28. Februar 2017

Fastenzeit

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Die närrische Zeit ist voll im Gange und meist geht sie auch voll an mir vorüber. Ich bin überhaupt kein Faschingsfan. Klar, ich schau mir gerne mal die Umzüge an und bei mir in der Nähe gibt's auch einige Karnevalsvereine, aber selbst aktiv werde ich da nie. Höchstens damals als Kind, als man noch von Haus zu Haus gegangen ist und sich Süßigkeiten mit einem frechen Spruch "erbettelt" hat. Für Kinder ist das immer etwas Feines.

Heute ist Fastnacht und eigentlich ist dann das närrische Treiben vorbei (bei uns im Ort wird morgen nochmal richtig auf die Kacke gehauen). Und wenn die Narrenzeit um ist, dann beginnt die Fastenzeit. Meist verdränge ich die Gedanken an die Fastenzeit bis sie schon angefangen hat. Und dann stellt sich die Frage, was faste ich dieses Jahr?

Meist läuft es auf Schokolade hinaus. Ich kenne aber auch Leute, die Mc Donalds oder Alkohol fasten. Für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, wieder auf Schokolade und vor allem abends auf alle Arten von Süßigkeiten zu verzichten. Das klappt so lange, bis ein Geburtstag stattfindet und es leckeren Kuchen gibt. :D Ich habe mir dieses Jahr aber auch vorgenommen, anstelle von Süßigkeiten, dann lieber auf Obst und Gemüse zurück zu greifen. Ja, manchmal hat das Fasten auch gesundheitsbewusstere Nebenwirkungen. ;)

Ich habe mir aber auch vorgenommen, mir bewusst mehr Zeit für Gott und mich zu nehmen, vielleicht doch mal den Laptop auszulassen oder früher auszuschalten und ein gutes Buch zu lesen, einen Film zu schauen oder mal neue Dinge auszuprobieren. Mal sehen, wie es läuft, ich werde euch bestimmt davon berichten. :)

Aber warum fasten wir eigentlich und was hat das alles auch mit Fasching zu tun?

Der Faschingsdienstag, auch Fastnacht genannt, ist die Nacht vor dem Fasten. Und weil man da früher meist auf Fleisch verzichtet hat, hat man an Fastnacht nochmal richtig zugeschlagen. Das Wort "Karneval" kommt aus dem Lateinischen carne vale und bedeutet "Abschied vom Fleisch". Und wie das bei so Festen und Brauchtum (Römer, Kelten, Germanen, Griechen,...) ist, haben sich da immer verschiedene Feste miteinander verworren. Vor allem bei den Kelten war es eine Art Frühlingsfest, das zum Wechsel des kalten Winterhalbjahrs ins warme Sommerhalbjahr zelebriert wurde. Man versuchte damals den Winter zu vertreiben, indem man sich als geister, Kobolde und unheimliche Naturgestalten verkleidete (das ist übrigens in Tirol immer noch so der Brauch beim Egetmannumzug oder Mullerlaufen).

Für uns Christen hat die anschließende Fastenzeit nicht unbedingt gesundheitliche Aspekte. Vielmehr dient sie dazu, sich auf das bevorstehende Osterfest vorzubereiten. Indem man fastet, gedenkt mander Leidenszeit Jesu vor seinem Tod am Kreuz. Deshalb fasten viele bestimmte Dinge, die ihnen schwerfallen zu fasten, also darauf zu verzichten. Das kann z.B. auch Internet oder Fernsehen sein, oder eben bestimmte Lebensmittel wie Fleisch oder Süßigkeiten. Oder auch Angewohnheiten, wie rauchen. Fasten kann aber auch bedeuten, sich in diesen 40 Tagen bewusst Zeit für andere Dinge, die Familie, Gott, Sport etc zu nehmen.

Die evangelische Kirche hat in diesem Jahr auch wieder eine besondere "7 Wochen ohne" Aktion. Vielleicht auch eine Idee für die Fastenzeit...

23. Februar 2017

Gott (er)hört Gebete...

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... und handelt.

Ich möchte euch heute mal etwas schönes erzählen.

Es gibt so Tage auf Arbeit, da hat man eigentlich gar keine Lust hinzugehen. Vor allem wenn man früh schon weiß, dass der Tag doof werden wird. Wenn solche Tage überwiegen, dann beginnt man Ausschau zu halten nach einer anderen Arbeit.

Auf die meisten Bewerbungen gab es keine Reaktion. Nicht mal eine Absage.

