Posts mit dem Label Christsein leben werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Christsein leben werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

28. Februar 2017

Fastenzeit

via
Die närrische Zeit ist voll im Gange und meist geht sie auch voll an mir vorüber. Ich bin überhaupt kein Faschingsfan. Klar, ich schau mir gerne mal die Umzüge an und bei mir in der Nähe gibt's auch einige Karnevalsvereine, aber selbst aktiv werde ich da nie. Höchstens damals als Kind, als man noch von Haus zu Haus gegangen ist und sich Süßigkeiten mit einem frechen Spruch "erbettelt" hat. Für Kinder ist das immer etwas Feines.

Heute ist Fastnacht und eigentlich ist dann das närrische Treiben vorbei (bei uns im Ort wird morgen nochmal richtig auf die Kacke gehauen). Und wenn die Narrenzeit um ist, dann beginnt die Fastenzeit. Meist verdränge ich die Gedanken an die Fastenzeit bis sie schon angefangen hat. Und dann stellt sich die Frage, was faste ich dieses Jahr?

Meist läuft es auf Schokolade hinaus. Ich kenne aber auch Leute, die Mc Donalds oder Alkohol fasten. Für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, wieder auf Schokolade und vor allem abends auf alle Arten von Süßigkeiten zu verzichten. Das klappt so lange, bis ein Geburtstag stattfindet und es leckeren Kuchen gibt. :D Ich habe mir dieses Jahr aber auch vorgenommen, anstelle von Süßigkeiten, dann lieber auf Obst und Gemüse zurück zu greifen. Ja, manchmal hat das Fasten auch gesundheitsbewusstere Nebenwirkungen. ;)

Ich habe mir aber auch vorgenommen, mir bewusst mehr Zeit für Gott und mich zu nehmen, vielleicht doch mal den Laptop auszulassen oder früher auszuschalten und ein gutes Buch zu lesen, einen Film zu schauen oder mal neue Dinge auszuprobieren. Mal sehen, wie es läuft, ich werde euch bestimmt davon berichten. :)

Aber warum fasten wir eigentlich und was hat das alles auch mit Fasching zu tun?

Der Faschingsdienstag, auch Fastnacht genannt, ist die Nacht vor dem Fasten. Und weil man da früher meist auf Fleisch verzichtet hat, hat man an Fastnacht nochmal richtig zugeschlagen. Das Wort "Karneval" kommt aus dem Lateinischen carne vale und bedeutet "Abschied vom Fleisch". Und wie das bei so Festen und Brauchtum (Römer, Kelten, Germanen, Griechen,...) ist, haben sich da immer verschiedene Feste miteinander verworren. Vor allem bei den Kelten war es eine Art Frühlingsfest, das zum Wechsel des kalten Winterhalbjahrs ins warme Sommerhalbjahr zelebriert wurde. Man versuchte damals den Winter zu vertreiben, indem man sich als geister, Kobolde und unheimliche Naturgestalten verkleidete (das ist übrigens in Tirol immer noch so der Brauch beim Egetmannumzug oder Mullerlaufen).

Für uns Christen hat die anschließende Fastenzeit nicht unbedingt gesundheitliche Aspekte. Vielmehr dient sie dazu, sich auf das bevorstehende Osterfest vorzubereiten. Indem man fastet, gedenkt mander Leidenszeit Jesu vor seinem Tod am Kreuz. Deshalb fasten viele bestimmte Dinge, die ihnen schwerfallen zu fasten, also darauf zu verzichten. Das kann z.B. auch Internet oder Fernsehen sein, oder eben bestimmte Lebensmittel wie Fleisch oder Süßigkeiten. Oder auch Angewohnheiten, wie rauchen. Fasten kann aber auch bedeuten, sich in diesen 40 Tagen bewusst Zeit für andere Dinge, die Familie, Gott, Sport etc zu nehmen.

Die evangelische Kirche hat in diesem Jahr auch wieder eine besondere "7 Wochen ohne" Aktion. Vielleicht auch eine Idee für die Fastenzeit...

23. Februar 2017

Gott (er)hört Gebete...

via
... und handelt.

Ich möchte euch heute mal etwas schönes erzählen.

Es gibt so Tage auf Arbeit, da hat man eigentlich gar keine Lust hinzugehen. Vor allem wenn man früh schon weiß, dass der Tag doof werden wird. Wenn solche Tage überwiegen, dann beginnt man Ausschau zu halten nach einer anderen Arbeit.

Auf die meisten Bewerbungen gab es keine Reaktion. Nicht mal eine Absage.

Ich habe dann mit Gott darüber gesprochen und ihm gesagt, dass er mir doch zeigen soll, warum sich da nichts tut oder vielleicht doch mal eine Tür öffnen soll.

Einige Zeit später war ich bei einer Veranstaltung und der Prediger sagte: "Gott hat dich an deine Arbeitsstelle gesät, damit du gute Saat bist."

Krass, wie Gott manchmal spricht.

Aber das Ganze ist hier noch nicht zu Ende. Es ging weiter.

2 Wochen später habe ich neue Arbeitskollegen bekommen - mit Migrationshintergrund. Trotz anfänglicher Vorbehalte und Zurückhaltung hatte ich das Gefühl, dass Gott seine Finger da im Spiel hatte. Mit der Zeit sind daraus Freundschaften entstanden. Freundschaften, die ich sehr schätze, trotz oder vor allem gerade wegen der kulturellen Unterschiede. Freundschaften durch die mich Gott bestimmte Dinge neu entdecken lässt und durch die mich Gott bestimmte Dinge lehrt. Gelebte und praktische Nächstenliebe. Ja, hinter meinem persönlichen Tellerrand gibt es noch mehr.

Dafür bin ich Gott unendlich dankbar!

Gott hat auch dich an deinen Arbeitsplatz und an deine Schule gesät, damit du dort gute Saat bringen kannst. Er möchte, dass du dort zu einen schönen Pflanze ehranwachsen kannst und damit deinen Mitmenschen dienen kannst. Dieses kleine Pflänzchen muss gegossen werden und kann dann Großes im Kleinen bewirken.

19. Februar 2017

Ausbruch aus der Komfortzone

Ich habe vor kurzem einen Videoclip gesehen, der mich doch sehr bewegt hat.



Manchmal frage ich mich, was wir eigentlich von dem, was wir in der Bibel lesen, verstehen.
Ich habe manchmal das Gefühl, dass es nur um Zahlen geht in unseren Gemeinden. Wie viele Mitglieder zählt unsere Gemeinde? Wie können wir Mitglieder gewinnen und binden? Was sagt der Kassenstand. Keine Frage, das sind alles wichtige Dinge, aber verlieren wir dabei manchmal den Menschen aus dem Blick.

Wir überlegen in der Gemeinde immer wieder, wie wir Mitarbeiter gewinnen können, wie wir junge Leute für die Gemeinde, den Jugendkreis gewinnen können und langfristig binden können. Das klingt doof, aber eine Gemeinde lebt von den Leute, die die Gemeinde besuchen und sich dort auch einbringen. Aber ich habe das Gefühl, dass wir bei der Suche nach Mitarbeitern den Menschen aus dem Blick verlieren. Wir wünschen uns, dass Leute sich einbringen, aber trauen vor allem gerade jungen Leuten wenig zu.

Ich persönlich bin der Meinung, dass Gemeinde auch ein Ort sein sollte, an dem man sich ausprobieren kann. Wo man auch mal Fehler machen darf und gemeinsam daran arbeiten kann.

Oft schwimmen wir in unserer eigenen Suppe und scheinen keine Zeit dafür zu haben über unseren Tellerrand hinauszublicken.
Gerade als Christen sollte unser Licht auch über die Kirchenmauern bzw. Gemeindehausmauern hinausscheinen. Wir sind Teil der Ortsgemeinde und sollten in unserer Stadt und in unserem Dorf präsent sein. Nicht nur nach Mitarbeitern suchen, sondern Jüngerschaft leben. Das leben,w as wir täglich oder zumindest jeden Sonntag in der Bibel lesen. Für die Leute in usnerem Ort da sein und dienen. Nicht nur darauf warten, dass Außenstehende in unsere Kirche kommen, sondern aus der Kirche hinaustreten und zu den Leuten gehen. Auf die Straße gehen, so wie Jesus das gemacht hat.

