mose, Rahab, Jakob, David und mit Abraham und seiner Frau?

Und innerhalb weniger Sekunden hat sich das gläubige Gemeindevolk eine Meinung gebildet und beschlossen, diejenigen auszuschließen, die einfach nichts ins heile Gemeindebild passen. Und das alles, ohne überhaupt sich mal mit diesen Menschen auseinandergesetzt zu haben. Ohne mit ihnen geredet zu haben. Bei Jesus war das anders...

Wer sind wir, dass wir so über Mitmenschen, über unsere Mitchristen und Glaubensgeschwister urteilen?

Schlussendlich wundern wir uns, warum unsere Gemeinden, unsere Gottesdienste immer älter werden. Wir fragen uns, warum keine Jugendlichen kommen und vergessen dabei ganz, dass wir gar nicht offen für sie sind. Offen für Veränderungen. Offen für junge Menschen. Offen für Andersartigkeit. Offen für neue Ideen und Vorschläge. Liegt es vielleicht daran?

Wenn wir aber alle einen Schritt auf einander zu gehen, so ist die Distanz zwischen schon 2 Schritte kleiner. Wenn wir alle einen Schritt aufeinander zugehen, miteinander kommunizieren statt gegeneinander zu agieren, so kann auch unser Gemeindeleben um einiges besser werden. Vielfältiger. Bunter. Lebendiger. Einladender.






Did you ever felt excluded?
Excluded fromfriends, colleagues / classmates, excluded from society or even from church?
Excluded from church - that really sounds kind of strange. Does that really exist in our Christian communities?
Absolutely!

Usually those are excluded that don't meet our expectations. Those, that look different, that dress differently, that live and act in a different way.

As much as we Christians insist that people should not be excluded because they are different, so much it is surprising that this is on the order of the day in our Christian churches.

Even in Christian groups the are (unwritten) rules that gives parishioners the right to exclude those from the community that go against that rules.
Some also know this als "church discipline".

via news.at
Unfortunately there are many examples for this:

For example there is this girl in youth group. Last weekend she stayed overnight a boys house. Actually they are friends and after watching some movies she unfortunately missed the last train home. Her best friend offered her a place to sleep. But the gossip factory in church is working overtime. A young girl that stays at a boys house... you know ...

Or the new who's sitting in the last row. He is reputed to hang with pretty dubious people. They are taking drugs. For sure he also does. We don't want him in our community. He will definetly seduce our kids to also take drugs. We have to do something. But is he realy dealing with drugs?

Or the young couple from youth group. They are youth group workers - now they aren't... Because both are studying in another city, they decided to share one appartment to save money. Malicious gossip has it that they only moved together for having sex. But can you imagine there are still young people waiting till marriage for having sex - although they live together in one appartment?

What about that one girl? She's always on concerts and partying. She's absolutely a groupie. She definetely hops from one rockstar bed to another one. It can't be possible she believes in God!

Or the young man with the Mohawk haircut and piercings - he's definetely neither one of us. Seriously, he can't be a real Christian.

There is also that youth group worker that lives his faith in a different way than we do. Somehow he does not fit into our concept. The best will be he will quit his tasks in youth group. Althought he campaigns for the young people and he also does things other people won't do. Well... but... no that's not acceptable.

Even in the time when Jesus lived on this planet, people got excluded from communities. Lepers. Or the adulteress. Jesus forgave her. He also healed the lepers.

I think of Zacchaeus, the chief tax collector. He was shunned by the fellow men because he was a tax collector and took the people's money. Jesus took time for him and he had dinner with him.
Or the woman at the fountain. She had lots of relationships. She haven't had a real relationship with a man. The one she had a relation with at that time wasn't the one she would marry. Jesus knew her inner emptiness and he gave her a new meaning.
And what about Moses, Rahab, Jacob, David and Abraham and his wife?

Within a few seconds the believing church people formed an opinion and decided to exclude those that does not fit into the intact image of community. And all without disputing with the those peoples and their lives. Just without talking to them.
Jesus acted in a different way...

Who are we to judge about othe rhuman beings, about fellow Christians and brothers in faith?

Finally, we wonder why our churches and our services become older and older. We ask ourselves why there are no young people in our churches. But we forget that we are not really openminded for them. Open for changes. Openminded for young people. Open for otherness. Open for new ideas and suggestions.
Is this the reason?

But if we all take a step towardseach other, the distance between us will become 2 steps smaller. If we all come together, only one step closer, if we communicate with each other instead of acting against each other, our community life will become better. More varied. More colorful. Livelier. More inviting.