Ich habe dann mit Gott darüber gesprochen und ihm gesagt, dass er mir doch zeigen soll, warum sich da nichts tut oder vielleicht doch mal eine Tür öffnen soll.

Einige Zeit später war ich bei einer Veranstaltung und der Prediger sagte: "Gott hat dich an deine Arbeitsstelle gesät, damit du gute Saat bist."

Krass, wie Gott manchmal spricht.

Aber das Ganze ist hier noch nicht zu Ende. Es ging weiter.

2 Wochen später habe ich neue Arbeitskollegen bekommen - mit Migrationshintergrund. Trotz anfänglicher Vorbehalte und Zurückhaltung hatte ich das Gefühl, dass Gott seine Finger da im Spiel hatte. Mit der Zeit sind daraus Freundschaften entstanden. Freundschaften, die ich sehr schätze, trotz oder vor allem gerade wegen der kulturellen Unterschiede. Freundschaften durch die mich Gott bestimmte Dinge neu entdecken lässt und durch die mich Gott bestimmte Dinge lehrt. Gelebte und praktische Nächstenliebe. Ja, hinter meinem persönlichen Tellerrand gibt es noch mehr.

Dafür bin ich Gott unendlich dankbar!

Gott hat auch dich an deinen Arbeitsplatz und an deine Schule gesät, damit du dort gute Saat bringen kannst. Er möchte, dass du dort zu einen schönen Pflanze ehranwachsen kannst und damit deinen Mitmenschen dienen kannst. Dieses kleine Pflänzchen muss gegossen werden und kann dann Großes im Kleinen bewirken.

19. Februar 2017

Ausbruch aus der Komfortzone

Ich habe vor kurzem einen Videoclip gesehen, der mich doch sehr bewegt hat.



Manchmal frage ich mich, was wir eigentlich von dem, was wir in der Bibel lesen, verstehen.
Ich habe manchmal das Gefühl, dass es nur um Zahlen geht in unseren Gemeinden. Wie viele Mitglieder zählt unsere Gemeinde? Wie können wir Mitglieder gewinnen und binden? Was sagt der Kassenstand. Keine Frage, das sind alles wichtige Dinge, aber verlieren wir dabei manchmal den Menschen aus dem Blick.

Wir überlegen in der Gemeinde immer wieder, wie wir Mitarbeiter gewinnen können, wie wir junge Leute für die Gemeinde, den Jugendkreis gewinnen können und langfristig binden können. Das klingt doof, aber eine Gemeinde lebt von den Leute, die die Gemeinde besuchen und sich dort auch einbringen. Aber ich habe das Gefühl, dass wir bei der Suche nach Mitarbeitern den Menschen aus dem Blick verlieren. Wir wünschen uns, dass Leute sich einbringen, aber trauen vor allem gerade jungen Leuten wenig zu.

Ich persönlich bin der Meinung, dass Gemeinde auch ein Ort sein sollte, an dem man sich ausprobieren kann. Wo man auch mal Fehler machen darf und gemeinsam daran arbeiten kann.

Oft schwimmen wir in unserer eigenen Suppe und scheinen keine Zeit dafür zu haben über unseren Tellerrand hinauszublicken.
Gerade als Christen sollte unser Licht auch über die Kirchenmauern bzw. Gemeindehausmauern hinausscheinen. Wir sind Teil der Ortsgemeinde und sollten in unserer Stadt und in unserem Dorf präsent sein. Nicht nur nach Mitarbeitern suchen, sondern Jüngerschaft leben. Das leben,w as wir täglich oder zumindest jeden Sonntag in der Bibel lesen. Für die Leute in usnerem Ort da sein und dienen. Nicht nur darauf warten, dass Außenstehende in unsere Kirche kommen, sondern aus der Kirche hinaustreten und zu den Leuten gehen. Auf die Straße gehen, so wie Jesus das gemacht hat.

Versteht mich nicht falsch. Ich wäre eine der Ersten, die sichfreiwillig melden würde, wenn es darum geht ein Event auf die Beine zu stellen. Es ist eine gute Möglichkeit, um mit Leuten in Kontakt zu kommen. Aber unsere Bemühungen sollten weiter gehen, darüber hinaus reichen und dort ansetzen, wo unsere Hilfe wirklich gebraucht wird. In den kleinen Dingen. Im Menschsein!