Versteht mich nicht falsch. Ich wäre eine der Ersten, die sichfreiwillig melden würde, wenn es darum geht ein Event auf die Beine zu stellen. Es ist eine gute Möglichkeit, um mit Leuten in Kontakt zu kommen. Aber unsere Bemühungen sollten weiter gehen, darüber hinaus reichen und dort ansetzen, wo unsere Hilfe wirklich gebraucht wird. In den kleinen Dingen. Im Menschsein!

24. Januar 2017

ein Geschenk

Du bist ein Geschenk!

Du bist ein Geschenk Gottes an die Welt.
Vielleicht nicht so fein eingepackt,
vielleicht findest du dich nicht so nützlich
wie andere Geschenke,
oder so schön oder wertvoll.
Aber du bist mit viel Liebe ausgesucht
und gerade du hast der Welt noch gefehlt.
Gott verschenkt keinen Ramsch,
sondern von ihm selbst gefertigtes "Kunsthandwerk",
Unikate, Einzelstücke.
Du bist als Geschenk gedacht.
Als etwas, jemand, an dem andere ihre Freude haben,
genauso, wie dein Schöpfer Freude an dir hat
und stolz ist über sein Werk.
Was kannst du jetzt tun?
Halt dich nicht fest, gib dich aus der Hand
und vertrau dich dem Vater an, der gerne gibt.
Er hat den Wunsch, dich dorthin zu geben,
wo du ein Geschenk sein und beschenkt werden wirst.
Hab keine Angst.
Laß dir eine Schleife umbinden.
lebe wie ein Geschenk;
mit dem Bewußtsein deines Wertes
(du bist teuer erkauft) und deines Auftrags:
Laß es dir zeigen und zeig es der Welt
was es bedeutet
vom Vater aller Gaben zu kommen.

Verfasser unbekannt

15. Januar 2017

... aber das Gute behaltet

... eigentlich stammt dieser Ausspruch aus der Bibel und steht im Zusammenhang mit prophetischer Rede. Aber ich finde, dass es generell gut und wichtig ist, dass Gute zu behalten, sich daran zu erinnern und dankbar für die guten Dinge im Leben zu sein. Ok gut, Hiob war damals auch schon klar, dass auch die schlechte Dinge dazugehören und man auch diese annehmen sollte. Gott kann auch aus schlechten Dingen etwas gutes entstehen lassen.

Das neue Jahr ist gerade mal 2 Wochen alt, da sind bei vielen die Vorsätze für 2017 noch frisch und man ist noch dabei sie umzusetzen und daran zu arbeiten. Aber ich kenne das von mir, dass die guten Vorsätze dann im Alltagsgewusel ganz schnell wieder in Vergessenheit geraten.

Oft geraten auch die schönen Dinge im Leben in Vergessenheit, spätestens dann, wenn man sich in einer brenzligen Situation wiederfindet, vor einem Scherbenhaufen steht bzw. das Leben Kopf steht. Oft erinnert man sich an die schlechte Dinge länger als an die guten und schönen Sachen. Man klagt Gott an und fragt, warum er es zulässt und vergisst dabei ganz, dass es auch schöne Dinge im Leben gibt und dass Gott einem auch schon so viele gute Dinge getan udn gegeben hat.

Ein paar kleine Vorsätze habe ich mir zwar für das Jahr gefasst, vielleicht nicht ganz konkret, aber ich versuche daran zu arbeiten.
Aber ich habe mir für dieses Jahr auch etwas besonderes vorgenommen. Viele nehmen sich ja vor, bewusster zu leben und mehr auf bestimmte Dinge zu achten wie gesunde Ernährung, fairgehandelte Dinge,... Daran ist nichts verkehrtes. Ich möchte 2017 auch etwas bewusster leben, vor allem etwas dankbarer!

Ich habe mir deshalb ein Glas schön dekoriert und beklebt und mir kleine Zettelchen daneben gelegt. Auf diesen möchte ich die schönen Dinge im Leben festhalten, Dinge für die ich dankbar bin, für Menschen, Situationen oder Momente wo Gott ganz konkret zu mir spricht. All das möchte ich aufschreiben, um dann am Ende des Jahres dankbar auf das Jahr zurückzublicken und es dankbar abzuschließen.
Das Glas soll aber auch noch einen anderen Effekt haben. Immer dann, wenn es mir nicht gut geht und ich durch dunkle Täler gehe, dann kann ich das Glas öffnen und lesen, welch Segen mir Gott im Laufe des Jahres so schenkt. Solche Momente gibt es ja, wo man an Gott zweifelt und Gottes Nähe gerade überhaupt nicht spürt. Gerade dann ist es wichtig, sich daran zu erinnern, was Gott schon alles Gutes getan hat.

4. Dezember 2016

sich selbst vergeben

Zur Zeit beschäftigt mich ein großes Thema: Gnade.
Darüber habe ich ja schon mal geschrieben. Aber es gehört so viel mehr dazu...
Im Zusammenhang mit Gnade stehen meistens auch Schuld, Buße und Vergebung. irgendwie gehört das immer zusammen.

Schuld kann einen enorm belasten, wenn sie nicht ausgesprochen und vergeben wird. Worte oder Gesten, Dinge, die jemand einem getan hat, können uns schwer bedrücken und wie eine große Last auf uns liegen. Wir Menschen sind nun mal nicht unfehlbar.

Vielleicht hast du schon mal etwas getan, wovon du wusstest, dass es nicht richtig war. Du hattest ein ungutes Gefühl, ein schlechtes Gewissen und hast es trotzdem getan.

Also mir ging es schon mal so und im Nachhinein lag es schwer auf mir und hat mich belastet. So sehr, dass auch die Verbindung zu Gott angeknackst war.

Ich war dann bei einer christlichen Freizeit und da ging es um Buße. Komisches, verstaubtes Wort. Was ist das eigentlich?
In der Rechtssprache ist Buße ein Ausgleich, den jemand für ein geringfügiges Vergehen, also eine Rechtsverletzung, zu zahlen hat. Aus religiöser Sicht, so sagt der Duden, bedeutet Buße "das Bemühen um die Wiederherstellung eines durch menschliches Vergehen gestörten Verhältnisses zwischen Gott und Mensch." Was der Duden alles weiß.
Tja, da ging es nun eben bei dieser Freizeit in einer Bibelarbeit um das Thema Buße. Der Pfarrer, der diese Bibelarbeit hielt, sagte, dass Buße ein wichtiger Bestandteil unseres Glaubens ist und dass wir unsere Schuld vor Gott und Menschen bekennen sollen, damit sie uns vergeben wird. Da schrillten die Alarmglocken bei mir, denn sofort hatte ich das Bild eines Beichtstuhls vor meinem inneren Auge. Ich? Vor einer anderen Person (z.B. einem Pfarrer) geistlich blank ziehen? Never ever! Was soll die Person denn von mir denken, wenn die schön gestrichene christliche Fassade anfängt zu bröckeln? Am Ende der Bibelarbeit dann der Hammer: jeder sollte seine Schuld bekennen! Jetzt und hier! Sofort! Oh oh... Auf diesen Schock folgte jedoch Erleichterung, denn jeder bekam ein Blatt Papier, einen Stift und einen Briefumschlag. Dazu noch einige Minuten Zeit, um sich Gedanken zu machen, mit Gott zu sprechen und seine Schuld aufzuschreiben. Jeder steckte seinen Zettel dann in den Briefumschlag und die gesamte Gruppe ging nach draußen. Dort stand eine große Feuerschale und der Pfarrer forderte die Teilnehmer der Bibelarbeit auf, ihren Briefumschlag ins Feuer zu werfen. Danach sprach er jedem die Vergebung seiner Sünden zu.
Wie erleichternd das doch für mich war. Bewusst Dinge aufzuschreiben. Eigenschaften, die mich an mir selbst stören: Lästern, Neid,... aber auch andere gewisse Dinge, die mich belasteten.

Wenn wir vor Gott unsere Schuld bekennen, dann wischt er sie weg. Er radiert sie aus und vergisst sie dann. Für ihn existiert diese Schuld nicht mehr!

Aber manchmal belasten uns diese Dingen trotzdem noch. Irgendwann holt die Vergangenheit uns wieder ein und alles kommt wieder hoch. Hatte ich nicht damit schon abgeschlossen? Gott hat mir doch vergeben?

Gott ist nicht das Problem. Das Problem liegt meist viel tiefer in uns drin. Gott hat mir zwar meine Schuld vergeben, aber habe ich mir selbst vergeben? Wie kann Gott mir vergeben, wenn ich mir selbst nicht mal vergeben kann? Wie kann Gott mich denn lieben und mir vergeben? (Da sind wir wieder bei diesen Minderwertigkeitskomplexen in Glauben.)