8. Juli 2013

Momente - Moments

Die schönsten Momente kann man nicht in Bildern festhalten. Sie sind im Herzen und in den Erinnerungen - und dort kann niemand sie einem mehr nehmen!

Es gibt so Momente im Leben, die man nicht mehr vergessen will und die man auch nicht mehr missen mag. Einzigartige Erlebnisse, an die man sich gerne (auch mit einem Schmunzeln) erinnert.

Viele Sachen, viele schöne Momente, die man nicht vergessen mag, kann man mit einem Fotoapparat festhalten.

Auf Fotos kann man nicht immer die Stimmung rüberbringen, die diesen Moment so einzigartig und wertvoll gemacht haben.
Wenn man diese Momente nicht nur mit einem Fotoapparat festhält, sondern auch mit dem Herzen, dann bleiben sie dort.
Fotos können zwar schnell in Vergessenheit geraten, aber die Gefühle, die Erinnerungen, die dahinter stehen, bleiben einem für länger.


***


The most beautiful moments can't be held on pictures. They are in your heart and in your memories - and nobody can steal them from there.

There are moments in life you don't want to forget or miss. Unique experiences you love to remember (sometimes with a chuckle).

Many things, some quality time you don't want to forget can't be held with a camera.

On Pictures it's not always possible to convey the atmosphere which made that Moment so unique, so incomparable and valuable.
If you hold this moments not only with a camera but also with your heart, they will stay.
Pictures can be burried in oblivion but emotions, memories that are behind it can stay much longer.

18. Februar 2013

Gott spricht... - God's calling

Oft wünsche ich mir, Gott würde richtig akustisch zu mir reden - vorallem wenn ich beispielsweise bei einem Problem nicht weiter komme.
Oder ein "Bote des Herrn" würde mir sagen, was ich tun soll. Wie bei Philippus.
"Ein Engel des Herrn forderte Philippus auf: 'Geh in Richtung Süden, und zwar auf die einsame Straße, die von Jerusalem nach Gaza führt.'" (Apostelgeschichte 8,26)
Und wo ist jetzt der Engel des Herrn, der Bote, der Übermittler, der mir die Antworten Gottes auf meine Fragen überbringt?!
Manchmal bin ich einfach viel zu beschäftigt damit, mir zu wünschen, dass Gott akustisch zu mir spricht und merke gar nicht, wie er versucht sich Gehör bei mir zu verschaffen. Wie er regelrecht zu mir schreit!
Gestern habe ich Musik gehört. Lobpreislieder. Ja doch, ab und zu höre ich mir so etwas an. Im Prinzip sind die meisten Lieder christlicher Bands Lobpreislieder. Schließlich hat Gott die Musik erschaffen und uns geschenkt, um ihm damit Lob zu bringen.
Die Lieder sind aber keine typischen Lobpreislieder gewesen, wie man sich solche Lieder nun eben vorstellt. Lobpreis, was ist das eigentlich?
Ich hab mir Rend Collective Experiment angehört. Die Lieder des neuen Albums "Campfire".
Es sind keine neuen Lieder, denn die Lieder sind schon auf den vorherigen Alben zu finden.
Je öfter ich die Songs gehört habe, umso mehr hatte ich das Gefühl Gott spricht zu mir. Gott berühte mein Herz mit diesen modernen Lobpreissongs.
Das besondere an den Liedern des Albums ist, dass sie am Lagerfeuer aufgenommen wurden.
Ich konnte mir beim Hörern richtig vorstellen, wie die Band mit Freunden am Lagerfeuer sitzt, isst, lacht, singt und tanzt. Und wäre am liebsten ein Teil davon.
Und hier kommt wieder Gott ins Spiel. Denn die Lieder sind so authentisch gesungen, dass man seine Gegenwart spürt. Dass er durch diese Lieder zu einem jeden von uns sprechen will.
Gott nutzt verschiedene Kanäle um zu uns durchzudringen. Musik ist einer davon. Aber nicht der einzige Kanal auf dem Gott zu uns funkt.


