... eigentlich stammt dieser Ausspruch aus der Bibel und steht im Zusammenhang mit prophetischer Rede. Aber ich finde, dass es generell gut und wichtig ist, dass Gute zu behalten, sich daran zu erinnern und dankbar für die guten Dinge im Leben zu sein. Ok gut, Hiob war damals auch schon klar, dass auch die schlechte Dinge dazugehören und man auch diese annehmen sollte. Gott kann auch aus schlechten Dingen etwas gutes entstehen lassen.
Das neue Jahr ist gerade mal 2 Wochen alt, da sind bei vielen die Vorsätze für 2017 noch frisch und man ist noch dabei sie umzusetzen und daran zu arbeiten. Aber ich kenne das von mir, dass die guten Vorsätze dann im Alltagsgewusel ganz schnell wieder in Vergessenheit geraten.
Oft geraten auch die schönen Dinge im Leben in Vergessenheit, spätestens dann, wenn man sich in einer brenzligen Situation wiederfindet, vor einem Scherbenhaufen steht bzw. das Leben Kopf steht. Oft erinnert man sich an die schlechte Dinge länger als an die guten und schönen Sachen. Man klagt Gott an und fragt, warum er es zulässt und vergisst dabei ganz, dass es auch schöne Dinge im Leben gibt und dass Gott einem auch schon so viele gute Dinge getan udn gegeben hat.
Ein paar kleine Vorsätze habe ich mir zwar für das Jahr gefasst, vielleicht nicht ganz konkret, aber ich versuche daran zu arbeiten.
Aber ich habe mir für dieses Jahr auch etwas besonderes vorgenommen. Viele nehmen sich ja vor, bewusster zu leben und mehr auf bestimmte Dinge zu achten wie gesunde Ernährung, fairgehandelte Dinge,... Daran ist nichts verkehrtes. Ich möchte 2017 auch etwas bewusster leben, vor allem etwas dankbarer!
Ich habe mir deshalb ein Glas schön dekoriert und beklebt und mir kleine Zettelchen daneben gelegt. Auf diesen möchte ich die schönen Dinge im Leben festhalten, Dinge für die ich dankbar bin, für Menschen, Situationen oder Momente wo Gott ganz konkret zu mir spricht. All das möchte ich aufschreiben, um dann am Ende des Jahres dankbar auf das Jahr zurückzublicken und es dankbar abzuschließen.
Das Glas soll aber auch noch einen anderen Effekt haben. Immer dann, wenn es mir nicht gut geht und ich durch dunkle Täler gehe, dann kann ich das Glas öffnen und lesen, welch Segen mir Gott im Laufe des Jahres so schenkt. Solche Momente gibt es ja, wo man an Gott zweifelt und Gottes Nähe gerade überhaupt nicht spürt. Gerade dann ist es wichtig, sich daran zu erinnern, was Gott schon alles Gutes getan hat.
Wenn der Nachthimmel klar ist, dann stelle ich mich gerne mal vor's Haus oder auf den Balkon und schau mir die Sterne am Himmel an. Manchmal laufe ich auch ein Stück und setze mich in eine dicke Jacke eingemummelt auf eine Bank am Wegesrand (jetzt wo es auf den Winter zugeht, tut's auch der Blick aus dem Fenster oder vom Balkon).
Ich liebe den Sternenhimmel. Er bedeutet so eine Weite und zeigt mir immer auf's Neue wie groß doch Gott ist und wie allmächtig er ist.
Er ist der Schöpfer der Welt und somit hat er auch das Universum, den Sternenhimmel erschaffen.
Manchmal sitze ich auch einfach nur da, lassen meinen Gedanken freien Lauf und warte vielleicht auf eine klitzekleine Sternschnuppen. Noch 5 Minuten... dann kommt bestimmt eine...
... und dann... da war eine! Eine Sternschnuppe!
Als ich noch klein war, wurde mir immer gesagt: "Wenn du eine Sternschnuppe siehst, dann darfst du dir etwas wünschen."
Das mache ich auch heute noch, wenn ich eine Sternschnuppe sehe. Allerdings schicke ich meinen Wunsch nicht ins weite Universum, sondern vielmehr als kurzes Gebet an Gott.
Ich weiß, dass Gott kein Wunschautomat ist, aber er interessiert sich für unsere Wünsche. Er interessiert sich für die Dinge, die uns am Herzen liegen, weil wir ihm am Herzen liegen.