Dann hilft es wirklich, sich jemandem anzuvertrauen, einem Pfarrer, einem Seelsorger oder der besten Freundin / dem besten Freund? Mit seiner Seele, seinem tiefsten Inneren blank zu ziehen. Das kostet viel Überwindung, aber es ist so befreiend diesen Müll vor jemanden auszuschütten, auszusortieren, seinen Lebenskeller mit jemanden zusammen zu entrümpeln. Und dann von jemanden Vergebung zugesprochen zu bekommen, damit man sich auch selbst vergeben kann.

30. November 2016

geistliche Minderwertigkeitsgefühle

via
Ich weiß nicht, wie es dir so geht und was du so im Glauben erlebt hast... da sind wir eigentlich schon beim Knackpunkt: "im Glauben erlebt"...
Früher, also so in den ersten Jahren, nachdem ich zum Glauben kam, hatte ich immer so das Gefühl, dass mir irgendwas fehlt, um richtig Christ zu sein. Wenn ich mir so die anderen Christen um mich herum ansah, dann entstanden in mir so christliche Minderwertigkeitskomplexe. Ich schaute mir mein Leben an und stellte fest, dass ich keine krasse "Bekehrungsgeschichte" erzählen konnte, wie viele andere. Die hatten mit Drogen zu tun, waren vorher Satanisten, kamen aus einem zerrütteten Elternhaus,... Ich hatte ein vergleichsweise behütetes Elternhaus und somit auch ein behütetes Leben. Keine Drogen oder Partyexzesse oder dergleichen. Klar, sicher gab es das eine oder andere, was nicht bilderbuchmäßig verlief, aber ich hatte das Gefühl, dass das, was mir passierte, nicht ausreichend sei. Zwischen Hänseleien in der Schule und einer krassen Bekehrungsgeschichte lagen meiner Meinung nach schließlich Welten.
Irgendwie manifestierte sich dieser Gedanke in mir, dass ich so kein richtiger Christ sein könnte. Eben ohne solch krasse Bekehrungsgeschichte. Ohne irgendeine lebensverändernde Gotteserfahrung. Ohne bei irgendeiner Evangelisationsveranstaltung zum Kreuz gegangen zu sein und ein Übergabegebet gesprochen zu haben. Ich hatte das Gefühl so etwas erlebt haben zu müssen. Kann ich so wirklich Christ sein? Reicht das aus?
Schließlich hatte ich zu Konfirmation einfach nur eine kleine, einfache Entscheidung getroffen. Ohne besondere Vorkommnisse. Ich dachte mir, dass da doch mehr sein müsste als nur von Familie und Nachbarn Geschenke und Geld geschenkt zu bekommen, weil man traditionsgemäß Konfirmation machte. Ich bin in keinem christlichen Elternhaus aufgewachsen. Die Konfirmation macht man eben. Das gehört dazu.
Dieser Minderwertigkeitskomplex gehörte einige Zeit zu meinem Glauben dazu. Es beeinflusste meine Beziehung zu Gott. Und während andere Zeugnis gaben von ihrer Bekehrung, dachte ich, dass ich nicht ausreichend sei. Schließlich hatte ich nichts krasses zu erzählen. Das belastete mich viele Jahre, bis ich irgendwann erkannte, dass ich so wie ich bin mit meiner nicht ganz so krassen Lebensgeschichte ausreichend bin. Gott liebt mich trotzdem. Ich erkannte, dass dieses behütete Leben ein Geschenk war und konnte dies auch endlich annehmen.
Auch ohne krassen Lebenswandel schenkte mir Gott besondere Erlebnisse, die meinen Glauben geprägt haben. Er stellte mir tolle Menschen an die Seite, die mich begleitet haben und mir den Glauben näher gebracht haben. Ich durfte Dinge erleben und Menschen kennenlernen (und das darf ich auch heute noch), die ich ohne meinen Glauben nie erlebt hätte bzw. getroffen hätte. Gott hat mir Dinge gezeigt, die ich sonst nie gesehen hätte. Es muss nicht immer eine krasse Bekehrungsgeschichte sein. Man kann auch so Gott erleben. Und das, was mir Gott all die Jahre über geschenkt hat an guten erfahrungen und Erlebnissen kann und möchte ich weitergeben.

23. November 2016

Make my life a prayer to you...

via
... vielleicht kommt dir der Titel irgendwie bekannt vor.
Das kann durchaus sein, denn ein Lied von Keith Green trägt genau diesen Titel.
Ein echter Oldie.
Der Song beleitet mich schon viele Jahre, auch wenn er schon lange vor meiner Geburt geschrieben wurde.
Das Lied hat mich seitdem ich es das erste Mal gehört habe immer irgendwie bewegt. Und immer mal wieder fällt mir das Lied wieder in die Hände.

Das erste Mal, dass ich das Lied gehört habe, war eine Coverversion von Snubnose. Die haben damals auf ihrem Album "Second Hand" so einige Lieder gecovert, die wir auch in der Gemeinde bzw. im Jugendkreis gesungen haben.

Make my life a prayer to You
I wanna do what You want me to
No empty words and no white lies
No token prayers no compromise

I wanna shine the light You gave
Thru Your Son You sent to save us
From ourselves and our despair
It comforts me to know You're really there

Well, I wanna thank You now
For being patient with me
Oh, it's so hard to see
When my eyes are on me
I guess I'll have to trust
And just believe what You say
Oh, you're coming again
Coming to take me away

I wanna die and let You give
Your life to me so I might live
And share the hope You gave me
The love that set me free

I wanna tell the world out there
You're not some fable or fairy tale
That I've made up inside my head
You're God the Son and You've risen from the dead

Well, I wanna thank You now
For being patient with me
Oh, it's so hard to see
When my eyes are on me
I guess I'll have to trust
And just believe what You say
Oh, you're coming again
Coming to take me away
I wanna die and let You give
Your life to me so I might live
And share the hope You gave to me
I wanna share the love that set me free

Das Lied ist ein Gebet, welches ich gerne über mein Leben stellen möchte, aber leider hapert es hin und wieder mit der Umsetzung.
Gerne möchte ich mein Leben voll für Gott einsetzen, seinen Willen tun und das Leben leben, was er sich für mich ausgedacht hat.
Hin und wieder habe ich wirklich das Gefühl auf dem richtigen Weg zu sein.
Es hilft mir, zu wissen, dass er immer da ist, dass er an meiner Seite ist und mich auf diesem Weg begleitet, immer mehr ein Mensch nach seinem Bild zu werden. Er ist geduldig mit mir, vor allem dann, wenn ich mehr auf mich sehe, als auf ihn.

Vielleicht ist das Lied auch ein Gebet für dein Leben?


Keith Green - Make my Life a Prayer to you


20. November 2016

Weihnachtsbriefe

Wann habt ihr das letzte Mal einen hangeschriebenen Brief bekommen? Oder selbst verschickt?
Via
In der digitalen Zeit findet man kaum noch handgeschriebene Karten oder Briefe.
Aber ich liebe sie. Handgeschriebene Briefe oder Karten, egal ob an Weihnachten oder auch einfach mal so im Jahr, sind echt was tolles und so viel persönlicher als eine Email oder eine Nachricht bei Facebook (oder per Whatsapp). Versteht mich nicht falsch, ich wünsche Freunden auch über soziale Medien ein gesegnetes Weihnachtsfest oder gratuliere dort zum Geburtstag. Aber viel zu schnell geht so das Persönliche, das Zwischenmenschliche verloren. Das digitale Zeitalter ist so schnelllebig...
Und gerade zur Weihnachtszeit verschicke ich gerne handgeschriebene Weihnachtsgrüße. Manchmal bekommen Freunde auch hin und wieder einen Brief. Einfach nur mal so, ohne bestimmten Anlass, um vielleicht mal DANKE zu sagen.
Dann mache ich mir auch schon Wochen und Monate vorher Gedanken darüber, kaufe Weihnachtskarten, suche das Briefpapier wieder her oder suche im Internet nach coolen Freebies (einfache Postkarten, noch mehr Postkarten, Faltkarten, Sticker zum Verzieren, Sticker und Etiketten, Anhänger, Briefpapier) und drucke mir diese aus. Es gibt so viele tolle Sachen und Ideen, wenn man mal bei Google schaut. Und dann geht das große Basteln, Gestalten und Schreiben los...
Und wenn man das Ganze noch ein bisschen "weitertreiben" möchte, dann kann man ja auch einer wildfremden Person mal einen Weihnachtsbrief schicken. Schon mal gemacht?
Ich schon. Da gibt es bei gekreuz(siegt) eine Weihnachtsbriefaktion. Da kann man sich anmelden und bekommt dann eine Adresse zugeteilt. Dieser Person schreibt man dann einen Brief. Und von der person, der man schreibt, bekommt man selbst auch einen Brief.
Anmelden kann man sich noch bis 12.12.2016.
Also ich freu mich schon auf die Weihnachtspost. ;)