***


Often I wish God would acoustically speak to me. Especially when there is a problem and I don't know what to do next.
Or a messenger of the Lord would say to me what to do. Like he did to Philip.
"An angel of the Lord spoke to Philip: Go south to the desert road. It's the road that goes down from Jerusalem to Gaza." (Acts of the Apostles 8:26)
And where's the angel of the Lord, the messenger, the transmitter that brings me God's answers to my questions?!
Sometimes I'm just too busy in wishing God would speak to me acoustically so I don't realize how he tries to get a hearing. How he downright shouts!
Yesterday I listened to music. Worsip songs. Yea, sometimes I listen to that kind of music. Basically most of Christian music is worship. He gave us music so we can bring praise to him.
The songs haven't been typical worship songs. What's worship?
I have listened to Rend Collective Experiment. To the songs of their new album "Campfire".
The songs are no new songs - all of them are already on the older albums of the band.
The more I listened to these songs, the more I had the feeling God was speaking to me. He touched my heart with these modern worship songs.
The most special thing with that album is that the songs were recorded on a campfire.
While listening I could really imagine how the band's sitting next to the campfire with their friends. How they are eating, laughing, singing and dancing. Wanting to be a part of that group.
And on that point God comes back in the game. Because the songs are sung so authentically, so you can feel his presence. That he want to speak to each one of us with this songs.
God uses some different channels to get through to us. Music is one of these. But not the only channel he's transmitting.

27. Dezember 2012

Von verlorenen Dingen - of lost things

Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du begabt bist?

Nein?

Dann wird es aber mal Zeit!

Fragst du dich jetzt, was deine Begabung sein soll?

Hmm... Da gibt es bestimmt so einiges.

Glaubst du mir nicht? Vielleicht weil du nicht musikalisch bist? Nicht gut zeichnen kannst? Nicht predigen? Und einen Schönheitswettbewerb kannst du auch nicht wirklich gewinnen?

Es gibt auch noch andere Begabungen! Vielleicht kannst du gut organisieren, gut zuhören, Gedichte oder Geschichten schreiben, anpacken, wenn es drauf ankommt. Vielleicht hast du aber auch ein gutes Auge für schöne Dinge, kannst du einrichten, dekorieren oder andere Menschen glücklich machen. Das sind auch Begabungen.

Jeder von uns ist begabt! Jeder, auf seine eigene Art und Weise.
Wäre doch langweilig, wenn jeder gut singen könnte. Dann gäbe es ja nur noch Sänger.
Gott hat einen jeden von uns anders begabt. Er ist ein Gott, der eine große Vielfalt liebt. Eine bunte Welt.

Er hat aber nicht nur jedem eine einzige Gabe gegeben. Vielleicht kennst du Menschen, wo du denkst "Was für ein begabter Mensch." Menschen, die vielleicht gut singen, Gitarre spielen und was auch sonst immer noch können. Und dann schaust du dich an und denkst" Und was kann ich? Wäre gerne genauso!"

Aber hast du dir schon mal die Mühe gemacht, tief in dir nach deinen Begabungen zu suchen, Gott zu fragen, womit er dich beschenken will?

Auch wenn es für dich jetzt vielleicht etwas komisch klingt, aber hast du schon mal einen Gabentest gemacht?

Und wenn du dann deine Gaben / Begabungen entdeckt hast, geht es nicht darum, sie für dich zu behalten. Damit ist weder dir noch anderen geholfen. Gaben sind dazu da, dass du sie mit anderen teilst, für andere einsetzt.


"Was du nicht weitergibst, ist verloren."
[Rabindranath, indischer Dichter]

Teile deine Gaben mit anderen und entdecke, was Gott noch so für dich bereithält und dir schenken will!

***

Has anyone ever told you that you are talented?

No?

Then it will be time!

Do you as yourself now what your talents are?

Err... I guess, there will be some!

You don't believe me? Maybe because you are not very musical? You can't draw that good? You can't preach / talk very well? And you think you can't really win a beauty contest?

Be sure, there are some other talents! Maybe you are good in organizing, or in listingen, or good in writing poems or stories? Or you are good in going about to do something when you help is needed. Maybe you have an eye for beautiful things, for decorating, furnishing rooms or making other people happy. These are also talents!

Everyone of us is gilfted, talented. Everyone in his / her own way.
Wouldn't it be boring if everyone is a good singer? Then, there would only be singers!
God has gifted each of us differently. He's a God that loves a great variety. A colorful world.

But he has not only given a single talent to each of us. Maybe you know people where you think "What a talented man / woman." People that might are good in singing, playing guitar and what ever else. And then you look at yourself and think "And what am I able to do? I'm so ungilfted. I want to be like her / him."

Did you ever tried to look deep inside you to search for your talents? To ask God what he wants to give to you?