Wenn ich an Sternschnuppen denke, dann fällt mir oft ein Lied ein, was mir sehr gefällt: "Airplanes" von B.o.B. und Hayley Williams (Paramore).
Es gibt so Momente im Leben, da wünscht man sich, man könnte sich etwas wünschen. Da könnte man so tun, als wären die Flugzeuge am Nachthimmel auch Sternschnuppen, damit man seinen Wunsch äußern kann.
Da wünscht man sich einfach so ein Stück Leichtigkeit.
Genau diese Leichtigkeit verspüre ich an solchen Tagen, wo ich mir den Sternenhimmel ansehe und mit Gott einen ausgelassenen (Gedanken)Plausch halte. Mein Herz erleichtere und in die Weite blicke (ein Hoch auf das Dorfleben ;) )...
Ich habe letztens über Freunde geschrieben (klick hier) und wie wichtig sie für mich sind. Ich bin wirklich froh, solche Freunde zu haben.
Aber ich muss euch auch ganz ehrlich sagen, dass ich auch schon die andere Seite erlebt habe.
Es gibt leider auch Freundschaften, die einen nicht gut tun. Menschen, die einen dazu bringen, bestimmte Dinge zu tun, die man nicht tun möchte. Von denen man weiß, dass sie nicht richtig sind.
Und es gibt auch Freundschaften, die irgendwann aus irgendeinem Grund auseinanderbrechen.
Diese schmerzhafte Erfahrung musste ich leider auch schon machen.
Ich bin froh mit diesen Menschen befreundet gewesen zu sein, aber umso schwerer war es für mich, einzusehen, dass eben diese Freundschaft ein jähes Ende fand.
Es waren Menschen, die ich sehr geschätzt habe, denen ich vertraut und mich ihnen anvertraut habe. Wir haben viel zusammen unternommen. Sie waren immer für mich da, vor allem auch in einer der schwersten Zeiten meines Lebens. Sie halfen mir zurück in ein gutes Leben, zurück zu meinem eigentlichen, wahren Ich und begleiteten mich auf meinem Weg. Es war eine Zeit, die mich sehr geprägt und auch verändert hat.
Zurück im normalen Leben als die meisten Wunden meiner Seele geheilt waren, beschloss ich, dass ich einige Dinge in meinem Leben neu gestalten sollte und einiges verändern musste. Ich wollte endlich wieder frei sein und Dinge tun, die ich vorher nicht konnte. Das Leben genießen und mir Wünsche erfüllen. Ein Leben, wie die Bibel es verspricht. Dort sagt Jesus, dass er uns ein Leben im Überfluss schenken will. Danach sehnte ich mich und begann neu auf die Stimme Gottes in meinem Herzen zu hören. Ich wollte mich nicht mehr von Menschen einengen lassen. Mich nicht mehr abhängig machen von Menschen, sondern dem Ruf in meinem Herzen folgen. Und das brachte Änderungen mit sich. Änderungen, mit denen meine Freunde sich nicht anfreunden konnten. Nicht dass sie es gewesen wären, die mich einengten. Im Gegenteil, sie halfen mir, aus dieser Enge auszubrechen. Aber ich fühlte mich ausgeschlossen. Wenn sie sich verabredeten, fragten sich mich nicht, ob ich Lust und Zeit hätte, sondern gingen davon aus, dass ich sowieso keine Zeit hätte - schließlich war ich in ihren Augen ständig nur unterwegs. Mein "neues" Leben und meine Freunde schienen sich nicht zu verstehen. Beides ließ sich leider irgendwie nicht miteinander vereinbaren. Ich fragte mich, warum das alles so kam, nach all dem, was wir durchmachten.
Wir lebten uns auseinander und das belastete mich sehr. Ich versuchte an diesen Freundschaften festzuhalten, schließlich bedeuteten mir diese Menschen etwas. Ich versuchte beides miteinander zu vereinbaren, doch es gelang mir nicht. Ich habe lange gebraucht, um mir einzugestehen, dass ich loslassen sollte. Der Spagat zwischen meinen Freunden und meinem "neuen Lebensinhalt" war zu schwierig. Es belastete mich sehr. Ich habe gebetet, zu Gott geschrieben, mich einem Prediger anvertraut, der mit mir und für mich betete.
Das ist mittlerweile einige Jahre her. Einige Zeit herrschte Funkstille, doch seit geraumer Zeit veruschen wir uns wieder einander anzunähern. Es ist nicht mehr wie früher. Wir haben uns alle über die Zeit verändert. Doch dank Gott habe ich Frieden darüber finden können, auch wenn es manchmal immer noch schmerzt wenn ich daran denke.