11. November 2016

von der Liebe andere zu lieben

Kennst du auch solche Menschen, bei denen dir schon die Hutschnur platzt, sobald du deren Namen hörst?
via
Ich kenne leider einige solcher Personen. Da bekomme ich schon Aggressionszustände wenn ich nur dran denke oder den Namen dieser Personen höre. das müssen nicht mal nur Leute sein, die man persönlich kennt. Gerade auch auf Arbeit in Kundengesprächen oder Telefonaten begegnen mir durchaus auch hin und wieder solche "netten" Menschen.
Immer wieder schaffen diese es bewusst oder unbewusst, mein Blut zum Kochen zu bringen und meinen Puls explodieren zu lassen. Wie so ein Vulkan, der kurz vor dem Ausbruch steht (manchmal bricht der Vulkan auch aus, obwohl ich versuche nett und freundlich zu bleiben).
Eigentlich nervt es mich total, solche Gefühle in mir zu haben. Aber los werde ich sie auch nicht so wirklich.
In der Bibel steht, dass wir auch unsere Feinde lieben sollen, also auch die Menschen, die es immer wieder schaffen, uns auf die Palme zu bringen.
Ich denke mir dann oft: "Die Bibel hat gut reden!" So einfach ist das nicht, wie sich das lesen lässt. Mir fällt es einfach schwer, genau diese Personen zu lieben und mit Gottes Augen zu sehen. Ich weiß, dass auch sie von Gott geliebte Menschen sind, und dass obwohl sie mir ständig den letzten Nerv rauben. Aber diese Person dann auch so zu behandeln ist irgendwie total schwer.
In der Bibel gibt es gleich mehrere Stellen, wo es darum geht, genau diesen Personenkreis zu "lieben" (Mt. 5,44; Lk 6,27; Lk 6,35).
Ich bin froh, dass die Verse nicht mit der Aufforderung unsere Feinde zu lieben aufhören, sondern dass diese Verse noch ein Stück weitergehen.
Da steht nämlich zum Beispiel, dass wir für die Leute, die uns hassen und verfolgen auch beten sollen.
Ich weiß, dass ich die Leute um mich herum nicht so verändern kann, damit wir miteinander auskommen. Das geht einfach nicht. Man kann ja auch nicht mit jedem immer einer Meinung sein. Diese Verse zeigen mir aber, dass ich etwas anderes tun kann. Ich kann für diese Menschen beten, dass Gott sie verändert und dass er unsere "Beziehung" verändert, zumindest soweit, dass man "normal" mit einander umgehen kann. Man muss ja nicht gleich beste Freunde werden, aber gegenseitige Akzeptanz ist schon mal ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
In einem Artikel (englisch) habe ich kürzlich gelesen, dass es nicht unsere Aufgabe ist, die Menschen um uns herum zu verändern. Das kann nur Gott.
Und wenn ich ehrlich bin, dann müssen sich nicht nur die nervigen Menschen um mich herum verändern, sondern vielleicht auch ich mich selbst, um einen Schritt drauf zu zu gehen.
Diesen "Freiraum" möchte ich Gott einräumen. Ich möchte ihn nicht nur darum bitten, dass er das Herz anderer Menschen ändert, sondern dass er auch mich zu einem Menschen macht, der nach seinem Willen und Vorbild lebt.
Das ist mir in letzter Zeit wieder neu bewusst geworden.

6. November 2016

Sternschnuppenregen

via
Wenn der Nachthimmel klar ist, dann stelle ich mich gerne mal vor's Haus oder auf den Balkon und schau mir die Sterne am Himmel an. Manchmal laufe ich auch ein Stück und setze mich in eine dicke Jacke eingemummelt auf eine Bank am Wegesrand (jetzt wo es auf den Winter zugeht, tut's auch der Blick aus dem Fenster oder vom Balkon).
Ich liebe den Sternenhimmel. Er bedeutet so eine Weite und zeigt mir immer auf's Neue wie groß doch Gott ist und wie allmächtig er ist.
Er ist der Schöpfer der Welt und somit hat er auch das Universum, den Sternenhimmel erschaffen.

Manchmal sitze ich auch einfach nur da, lassen meinen Gedanken freien Lauf und warte vielleicht auf eine klitzekleine Sternschnuppen. Noch 5 Minuten... dann kommt bestimmt eine...

... und dann... da war eine! Eine Sternschnuppe!

Als ich noch klein war, wurde mir immer gesagt: "Wenn du eine Sternschnuppe siehst, dann darfst du dir etwas wünschen."

Das mache ich auch heute noch, wenn ich eine Sternschnuppe sehe. Allerdings schicke ich meinen Wunsch nicht ins weite Universum, sondern vielmehr als kurzes Gebet an Gott.

Ich weiß, dass Gott kein Wunschautomat ist, aber er interessiert sich für unsere Wünsche. Er interessiert sich für die Dinge, die uns am Herzen liegen, weil wir ihm am Herzen liegen.

Wenn ich an Sternschnuppen denke, dann fällt mir oft ein Lied ein, was mir sehr gefällt: "Airplanes" von B.o.B. und Hayley Williams (Paramore).

Es gibt so Momente im Leben, da wünscht man sich, man könnte sich etwas wünschen. Da könnte man so tun, als wären die Flugzeuge am Nachthimmel auch Sternschnuppen, damit man seinen Wunsch äußern kann.
Da wünscht man sich einfach so ein Stück Leichtigkeit.

Genau diese Leichtigkeit verspüre ich an solchen Tagen, wo ich mir den Sternenhimmel ansehe und mit Gott einen ausgelassenen (Gedanken)Plausch halte. Mein Herz erleichtere und in die Weite blicke (ein Hoch auf das Dorfleben ;) )...



1. November 2016

Gnade?!

Gestern war in einigen Teilen Deutschlands Feiertag (in anderen Teilen des Landes ist heute Feiertag). Warum?

Wenn man an den 31. Oktober denkt, denken viele an Halloween. Aber der eigentlich Grund, warum einige gestern Feiertag hatten, war der Reformationstag.

So mancher hat sich gestern daran gefreut. Nicht weil Reformationstag war, sondern weil dieser Tag so manchen ein schönes langes Wochenende beschert hat. Leider wissen viele gar nicht mehr, was hinter diesem Tag steckt.
Vor 499 Jahren hat Martin Luther 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg genagelt. Mit diesen 95 Thesen wollte Luther die damalige römisch-katholische Kirche reformieren, also erneuern. Ein Hauptanliegen Luthers war es, den normalen Leuten mitzuteilen, dass man Gottes Gnade nicht käuflich erwerben kann. Die Kirchenoberhäupter der damaligen Zeit verkauften sogenannte Ablassbriefe mit denen man sich von seinen Sünden freikaufen konnte. Es ging ihnen dabei aber weniger um das "Seelenheil" der Menschen, mit dem Verkauf der Ablassbriefe scheffelten sie so einiges an Geld.

In diesem Zug entstand auch Luthers Ausspruch: "Sola gratia". Das ist Latein und bedeutet so viel wie "allein durch die Gnade". "Sola gratia" ist ein Grundelement der reformatorischen Lehre von der Rechtfertigung und somit Teil aller reformatorischen Kirchen, die in den letzten knapp 500 Jahren entstanden sind (ja, nächstes Jahr ist Reformationsjubiläum!).

Diese Erkenntnis beruht auf den Vers: "Alle sind schuldig geworden und haben die Herrlichkeit verloren, in der Gott den Menschen ursprünglich geschaffen hatte. Ganz unverdient, aus reiner Gnade, lässt Gott sie vor seinem Urteil als gerecht bestehen – aufgrund der Erlösung, die durch Jesus Christus geschehen ist." (Römer 3,23-24)

Es war Luther ein Herzensanliegen, den Menschen mitzuteilen, dass sie sich bei Gott nicht freikaufen müssen. Allein durch die Gnade Gottes sind die Menschen von ihren Sünden freigemacht worden.
Das gilt auch noch heute für uns.