Althought it may sounds weird to you, but did you ever did a gift test?

And when you have discovered your gifts / talents, you shouldn't keep them only for you! So neither you nor others is helped. Gifts are there to share them with others, to leverage for others.

"What you don't impart, is lost."
[Rabindranath, indian poet]

Share your gifts / talents with others and discover what God also offers to you and want to give to you.

25. November 2012

Das rosa Tütchen - The pink bag

Was tust du, wenn es dir mal nicht gut geht, irgendwie alles schief läuft.
Kennst du solche Situationen, wenn das Leben grad nicht so liebenswert zu dir ist und dir so ein bisschen die Freude am Leben fehlt?

Dann habe ich hier eine schöne Geschichte auf die ich gestoßen bin.




Das rosa Tütchen

Als ich eines Tages, wie immer traurig, durch den Park schlenderte und mich auf einer Parkbank niederließ, um über alles nachzudenken was in meinem Leben schief läuft, setzte sich ein fröhliches kleines Mädchen zu mir. Sie spürte meine Stimmung und fragte: "Warum bist du so traurig?" "Ach," sagte ich "ich habe keine Freude im Leben. Alle sind gegen mich. Alles läuft schief. Ich habe kein Glück und ich weiß nicht, wie es weitergehen soll". "Hmmm", meinte das Mädchen, "Wo hast du denn dein rosa Tütchen? Zeig es mir mal. Ich möchte da mal hineinschauen." "Was für ein rosa Tütchen?" fragte ich sie verwundert. "Ich habe nur ein schwarzes Tütchen." Wortlos reichte ich es ihr.
Vorsichtig öffnet sie mit ihren zarten kleinen Fingern den Verschluss und sah in mein schwarzes Tütchen hinein. Ich bemerkte, wie sie erschrak. "Es ist ja voller Alpträume, voller Unglück und voller schlimmer Erlebnisse!" "Was soll ich machen? Es ist eben so. Daran kann ich doch nichts ändern."
"Hier nimm," meinte das Mädchen und reichte mir ein rosa Tütchen. "Sieh hinein!" Mit etwas zitternden Händen öffnete ich das rosa Tütchen und konnte sehen, dass es voll war mit Erinnerungen an schöne Momente des Lebens. Und das, obwohl das Mädchen noch jung an Menschenjahren war!
"Wo ist dein schwarzes Tütchen?" fragte ich neugierig. "Das werfe ich jede Woche in den Müll und kümmere mich nicht weiter darum" sagte sie. "Für mich besteht der Sinn des Lebens darin, mein rosa Tütchen im Laufe des Lebens voll zu bekommen. Da stopfe ich so viel wie möglich hinein. Und immer wenn ich Lust dazu habe oder ich beginne traurig zu werden, dann öffne ich mein rosa Tütchen und schaue hinein. Dann geht es mir sofort besser. Wenn ich einmal alt bin und mein Ende droht, dann habe ich immer noch mein rosa Tütchen. Es wird voll sein bis obenhin und ich kann sagen, ja, ich hatte etwas vom Leben. Mein Leben hatte einen Sinn!" Noch während ich verwundert über ihre Worte nachdachte, gab sie mir einen Kuss auf die Wange und war verschwunden. Neben mir auf der Bank lag ein rosa Tütchen. Ich öffnete es zaghaft und warf einen Blick hinein. Es war fast leer, bis auf einen kleinen zärtlichen Kuss, den ich von einem kleinen Mädchen auf einer Parkbank erhalten hatte...


Auch wenn du gerade weder ein schwarzes Tütchen hast, welches du entsorgen kannst, noch ein rosa Tütchen für die schönen Dinge im Leben, versuch dir trotzdem die schönen Dinge im Leben zu bewahren und erinnere dich daran, wenn es dir mal nicht so gut geht. Die Dinge, die dich belasten, kannst du Jesus geben. Er möchte dir Freude, wahre Freude am Leben schenken!


Hab noch einen schönen Sonntag!


***


What do you do when you don't feel well? When things go wrong?
Do you know such situations when life's not that loveable to you? When the joy of life's missing.

If so, I have a story for you that I found on web (original in German, translated by myself).