Aber ich bereue es auch nicht, diesen Schritt damals gegangen zu sein, meine Träume beim Schopf zu packen und auszuleben. Auch wenn es schmerzlich war. In einem Lied singen Superchic[k] "beauty from the pain". Im Kontext gesehen, befasst sich die Band zwar mit einem anderen Thema, aber für mich ist aus diesem Schmerz auch Schönes entstanden.
Ich habe viele neue Menschen kennengelernt, darunter auch neue Freunde gefunden. Ich durfte in dieser Zeit Menschen kennenlernen, die ich so nie hätte kennengelernt. Gott schenkte mir dadurch Momente, die ewig in Erinnerung bleiben. Momente, aber auch Menschen, die mein Leben positiv prägen. Momente und Menschen, die ich nicht missen mag.
Auch wenn es schwer fällt, aber manchmal muss man loslassen, um neu durchstarten zu können und Gott in eine Richtung zu folgen, die man sich nie erträumt hätte. Auch wenn es eine schmerzhafte Erfahrung war, brachte sie dennoch Segen in mein Leben. Und dafür bin ich Gott dankbar!
Hinter mir liegt eine aufregende, ereignisreiche und vor allem gesegnete Woche.
8 Tage an denen ich Gottes Gegenwart, sein Wirken täglich spüren konnte.
Eine Woche, die mich geprägt hat.
Eine Zeit, die man so schnell nicht wieder vergisst mit Erinnerungen, die einem keiner mehr nehmen kann.
Es ist einfach nur toll zu sehen, wie Gott auch heute noch Menschen bewegen kann.
Wir waren 4 Tage lang mit 2 Bands an 8 verschiedenen Schulen, um den Schülern dort von Gott zu erzählen. Darauf folgten dann am Wochenende noch 2 Konzerte zum Teil in einer mit 1500 verkauften Tickets ausverkauften Halle. Also im Prinzip 10 Auftritte in 8 Tagen. Es hat sich gut angefühlt in dieser Zeit Gottes Wirken zu sehen. Wie er junge Menschen anrührt, die eine wichtige Entscheidung in ihrem Leben treffen und mehr über Gott wissen wollen. Aber auch die vielen kleinen Zeichen seiner Liebe, kleine Wunder, die er heute noch tut. Plötzlicher Geldsegen, Bewahrung, die wir erfahren durften, erhörte Gebete. Aber auch die Gemeinschaft war sehr bewegend. Umso seltsamer war das Gefühl dann wieder nach Hause zu kommen, in eine leere Wohnung. ;)
In dieser Zeit ist mir Gottes Liebe wieder neu bewusst geworden. Gott ist gut und er erhört auch heute noch Gebete.
Ich habe in dieser Zeit aber auch wieder vermehrt das Verlangen verspührt, hier wieder mehr zu posten.
Die Ideen sprühen gerade so in meinem Kopf.
Also lasst euch überraschen, was hier in nächster Zeit so passiert.
Die schönsten Momente kann man nicht in Bildern festhalten. Sie sind im Herzen und in den Erinnerungen - und dort kann niemand sie einem mehr nehmen!
Es gibt so Momente im Leben, die man nicht mehr vergessen will und die man auch nicht mehr missen mag. Einzigartige Erlebnisse, an die man sich gerne (auch mit einem Schmunzeln) erinnert.
Viele Sachen, viele schöne Momente, die man nicht vergessen mag, kann man mit einem Fotoapparat festhalten.
Auf Fotos kann man nicht immer die Stimmung rüberbringen, die diesen Moment so einzigartig und wertvoll gemacht haben.
Wenn man diese Momente nicht nur mit einem Fotoapparat festhält, sondern auch mit dem Herzen, dann bleiben sie dort.
Fotos können zwar schnell in Vergessenheit geraten, aber die Gefühle, die Erinnerungen, die dahinter stehen, bleiben einem für länger.
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The most beautiful moments can't be held on pictures. They are in your heart and in your memories - and nobody can steal them from there.
There are moments in life you don't want to forget or miss. Unique experiences you love to remember (sometimes with a chuckle).
Many things, some quality time you don't want to forget can't be held with a camera.
On Pictures it's not always possible to convey the atmosphere which made that Moment so unique, so incomparable and valuable.
If you hold this moments not only with a camera but also with your heart, they will stay.
Pictures can be burried in oblivion but emotions, memories that are behind it can stay much longer.