Oft sitzen wir einigen Lügen über unser Leben auf. Wir glauben, was andere Menschen, was unsere Gedanken über uns sagen. Der Teufel pflanzt diese Lügen in unser Denken und vor allem auch in unser Herz. Aber Gott möchte, dass wir die Wahrheit über unser Leben erkennen.
Wenn wir an Jesus glauben und das Geschenk annehmen, dass wir in ihm erhalten haben (nämlich die Vergebung der Sünden durch seinen Tod am Kreuz), dann sind wir Kinder Gottes. Uns wurde schon vergeben. Gott erweist uns seine Gnade. Gnade bedeutet, dass wir ganz unverdient etwas geschenkt bekommen. Wie jemand, der vor Gericht begnadigt wird. Obwohl er Mist gebaut hat, bekommt er ganz unverdient die Freiheit geschenkt, seine Schuld wird ihm erlassen. Und diese Gnade hat Gott auch für uns. Diese Gnade will er uns schenken. Er will nicht, dass wir noch länger diesen Lügen über unser Leben aufsitzen und sie glauben. Er möchte, dass wir in seiner Wahrheit über uns leben, in seiner Gnade.

Mir ist das am Wochenende ganz neu bewusst geworden. Irgendwie fügen sich gerade auf Gottes wundersame Weise so viele Dinge zusammen. Ich habe eine Predigt am Wochenende gehört, die da voll dazugepasst hat und dann schlage ich heute in der Frühstückspause mein Buch auf und im aktuellen Kapitel befasst sich der Autor mit dem gleichen Thema (übrigens sehr zu empfehlen: "Move - Entdecke das Leben" von Tobias Teichen).

Wenn ich aus eigener Kraft heraus versuche, gerecht zu werden, dann werde ich daran scheitern. Ich kann das nicht von mir heraus. Ich bin auf SEINE Gnade angewiesen, um meinen dunklen, vermüllten Lebens- und Glaubenskeller entrümpeln zu können. Wenn ich Veränderung in meinem Leben, in meinem Glauben suche, dann kann ich die nur mit Gottes Hilfe bekommen.

Ich möchte dir zum Schluss noch ein paar Liedzeilen der österreichischen Band GNADE (wie passend) mit auf den Weg geben:
"Gnade und Wahrheit sind sich begegnet, allein in dir mein Friedefürst. Meine Seele soll dich preisen und fröhlich singen, denn Gerechtigkeit und Frieden haben sich geküsst."


26. Oktober 2016

Weihnachten im Schukarton

Wenn man so durch die Geschäfte schaut, dann stellt man schnell fest: es dauert nicht mehr lange bis Weihnachten! :O

Überall gibt es schon seit Wochen Schokolade-Weihnachtsmänner, Lebkuchen, die ersten Adventskalender und auch Weihnachtsdeko.

Und eh man sich's versieht, beginnt diese schöne, gemütliche, besinnliche Zeit.

Aber so besinnlich und gemütlich ist sie nicht immer.
Der eine oder andere verfällt urplötzlich in Weihnachtsgeschenkestress.
Ich muss zugeben, ich hab mir auch schon Gednaken über die ersten Weihnachtsgeschenke gemacht und das eine doer andere sogar schon gekauft. Und das nicht erst heute. ;)

Aber es gibt auch Menschen auf der Welt, die sich keine Weihnachtsgeschenke leisten können.

Schon seit Jahren nimmt mein TeenKreis an der Aktion Weihnachten im Schuhkarton teil.
Wir sprechen mit den Teens darüber, warum wir das machen und überlegen uns dann gemeinsam, was wir in die Päckchen packen, wer was mitbringt und für wen (ob Junge oder Mädchen) die Päckchen sein sollen. Das wird dann alles gesammelt und im darauffolgenden TeenKreis packen wir dann die Päckchen gemeinsam. Immer eine tolle Sache.
In diesem Jahr habe ich beschlossen, auch selbst ein Päckchen zu packen.
Noch ein Geschenk, über das ich mir jetzt schon Gedanken mache. :D
Muss ich aber auch jetzt schon, denn damit die Päckchen rechtzeitig bei den Kindern ankommen, müssen diese schon bis 15.11.2016 abgegeben werden.
Es ist ganz unterschiedlich, was in die Päckchen reinkommt. Das hängt ganz davon ab, für welche Altersspanne und Geschlecht man sich entscheidet.
Sowohl bei Geschenken für Jungs und Mädchen gibt es die Altersspannen 2-4 Jahre, 5-9 Jahre und 10-14 Jahre.
Man kann zum Beispiel Schulsachen in die Päckchen packen (Hefte, Stifte, Bastelmappen, Bilderbücher, Spitze, abgerundete Scheren, ...), aber auch Kleidung (Shirts, Mützen, Handschuhe, Schal, Socken, Hausschuhe, Jacken, Hosen,...), Hygieneartikel (Shampoo, Seife, Deo, Kamm, Haarspangen, Haargummis, Handtuch, Waschlappen, Zahnbürste, Zahnpasta,...), Spielzeug und Kuscheltiere (kleine Autos, Memorie, Kartenspiele, Puppen, Jo-Jo, Puzzle, Bälle,...) und originalverpackte Süßigkeiten (Vollmilchschokolade, Lutscher oder Bonbons ohne Geliermittel,. Traubenzucker, Überraschunsgeier,...). Eine genaue Auflistung, was in die Päckchen darf und was nicht, gibt es hier.

Aber nicht nur Weihnachten im Schuhkarton steht auf unserem Plan für die nächsten Wochen. Im letzten Jahr waren wir in einem Altenheim und haben den Leuten dort selbstgemachte Seife geschenkt und ein paar Weihnachtslieder gesungen. Einige der Teens waren vorher noch nie in einem Altenheim, da gibt es immer auch Berührungsängste, aber ihnen hat der Besuch durchaus auch Spaß gemacht. Und die Bewohner der Heims haben sich sehr gefreut. In diesem Jahr wollen wir alleinstehende und kranke Leute aus unserem Ort besuchen und denen einen Freude machen.

8. Oktober 2016

memories last forever

via
Hinter mir liegt eine aufregende, ereignisreiche und vor allem gesegnete Woche.
8 Tage an denen ich Gottes Gegenwart, sein Wirken täglich spüren konnte.
Eine Woche, die mich geprägt hat.
Eine Zeit, die man so schnell nicht wieder vergisst mit Erinnerungen, die einem keiner mehr nehmen kann.
Es ist einfach nur toll zu sehen, wie Gott auch heute noch Menschen bewegen kann.
Wir waren 4 Tage lang mit 2 Bands an 8 verschiedenen Schulen, um den Schülern dort von Gott zu erzählen. Darauf folgten dann am Wochenende noch 2 Konzerte zum Teil in einer mit 1500 verkauften Tickets ausverkauften Halle. Also im Prinzip 10 Auftritte in 8 Tagen. Es hat sich gut angefühlt in dieser Zeit Gottes Wirken zu sehen. Wie er junge Menschen anrührt, die eine wichtige Entscheidung in ihrem Leben treffen und mehr über Gott wissen wollen. Aber auch die vielen kleinen Zeichen seiner Liebe, kleine Wunder, die er heute noch tut. Plötzlicher Geldsegen, Bewahrung, die wir erfahren durften, erhörte Gebete. Aber auch die Gemeinschaft war sehr bewegend. Umso seltsamer war das Gefühl dann wieder nach Hause zu kommen, in eine leere Wohnung. ;)
In dieser Zeit ist mir Gottes Liebe wieder neu bewusst geworden. Gott ist gut und er erhört auch heute noch Gebete.
Ich habe in dieser Zeit aber auch wieder vermehrt das Verlangen verspührt, hier wieder mehr zu posten.
Die Ideen sprühen gerade so in meinem Kopf.
Also lasst euch überraschen, was hier in nächster Zeit so passiert.