The pink bag

One day, when I strolled through the park - sad as always - and sat down on a bench to think about all the stuff that went wrong in my life, a little happy girl sat next to me. She noticed my mood and asked: "Why are you so sad?" "Well," I sad "I have no joy in life. All are against me. Everything goes wrong. I have no luck and I don't know where to go from here." "Hmmm," said the girl "where do you have your pink back? Show me your bag. I want to have a look into it." "What a pink bag?", I asked suprised. "I only have a black bag. Wordless I gave it to her.
Carefully she opened the seal of my black bag with her gentle fingers and took a look into my bag. I noticed that she was frightened. "It's full of nightmares and harm and worse experiences." "What should I do? It's how it is. I can't change this."
"Here, take this," the girl said and gave me a pink bag. "Look inside." With shaky hands I opened the pink bag and saw that it was full of memories of beautiful moments of life. And that although the girl was still young in human years.
"Where is your black bag?" I asked curiously. "I throw it away in the trash every week and don't care about it anymore," she said. "For me the meaning of life consists of filling my pink bag during my life. I put as much in it as possible. Whenever I want it or start feeling sad I open my pink bag to have a look into it. And then I immediately feel better. And when I am old and my end is imminent, I still have my pink bag. It will be full to the top and I can say that I lived. My life had a sense." And as I thought puzzled by her words, she gave me a kiss on my cheek and was gone. Next to me on the bench there was a pink bag. I opened it diffident and took a look inside. It was almost empty, except for a little gentle kiss, I received from a little girl on a park bench...


And even if you don't have a black bag right now that you can dispose nor a pink bag for the good and beautiful things in life, try to keep the good things in life. And remember them when you feel sad and alone.
The things that burden you, you can give to Jesus. He wants to give you joy, real joy in life.

So have a blessed sunday.

23. August 2012

Lass mich wieder spüren, dass ich noch am Leben bin - Let me feel again that I'm still alive

Kennst du das auch manchmal, du fühlst dich leer, ausgelaugt, antriebslos, gefühllos?

Du wirst gefragt, wie's dir geht und deine Antwort lautet "Ja, ganz gut." Aber eigentlich ist das gelogen, denn es geht dir nicht gut. Du weist grad selbst nicht, wie es dir eigentlich geht.

Bist zu müde zum Weinen und zu unmotiviert zum Lachen. Du fühlst dich einfach nur leer. Und verstehst dich selbst nicht mehr. Was ist los mit dir?

Du würdest gerne was dran ändern, aber du weist nicht wie. Dir fehlt die Kraft dafür.

Dir fehlt sogar die Kraft zum Glauben, zum Beten und du flehst zu Gott "Lass mich wieder spüren, dass ich noch am Leben bin, will wieder glauben, egal ob ich am Boden liege."

Ich kenn dieses Gefühl. Manchmal ist das so im Leben, dass man sich ausgepowert und leer fühlt. Total antriebslos. Und am liebsten würde man einfach im Bett bleiben und sich die Decke über den Kopf ziehen.

Aber dadurch wird es nicht besser.

Man rutscht dann nur noch weiter in dieses tiefe Loch rein.

Wie man wieder aus diesem Loch raus kommt, dafür gibt es kein Patentrezept. Viele Wege können aus solchen Tiefs rausführen: Freunde, Erfolgserlebnisse, der Glaube an Gott.

Das Lied "Am Leben" von Tobias Hundt finde ich sehr passend (und oben hab ich ja schon eine Textzeile daraus verwendet).

Es ist erst vor ein paar Wochen veröffentlicht worden. Das Lied findet man auf der CD "Am Leben", die Ende August erscheint.



Lasst euch nicht hängen und seid gesegnet! Es gibt einen Ausweg!


***


Do you also know that sometimes that you feel empty, drained, unmotivated and unemotional?

You'll be asked how you are and your answer is "Yes, fine." But actually it's a lie because you're not doing fine. To be honest, you don't really know how you feel, how you are.

You're too tired to cry and to unmotivated to laugh. You just feel empty. And you even can't understand yourself. What's wrong with you?

You'd like to change something but you don't know how. But you are so powerless.

You even haven't enought power to believe, to pray and you beg to God: "Let me feel again that I am alive, want to believe again, no matter if I lay on the ground."

I know that feeling. Sometimes life goes that way, so you feel empty and exhausted. Totally unmotivated. And you'd prefer staying in bed and pull the cover over your head.

But that won't make it any better.

You just fall deeper in this deep hole.

There's no patent medicine to find out of that hole. Many ways can lead out from such a depth: friends, senses of achievements, faith in God.

Don't droop and be blessed! There's a way to get out!


16. Juli 2012

Gott ist... - God is...

... (k)ein Wunschautomat.

