23. Juli 2011

Pimp your Faith #11

Alle murren rum, dass die Welt ein kleines bisschen besser sein könnte, wenn jeder seinen Nächsten lieben würde und Gutes tun würde. Aber keiner macht etwas! Oder doch?

Wie wär's mit Idee #11:





365-gute-Taten-Experiment - Nimm dir bewusst vor, jeden Tag etwas Gutes zu tun!

365 gute Taten, das würde ja bedeuten, jeden Tag etwas Gutes zu tun. 1 Jahr lang. Kann man das durchhalten? Und wo bekommt man die Ideen her? Und woher nimmt man die Zeit und den Mut dafür?

Ja, kann man.

Vor ein paar Monaten kam beim MDR ein Bericht über eine junge Frau aus der Nähe von Chemnitz, die dieses Experiment in Angriff genommen hat. 1 Jahr lang, 365 Tage lang jeden Tag eine gute Tat. Sie überlegte ein Weile, sprach mit ihrem Mann darüber und beschloss schließlich das Experiment durch zu ziehen. Sich jeden Tag neu zu motivieren. Die Idee für das Experiment kam ihr kurz nach Silverster - eigentlich ein typischer Zeitpunkt für Neuanfänge und gute Vorhaben. Anstatt nur an sich selbst zu denken, beschloss sie der Welt etwas Gutes zu tun und die Welt ein kleines Stückchen zu verändern. Das weiter zu geben, was Gott in sie hineingelegt hat. Und das fiel ihr nicht immer leicht!

Sie begann, der Klofrau Geld in den Teller zu legen, obwohl sie das Klo nicht einmal benutzte. Endlich mal an alle Geburtstage denken. Um Verzeihung bitten, obwohl sie im Recht war. Fehler nicht anzurechnen. Kleine Zettel mit ermutigenden Worten in Umkleidekabinen und Leihbüchern zu hinterlassen. Sie hat ihren Chef gelobt, Post für die Band ihres Mannes erledigt. Geld gespendet und einem Fremden ein Eis spendiert. Ihrer Mutter hat sie ein professionelles Make-up geschenkt und der Bibliothekarin eine Bodylotion. Ein Kinoticket hat sie verschenkt.

Und auch so manche gute Tat ist in die Hose gegangen.

Der Sinn mancher Taten ist vielleicht auch schwer nachvollziehbar, aber durch jede gute Tat, sagt sie, hat sie eine Menge gelernt:

* Man ist nicht automatisch gut, man muss es sich vornehmen.
* Der Wille zählt.
* Jeden Tag eine gute Tat zu tun, heißt, jedem Tag einen Sinn zu geben.

Bitte Gott darum, dir eine Gelegenheit für eine gute Tat zu geben. Dass er dir Menschen zeigt, die gerade jetzt eine gute Tat mehr als nötig haben. Und dass er dir zum rechten Zeitpunkt die richtige Idee schenkt.

Wie gesagt, es fiel ihr nicht immer leicht. Es geht auch nicht darum, dass du jeden Tag öffentliche Toiletten putzt, die Begabung der freiwilligen Armut entdeckst oder zu allem Ja und Amen sagst. Es geht um die Kleinigkeiten. Um ein Lächeln. Ein Kompliment. Ein Dankeschön. Oder einfach um die Tatsache, dass du andere Menschen damit ansteckst und ihnen Mut machst, auch ein Stückchen die Welt zu verändern.

Schreib doch einfach mal eine Karte mit wohltuenden und mutmachenden Worten. Oder lad jemanden auf einen Kaffee oder auf ein Eis ein. Verbring Zeit mit jemandem, den es momentan nicht so gut geht. Kauf einen Kaffee für einen Obdachlosen. Oder mach für jemanden ein Geschenk. Hilf deiner Mutter im Haushalt oder hilf deine Oma. Sei kreativ. Bitte God, dir Leute zu zeigen, die Hilfe brauchen.

Lies doch einfach mal in ihrem Blog nach, was sie so alles in den 365 Tagen erlebt hat, welche Erfahrungen sie gemacht hat und wie es ihr damit ging.


Einen weiteren Bericht über sie findest du hier.

***

All are grumbling that the world can be a bit better if everybody would love his neighbor and would do good things. But nobody is doing anything. Or does someone?

How about idea #11:

365-good-deeds-experiment - take up in awareness to do something good on each day

365 good deeds will mean to do everyday one good deed. 1 year. Can someone keep this up? And where to get the ideas? And how to take time and courage for that?

Yes, it is possible!

A few months ago I saw a report at MDR about a young woman that is living near Chemnitz. She made that experimet. 1 year, 365 days, each day a good deed. She was considering about that experiment for a while and she spoke with her husband about it and then she decided to start the experiment. Everyday new motivation. A short time after New Years she had the idea for this experiment. In fact, a time for new beginnings and good projects to change your life. Instead of thinking only of herself, she decided to do something good for the world and to change the world a little bit. To share what God has given to her. And it was not always easy!

She began to give money to the woman that are cleaning the toilets, even she didn't use it. Finally thinking of all the birthdays. Asking for forgiveness although she was right. To not charge mistakes. Leaving little notes of encouragement in dressing rooms and libraries. She complimented her boss and made some post for her husbands band. She donated money and treat ice cream to a stranger. She paid for a profesional make-up for her mother and gave a mody lotion to the librarian. And she gave away a cinema ticket.

Not all good deed worked, a few flopped.

The sense of some deeds aren't comprehensible, but by every good deed, so she said, she learned a lot.

* You're not automatically good, you have to do it.
* The will counts.
* Doing a good deed on every day means to give a sense to each new day.

Ask God to give you an opportunity for a good deed. That he shows you people that need just now a good deed. And that he will give you the right ideas at the right time.

As I already said, it was not always easy. You don't need to clean publics toilets all the time or that you discover your talent of voluntary poverty or that you say yes and amen to everything. It's about the little things. A smile. A compliment. A thank you. Or simply the fact that you are infecting other people and encouraging them to change the world step by step.

Just write a card to someone you know and write some good and encouraging words. Or invite someone for a coffee or for some ice cream. Spend some time together with someone who is feeling not that fine at the moment. Buy a coffee for a homeless man. Or make a present for someone. Help your mother in her household or your grandmother. Be creative. Ask God to show you who needs help.

You can read about her experiences and how she felt during her 365 days on her blog - but it's in German.

1 Kommentar:

  1. herzl, du musst echt was an der textschrift machen. die ist sehr verwirrend und schwer lesbar. liebe grüße
    (kannst dir ja denken, von wem das kommt) :)

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