22. Februar 2012

Fastenzeit - Lenten Season

Am Aschermittwoch ist alles (die närrische Zeit) vorbei! Und es beginnt die Passionszeit. Aber was ist eigentlich die Passionszeit?
Als Passionszeit wird ein mehrwöchiger Zeitraum vor Ostern bezeichnet (7 Wochen). Diese Zeit erinnert an die 40-tägige Fastenzeit Jesu, bevor sein öffentliches Wirken begann. Du denkst jetzt vielleicht, dass ich mich verrechnet habe, denn 7 Wochen sind mehr als 40 Tage. Das stimmt. Seit der Synode von Benevent 1091 zählt man die Sonntag nicht dazu.
Eigentlich gibt es 2 Fastenzeiten im christlichen Glauben; 1x vor Ostern und 1x im Advent, wobei die österliche Fastenzeit bekannter ist.
Außerdem gibt es ja noch das Heilfasten... Aber das hat nichts mit der christlichen Fastenzeit zu tun.
Das Fasten ist ein wichtiger Bestandteil des christlichen Glaubens, auch außerhalb der Fastenzeit. In der Bibel ist zu lesen, dass oftmals gefastet wurde, wenn Buße getan wurde oder vor Gott ehrfürchtig war (Zeit der Besinnung und Neuorientierung) oder eben vor schweren Entscheidungen. Der Prozess der Entscheidungsfindung bestand aus Buße, Gebet und Fasten. Im Neuen Testament gibt es einen Abschnitt, in dem es um den Willen Gottes geht. In diesem Zusammenhang wird auch vom Fasten gesprochen (schwere Entscheidungen).
Aber was fastet man eigentlich?
Wie gesagt, es gibt ja das Heilfasten, welches dazu dient den Körper zu reinigen und etwas für seine Gesundheit zu tun.
Heute kann man während der Fastenzeit vieles fasten. Manch einer fastet Süßigkeiten, ein anderer fastet komplett (totaler Verzicht auf Nahrung | Brot und Wasser ausgenommen). Wieder ein anderer fastet Internet oder Computer oder Alkohol oder Handy oder Nikotin. Beim "modernen" Fasten geht es überwiegend um den Verzicht auf Dinge, die einem wichtig sind. In dem man darauf verzichtet, versucht man nach zu empfinden wie es wohl Jesus ging, als er 40 Tage lang in der Wüste fastete. Fasten kann aber auch bedeuten, sich bewusst für etwas Zeit zu nehmen, für das man sich sonst keine Zeit nimmt. So wie die Adventszeit eine Zeit der Besinnung ist, so ist auch die Passionszeit eine Zeit der Besinnung - der Besinnung auf das Leiden und Sterben Jesu.
Fastest du in der Passionszeit auch? Wenn ja, was wirst du fasten?
Die Evangelische Kirche hat auch in diesem Jahr wieder eine Fastenaktion. Schau doch mal hier vorbei.
Ich hab mir vorgenommen auf Süßigkeiten zu verzichten und ich muss sagen, es war eine große Herausforderung heute im Supermarkt nicht in das Oster-Süßwaren-Regal abzubiegen! ;)

***

Everything (the jerky time) ends at Ash Wednesday. And the Passiontide starts. But what is the Passiontide?
Passiontide is described as a period of several weeks (7 weeks). This times remembers of the 40 days Lenten Season of Jesus before he started his job. Maybe you think right now that I made a mistake because 7 weeks don't mean 40 days. You're right. Since the synod of Benevent in 1091 sundays aren't counted.
Basically there exist 2 times of Lent in Christian Faith; one before Easter and one on Advent time. But the Lenten Season before Easter is more popular.
And there is also the fasting cure... But this has nothing to do with the Christian Lenten Season.
To fast is an important part of Christian faith, not only during special Lenten Season. You can read in the Bible that they often fast because of penitence or because of being awesome infront of God (time to bethink yourself and time of re-orientation) or because of hard decisions. The procedure of decision-making consists of penitence, prayer and lent. You can also read in the New Testament about finding God's will. Conected to this you can also read about lent (in case of hard decisions).
But what to fast?
As already said there is the way of fasting cures to clean and renew the body and to do something for your health.
Nowadays it is possible to fast many things. Some fast sweets, another one fast all kinds of food (complete abandonment of food | except for bread and water). Another one fasts Internet or computer or alcohol or mobile phone or nicotine. The main thing of "modern" Lent is to abdicate something that is important to you. Abdication means to understand how Jesus felt during his 40 days in the desert. But fasting also means to took time for something you had no time before. Advent time is a time of reflection and Passiontide is also a time of reflection. Reflection of Jesus' suffering and his death.
Do you also fast during Passiontide? And what do you fast?
I took to abdicate sweets. To be honest, it's a hard challenge to pass the candy storage rack in the super market that is full of all those Easter sweets! ;)

29. Januar 2012

Entscheidungen - Decisions

Von richtigen Entscheidungen

Ein alter, weiser Indianer saß mit seinem Enkelsohn am Lagerfeuer.
Es war schon dunkel und das Feuer knackte, während die Flammen in den Himmel züngelten.

Nach einer Weile des Schweigens sagte der Alte: "Weißt du, wie ich mich manchmal fühle? Es ist, als ob da 2 Wölfe in meinem Herzen miteinander kämpfen würden. Einer der beiden ist rachsüchtig, aggressiv und grausam. Der andere hingegen ist liebevoll, sanft und mitfühlend."

Der Junge fragte: "Und welcher der beiden wird den Kampf um dein Herz gewinnen?"

"Der Wolf, den ich füttere", antwortete der Alte.

Quelle unbekannt


Welchen Wolf fütterst du? Und vor allem, womit fütterst du diesen Wolf?

Manchmal muten wir unserer Seele, unserem Herzen, ganz schön viel Müll zu und wundern uns dann, warum wir uns manchmal so schlecht fühlen...

Mute doch deiner Seele auch mal was Schönes zu. Etwas wohltuendes.
Füttere den Wolf in dir mit wohltuenden Worten!
Du bist es dir wert!




***

About right decisions

An old wise indian was sitting with his grandson at the campfire.

It was already dark and the fire cracked while the flames licked the sky.

After a while of silence the old said: "Do you know, how I feel sometimes? Sometimes I feel like 2 wolves are fighting in my heart. One of them is vindictive, aggressive and cruel. The other one is loving, gentle and compassionate."

The boy asked: "Which one will win the fight of your heart?"

"The wolf I feed", the old replied.

source unknown


Which wolf do you feed? And with what you you feed that wolf?

Sometimes we expect so much garbage of our soul, our heart. And then we are wondering why we feel so bad...

Expect your soul of something really beautiful. Something pleasant.
Feed the wolf inside yourself with pleasant words!
You are worth it!


10. November 2011

Heiliger Geist - Holy Spirit

Der Heilige Geist. Wer oder was ist das eigentlich?
Im Christentum wird der Heilige Geist als Teil der Dreieinigkeit Gottes bezeichnet. Der Heilige Geist war von Anfang an da. Bereits im Schöpfungsbericht wird vom Heiligen Geist gesprochen.
Der Heilige Heilig ist in der Bibel eigentlich immer präsent.
Bei Jesu Taufe hat der Heilige Geist die Gestalt einer Taube. Es gibt Gaben des Heiligen Geistes. Man kann im Geist beten. Und der Heilige Geist soll Trost und Beistand sein. An den Heiligen Geist wird besonders 50 Tage nach Ostern gedacht. Da ist nämlich Pfingsten und an Pfingsten kam der Heilige Geist auf die Jünger.
Alles klar, oder?
So richtig begreiflich ist das trotzdem noch nicht ganz. Und greifbar erst recht nicht!
Ist der Heilige Geist eigentlich greifbar oder fühlbar?
Wir haben gerade Herbst. Da weht draußen öfters mal ein mehr oder weniger kleines Windchen. Manchmal wird dieses kleine Windchen auch zu einem richtigen Sturm. So ein richtiges Herbststurm.
Mit Stürmen kenn ich mich aus, vorallem mit diesen Lebensstürmen. Alles ist ruhig und friedlich und plötzlich passiert etwas unvorhergesehenes, das dich vollkommen aus der Bahn reist.
Ich stell mir den Heiligen Geist manchmal wie so einen kleinen Herbstwind, manchmal wie einen Herbststurm vor.
Du hast bestimmt auch schon mal so einen heftigen Herbstsurm erlebt. Blätter wirbeln über die Straße, kleine Äste liegen auf der Straße. Manchmal werden sogar Bäume entwurzelt und Dächer oder Blumentöpfe usw. gehen kaputt.
Und der Heilige Geist fegt manchmal auch durch's Leben. Er fegt kleine und große Sorgen weg und deckt manchmal sogar dein Lebenshaus ab. Die Fassade bröckelt... Und ganz oft bewirkt der Heilige-Geist-Sturm auch Heilung - wenn du ihn lässt.