Hast du das auch schon mal gehört, wenn es um das Thema Gebet ging: "Gott ist doch kein Wunschautomat!"

In der Bibel steht doch, dass man mit all seinen Sorgen zu Gott kommen darf. Mit allem, was einen bedrückt und was einem auf dem Herzen liegt.

Also gut, Gott, ich hätte gerne... hmm... lass mal überlegen? Einen heißen Schlitten. Ein richtig großen Lottogewinn. Eine wunderschöne Frau / einen starken, einfühlsamen Mann. Ein großes Haus. Und vieles mehr...

Und dann diese Ermahnung "Gott ist doch kein Wunschautomat!"

Was ist eigentlich ein Wunschautomat? Also in meiner Vorstellung ist das ein Automat, in den man seinen Wunschzettel steckt, auf das Knöpfchen drückt und schwupdiwup ist der Wunsch da. Oder so was ähnliches wie ein Dschinn. Einmal kurz die Wunderlampe reiben und da ist die Wunscherfüllung.

Nur erinnere ich mich daran, dass bei den meisten Trickfilmen mit Wunderlampen und Dschinns, immer irgend etwas nicht geklappt hat, der Wunsch nicht so wurde, wie man ihn gemeint hat, weil man ihn falsch formuliert hat oder der Dschinn gemacht hat, was er wollte.

Ich denke nicht, dass Gott ein Wunschautomat ist.

Klar, ich kann, darf und soll sogar Gott meine Wünsche darbringen. Meist ist es doch aber so, dass wir Gott vorschreiben, wie er unsere Wünsche zu erfüllen hat.

Ich habe schon die Erfahrung gemacht, dass ich zwar enttäuscht war, dass Gott meine Wünsche nicht so erfüllt hat, wie ich mir das vorgestellt hatte, dass das aber im Nachhinein betrachtet, gar nicht so schlimm war. Warum? Weil es viel besser und schöner wurde. Und manchmal muss man einen kleinen Umweg gehen.

Ich hatte zum Beispiel immer den Wunsch gehabt für eine gewisse Zeit ins Ausland zu gehen. Am besten direkt nach der Schule. Au-Pair. FSJ. Oder Missionshelfer. Egal was, Hauptsache in das Land meiner Träume. Doch leider wurde direkt nach der Schule nichts daraus. Meinen Traum habe ich jedoch nie ganz aufgegeben und einige Jahre später, über einige Umwege, war es dann so weit! Ich habe Gott oft damit im Ohr gelegen und ihn sicherlich auch genervt. Und ich muss sagen, es war gut so, wie es letztendlich kam. Und ich bin Gott dankbar, dass es so kam, wie es kam. Mein Wunsch ging in Erfüllung, wenn auch nicht so, wie ich das ursprünglich geplant hatte.

So ist das bei Gott. Er erfüllt auch Wünsche. Manchmal sofort, manchmal aber auch erst später. Aber er vergisst dich nie!



***

... (not) a wish machine.

Have you ever heard that sentence regarding prayers: "God isn't a wish machine!"

But the Bible says we can come to God with allour sorrows. With everything that's on our mind, that oppresses us and concerns us.

Well, God, I want... let me think... A hot rod. A jackpot. A super beautiful wife / a powerful and empathetic husband. A big house. And some other stuff...

And then that admonishment "But God isn't a wish machine!"

But what is a wish machine? In my imagination it is a machine where I drop my wish list in, press the button and receive my wish promtly. Or something like a jinn. Only rubbing the magic lantern and *bang* my dream came true.

But I can remember that in most of the animated cartoons with magic lanterns and jinns, something went wrong. The wish didn't came true the way one expected because you expressed it the wrong way. Or the jinn did what he wanted.

I don't think God is a wish machine.

Sure, I can, I am allowed and I should bring my wished to God. But most of the time we tell God how the make our wishes, our dreams come true.

I already experienced that I was disappointed that God didn't sct the way I expected. But it was a blessing in disguise. It came much better. And sometimes you need to make a detour to reach your goals.

I had the wish to go for a certain time in a foreign country. Best, right after school. Au-Apir. Voluntary work. No matter what as long as it is in the country of my dreams. Unfortunately it didn't work right after finishing school. But I didn't forsake my dream. And a few years later, making some detour, it worked. I often prayed for me dream and I'm sure I also annoyed him much. But I was happy the way it came. I'm so thankful to God. My wish came true but in a different way I planned.

God is like this. He makes wishes come true. Sometimes in time and sometimes later. But he never forgets you!