***
The Holy Spirit. Who or what is the Holy Spirit?
In Christianity, the Holy Spirit is named as a part of Gods Trinity. It's said the Holy Spirit was there from the very beginning. Already the creation acount speaks of him.
In the Bible the Holy Spirit is always there.
At Jesus' baptism the Holy Spirit is shown as a dove. There are also gifts of the Holy Spirit. And you can pray in the spirit. And it's said the Holy Spirit is a comfort and support. 50 days after Easter Christian do especially think of the Holy Spirit. It's Pentecost and on Pentecost came upon the disciples.
All right?
It's still quite hard to understand, right? And also not within reach.
Honestly, is the Holy Spirit really within reach or noticeable?
It's autumn. Out there, a more or less littl wind blows. Sometimes this little wind become a storm. A real Autumn storm.
I'm well versed in storms, especially those life storms. Everything is quiet and peaceful and suddenly something unexpected happens which throws you completely off course.
I imagine the Holy Spirit as such a little Autum wind, sometimes as a real Autumn storm.
You've probably experienced such a real Autumn storm. Leaves swirl across the street, small branches are on the street. Sometimes even trees get uprooted and roofs or flower pots get broken.
And sometimes the Holy Spirit also sweeps through your life. He sweeps away small and bigger concerns and unroofs your life house. The facade is crumbling... And very often the Holy-Spirit-Storm wants to heal - if you allow him doing this.


10. Oktober 2011

Entwertung - Validation

"Muss nur noch kurz die Welt retten..." *lalala*

Kennst du das Lied von Tim Bendzko?

Er singt davon, dass er eigentlich gar keine Zeit hat für die Menschen, die ihm nahe stehen, weil er erstmal schnell die Welt retten muss. Emails checken. Hier und da sein. Die Welt vor der Katastrophe schlecht hin retten. Das alles, weil er einfach unentbehrlich ist. Und das Privatleben bleibt auf der Strecke.

Aber muss es das? Muss die Welt denn wirklich immer im großen Stil gerettet werden? Oder geht das auch anders. Und wer darf eigentlich die Welt retten? Ich doch nicht! Dafür bin ich ein viel zu kleines Licht. Denkst du über dich auch so?

Aber bin ich, bist du, wirklich ein so kleines Licht, das nichts bewirken kann?
Ich denke nein! Auch ein kleines Licht kann etwas bewirken. Überleg mal, was so ein kleiner Funke alles anrichten kann. So ein kleines Fünkchen Glut kann ein großes Feuer entfachen. Einen Wald in Brand stecken. Auch du kleines Licht kannst andere Leute anstecken.

Wie?

Vor einiger Zeit hab ich euch das Buch "Pimp your Faith" vorgestellt. Eine dieser Vorschläge den Glauben aufzumotzen war ein Experiment: 365 gute Taten. Den Beitrag kannst du hier nachlesen.

Bei CrossChannel.de bin ich auf einen Kurzfilm aufmerksam geworden: Validation.
In diesem Kurzfilm geht es um Hugh Newman. Eigentlich entwertet er Parkticket. Tatsächlich vollbringt er aber kleine Wunder. Ein richtiger Weltverbesserer. Er entwertet nicht nur die Parktickets, er wertet vor allem die Besitzer der Parktickets auf. Bis er auf eine junge Frau trifft. Bei ihr kommt er einfach nicht weiter... Aber seht selbst!
(Auf Deutsch gibt's den Film leider nur in 2 Teilen...)


Ich bewundere Leute, die immer ein Lächeln auf den Lippen haben. Das fällt mir manchmal ganz schön schwer. Vor allem, wenn ich grad mal einen schlechten Tag erwischt habe...

Heute morgen bin ich von einer Kollegin gefragt worden, ob ich auch mal schlecht gelaunt sein kann und genervt klingen kann. Ähm, ja, ähm... Ok...

In den meisten Berufen ist ein Lächeln im Gesicht schon die halbe Miete. Bei wem kaufst du lieber ein? Bei einer Verkäuferin, die eine Fresse wie 7 Tage Regen zieht oder bei einer Verkäufer, die ein Lächeln auf den Lippen hat und schon im ersten Moment sympathisch erscheint. Es gibt Menschen, denen würde man alles abkaufen... ;) Einer der ersten Punkte, der mir während meiner Ausbildung beigebracht wurde war: auch mit den unfreundlichsten Kunden mit einem Lächeln auf den Lippen sprechen und denken "Du kannst mich mal, du Arsch".

Wie viel mehr wert ist dann dieses Lächeln, wenn dem Lächeln ein aufrichtiges Kompliment folgt?
Das baut auf! Und macht die Welt ein kleines bisschen besser.

In diesem Sinne: Höre niemals auf zu lächeln, denn du weist nie, wer sich in dein Lächeln verliebt.

Sei auch du ein Weltverbesserer!

***

"I just need to safe the world briefly..." *singing*

Have you ever heard of that German song by Tim Bendzko?

In this song he sings that actually he has no time for the people that are close to him because he needs to save the world. Checking the emails. Being here and there. Saving the world from a badly disaster. Only because he is indispensable. And the private life falls behind.

But is this necessary? Does the world always needs to be saved in big ways? Or is there a different way? And who is able to save the world? Who is allowed to save the world? I'm not meant to be the one, right? For that I'm a only a too small light. Do you think the same about you?

But am I really such a small light that isn't able to change something? Are you really such a small light?
I don't think so! Even a small light can make a difference! Think about what a small spark can wreak. Such a small spark can ignite a big fire. Setting a forest on fire. Even you, you small little spark, are able to set others on fire.

How?

Some time ago I presented the book "Pimp your Faith" to you. One idea to pimp your faith was an experiment: 365 good deeds. You can read the article here.

At CrossChannel.de I saw a short movie: Validation.

This short movie is about Hugh Newman. Actually he devaluates parking tickets. In fact he accomplishes little miracles. A real do-gooder. He's not only devaluating parking tickets, he revaluates the owner of the parking tickets. Until he meets a young woman. With her he reaches his borders. But check out on your own!


I admire people that always have  a smile on their lips. For me, it is sometimes quite difficult. Especially when I have a bad mood day...

This morning one of my colleagues asked me if I can also be grumpy and if I can sound annoyed. Umm, yes... Umm... Ok...

In most professions a smile on the face is already half of the rent. Which one do you prefer when you want to buy something? The sales assistant that makes a face like seven days rain, like she saw a ghost or something like that. Or the sales assistant that is sympathetic at first sight and has a smile on her lips?  There are people, e.g. sales assistants, I would buy everything they will offer to me because they are sympathetic. ;) One of the most important points I've been taught during my traing was: speaking with an unfriendly customer with a smile on the face thinking "Fuck you, asshole!"

How much more value does that smile has when a compliment is following? A real honest compliment.

That constructive! That makes you feel better! And it makes the world a little bit better.

With this in mind: Don't ever stop smiling, because you never know who's falling in love with your smile.

Be a do-gooder too!

3. Oktober 2011

So spielt das Leben - that's life

So spielt das Leben - vielleicht kennst du den "Schnulzenfilm" mit Kathrine Heigl.
2 Menschen, die sich auf den Tod nicht ausstehen können kommen plötzlich in eine Situation, in der sie mit einander auskommen müssen. Ihre gemeinsamen Freunden sterben bei einem Autounfall. Zurück bleibt ein kleines Mädchen und die Frage, was aus dem Baby wird. Der letzte Wunsch der Eltern war es, dass sich deren beide Freunde um die Kleine kümmern. Und wie das Leben so spielt, verlieben sich die beiden letztendlich. Ende gut, alles gut.



Aber spielt das Leben wirklich so oder ist das nur im Film so? Gibt es wirklich immer ein Happy End? Oder sind Happy Ends nur eine Erfindung der Hollywood-Macher?

Aber wie ist das Leben denn in Wirklichkeit? Und was hat das Leben alles so zu bieten?

Wie wäre ein Leben, welches nur aus Happy Ends besteht?

Im ersten Moment vielleicht schön, aber letzendlich doch auch etwas langweilig, oder?

Lernt man denn nicht gerade aus den unangenehmen Situationen des Lebens was wirklich "LEBEN" bedeutet.

In einem Sprichwort heißt es zum Beispiel "Aus Fehlern wird man klug".

Manchmal ist das wirklich so.

Manchmal wünsche ich mir, bestimmte Erfahrungen nicht gemacht haben zu müssen. Aber dann wäre ich nicht der Mensch, der ich bin.

Denn gerade die negativen Erfahrungen prägen uns und machen uns zu dem Menschen, der wir sind.

Und weil das Leben so viel Aufregendes zu bieten hat - sowohl negatives als auch positives - habe ich mir überlegt, in den nächsten Posts über das Leben zu schreiben.

Ich wünsche euch ein aufregendes Leben mit Hochs und Tiefs! :)

Seid gesegnet!

***

Life as we know it - maybe you know the "tearjerker movie" with Kathrine Heigl.
2 people who hate each others guts come suddendly into a situation where they have to live with each others habits. Their common friends died because of a car accident. What remains is a little girl and the question of what will become of the baby. The last wish of the parents was that their 2 friends should take care of the child. And as life goes, they fall in love with each other. All's well that ends well.


But is life really like this or is it only in movies like this? Is there really always a happy end like it is in movies? Or are happy endings only an invention of the Hollywood producers?

But how is life in reality? And what does life offer to us?

What about a life that only consists of happy endings?

At first sight it is probably pretty nice but all in all it will also be a bit boring, right?

Isn't it that people only learn from the unpleasant situations in life what "LIFE" really means?

A proverb says: "You learn from mistakes."

Sometimes that's true.

Sometimes I wish I wouldn't have experienced some of the things I experienced. But then I wouldn't be the person that I am.

Precisely the negative experiences are the ones that shape us and that make us to the one we are.

And because life offers so many exciting things - both positive and negative - I decided to write about life in my upcoming posts.

I wish you an exciting life with ups and downs! :)


Be blessed!

8. August 2011

Mission (im)possible

Geht es dir manchmal auch so: Du hast dir etwas vorgenommen. Du stehst in den Startlöchern. ... Und plötzlich taucht ein Problemberg vor dir auf. Aber wie bewältigst du den?

Wird dir manchmal alles zu viel und du weist nicht, wo du zuerst hinrennen sollst?


Bist du auf der Suche nach einer Kraftquelle?

Oder du hast eine Aufgabe von Gott bekommen und denkst "Das schaff ich nicht!" Du fühlst dich nicht stark genug. Nicht perfekt ausgestattet für die Aufgabe.

Denkst du, Gott hätte dich ausgewählt für seine Mission, wenn er sich nicht sicher wäre, dass du es schaffst und dass du die perfekte Besetzung dafür wärst?  Denkst du wirklich, er würde genau dich für seine Spezialaufgabe auswählen, wenn er nicht an dich glauben würde?

Mir kam die letzten Tage wieder ein Lied in den Sinn. Das Lied ist von den Söhnen Mannheims und heißt "Volle Kraft voraus".





Im Lied heißt es "Warum legt du deine Flügel an, anstatt sie prächtig auszubreiten? Du hälst vor einem Hügel an - und könntest drübergleiten."

Du machst dich also an die Arbeit und plötzlich stehst du vor diesem Hügel und traust dir nicht zu, diesen bewältigen zu können. Vielleicht, weil du denkst, du bist zu schwach dafür. Oder weil du denkst, du bist noch perfekt ausgerüstet für diesen Hügel. Kletterequipement vergessen... Mist! Was nun?

An einer anderen Stelle im Lied heißt es: "Wenn du Angst hast, dann verwirf sie jetzt. Warum sollst du scheitern? Du wurdest darauf angesetzt, den Himmel um die Erde zu erweitern."

Du hast eine Aufgabe von Gott bekommen. Er gibt dir diese Adlerschwingen. Und er rüstet dich perfekt aus für diesen Auftrag. Du kannst bei Gott Kraft tanken, um all deine Aufgaben lösen zu können!

Niemand, außer dir selbst, legt dir Zügel an. Also leg die Zügel ab und leg dir die Flügel Gottes an.

In der Schule musste ich mal einen Aufsatz schreiben. Die Aufgabe war "Wenn du ein Tier wärst, welches würdest du sein wollen und warum?"

Ich wollte ein Adler sein. Warum? Der Adler kann einfach über alle Hindernisse hinwegfliegen und sieht die Welt aus einer anderen Perspektive. Das wünsche ich mir auch manchmal. Alle Probleme und die ganze Welt aus einer anderen Perspektive zu sehen. Alles mit einem gewissen Abstand betrachten. Vielleicht sogar aus Gottes Perspektive betrachten. Ja, manchmal wünsche ich mir echt Gottes Durchblick im ganzen Alltagsgewusel zu haben. Zu wissen, was hinter dem Hügel auf mich wartet. Zu wissen, was als nächstes dran ist. Zu wissen, wie es weiter geht. Aber das ist eine andere Geschichte. ;)

Gott will mir und Gott will dir Adlerflügel anlegen. Ich muss nur "Ja" sagen. Du musst nur "Ja" sagen. Und dann volle Kraft voraus. "Volle Kraft voraus zu den Tagen, die uns heilen."

Steig mit eins ins Boot. Lass Gott dir unter die Arme greifen. Was hast du schon zu verlieren, "als den Alltag dieser Welt"? Glaub an dich! Und glaub an Gott, der dich überreich beschenken will!

***

Are you feeling sometimes like this: You take something up. You are waiting in the wings. ... And suddenly a mountain of problems is infront of you. But how to manage that?

Is it all sometimes too much for you and you don't know where to go first and what to do first?

Are you also looking for a power source?

Or did you receive a task from God and you think "I cannot do it!" You don't feel strong enough. Not perfectly equipped for the task.

Do you think God would have chosen you for his mission if he wasn't sure that you will make it and that you were the perfect person for that? Do you really think he would just choose you for his special task if He didn't believe in you?

The last few days I remembered a song. The song is called "Volle Kraft voraus" (full steam ahead) by Söhne Mannheims. You will find the lyrics in English under the song.




When do you don your wings
To spread them around beautifully?
Nobody puts you on reins.
Your feet can stride.
If you're afraid,
then ditch your fears away now.
Why should you fail?
You were set
to expand the heavens with the earth.

Why do you don your wings
instead of spreading them gloriously?
You stop infront of a hill
and could slide over it.
If you're afraid
then ditch your fears away now
because nothing will make you fail.
You were set
to expand the heavens with the earth.

Full steam ahead.
We should hurry.
Full steam ahead
to the healing days.

Don't say that you aren't sure
but say that you will board.
Until the level of time is complete
we should be ready for takeoff.
Streets and houses for all comrade-in-arms.
Cards for a land full of pioneers.
Delicious rewards for all pioneers.
Good news are continued.

Full steam ahead.
We should hurry.
Full steam ahead
to healing days.
Full steam ahead
the sky hangs on ropes.
Full steam ahead
over our continents.

We have nothing to lose
than the superficial world.
I can only exist
if Babylon is falling.
More and more power they will lose.
And an army of soldiers too.
The bills that we pay,
we pay instinctively.

It's said in the song "Why do you don your wings, instead of spreading them gloriously. You stop infront of a hill and could slide over it."

So you get down to work and suddenly you are standing infront of that hill. And you don't dare to climb that hill. Maybe because you think that you are to weak. Or because you think you are not perfectly equipped for that hill. You forgot your climbing equipement... Crap! What now?

On another point the song says "If you are sfraid then ditch your fears away now. Why should you fail? You were set to expand the heavens with the earth."

You received a task from God. He will give you eagle's wings. And he equips you perfectly for this task. You can charge your batteries at God's to solve all your tasks!

Noone but yourself puts you on reins. So abandon your reins and dress yourself with God's wings.

When I was in school I had a task to write an essay. The topic was: "If you will be an animal, which one will it be and why?"

I wanted to be an eagle. Why? An eagle can just fly over all obstacles and see the world from a different perspective. This is my wish sometimes. To see all the problems and the whole world from a different perspective. Seeing everything with a certain distanced view. Maybe even with God's perspective. Yes, sometimes my wish is to have God's perpective in the daily back and forth. To know what waits behind the hill. To know what's next. But that's another story. ;)

God wants to give me and God wants to give you those eagles wings. I just need to say "Yes". And you only need to say "Yes". And then full speed ahead! "Full steam ahead to the healing days."

Get in the boat. Let God come to your aid. What will you lose "than the superficial world"? Believe in yourself! And believe in God who wants to present you in such a rich way!