13. Februar 2017

Vom auswendig lernen

In der Schule habe ich es immer gehasst, Gedichte und dergleichen auswendig zu lernen. Vor allem wenn sie dann noch so lang waren. "Der Zauberlehrling" oder "Der Handschuh" zum Beispiel. War das ein Grau!

Vor einiger Zeit habe ich ein Seminar besucht, in dem es um die Bibel und den Koran ging (Gemeinsamkeiten, Unterschiede etc). Ein echt interessantes Thema - mit dem wir uns viel zu wenig beschäftigen, wie ich finde.

Der Referent sprach davon, dass Moslems den Koran auswendig lernen, nicht alle Moslems, aber einige. Den gesamten Koran. Gut, der Koran ist um einiges kürzer als die Bibel. Aber es kam die Frage auf, warum wir Christen nicht bestrebt sind die Bibel auswendig zu lernen. Der Referent fing an zu fragen: "Wer kann das Neue Testament auswenig?" Schweigen im Walde... "Wer kann das Markusevangelium auswendig?" Der Wald wurde noch stiller...

Ja, ich muss gestehen, ich kann auch nur einzelne Verse auswendig. Verse, die ich irgendwann mal gelernt habe, weil ich das musste oder weil mir die Verse etwas bedeutet haben. Ermutigende Verse beispielsweise. Die einzigen zusammenhängenden Verse, die ich auswendig aufsagen kann sind die 10 Gebote, das Vaterunser und Psalm 23. Ich musste diese Dinge (und das Glaubensbekenntniss) für die Konfirmationsprüfung auswendig lernen. Und dann sind sie einfach im Kopf geblieben.

Irgendwie wird das immer seltener, dass man Bibelverse auswendig lernt. Es scheint aus der Mode gekommen zu sein.
Ein kostbares Gut, vor allem in brenzligen Situationen und Notzeiten, wenn man keine Bibel dabei hat. Wie gut, wenn einem da ein Bibelwort in den Sinn kommt, welches man irgendwann auswendig gelernt hat. Das kann echt beruhigend wirken. Was würden all die in Gefangenschaft lebenden Christen tun, wenn sie nicht Teile der Bibel auswendig gelernt hätten?

Selbst Luther war seinerzeit der festen Überzeugung, dass es notwendig ist, wenigstens die wichtigsten Stellen in der Bibel auswendig aufsagen zu können.

Vielleicht ein Ansporn mal wieder das ein oder andere auswendig zu lernen.

7. Februar 2017

müde...

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Manchmal bin ich müde. Nicht müde im Sinne von ins Bett gehen und schlafen wollen. Sondern vielmehr müde von allem Tun und Machen. Müde von den Bemühungen, Enttäuschungen und Niederlagen. Müde von der Gemeinde bzw. Kirche (darf ein Christ das eigentlich sagen?).

Manchmal möchte ich einfach nicht mehr und frage mich, warum ich mir das eigentlich antue.

Warum mache ich mir Gedanken, investiere Zeit und Geld in Dinge, die mit Füßen getreten werden?

Ganz sicher nicht, weil ich sonst nichts besseres zu tun hätte. Zeit und Geld könnte ich mit Sicherheit auch in andere Dinge als meiner Gemeinde investieren.

Ich weiß auch nicht, ob ich die Einzige bin, der es so geht. Aber im Moment bin ich echt müde von all diesen Dingen und möchte tatsächlich manchmal gerne einfach nur mich hinlegen, schlafen, nie wieder aufstehen - weil mir die Kraft dazu fehlt.

Und während ich diese Zeilen schreibe und mir Gedanken mache, muss ich immer wieder eine Pause einlegen, um irgendwie die Fassung zu bewahren und mir die Tränen aus den Augen zu wischen...

Aber warum tue ich mir das immer wieder an?
Bin ich Sadist oder leide ich gar an geistlichen autoaggressivem Verhalten?

Ich glaube nicht. Und trotzdem setze ich mich dem Ganzen immer wieder aufs Neue aus.

Es tut mir trotzdem im Herzen weh, wenn Menschen mit viel Herzblut und einem großen Herzen für ihre Mitmenschen, Dinge in die Hand nehmen wollen und sich Gedanken machen, wie diese Menschen Gott kennenlernen können und ihm näher kommen können - und wenn andere Menschen dann das, was eben diese Menschen mühevoll mit ihren Händen versuchen aufzubauen, mit dem Allerwertesten wieder einreißen. Ich zähle mich zu 99,9 % zu diesen Menschen dazu, die mit Herzblut etwas bewegen wollen. Umso mehr trifft es mich immer auf Widerstand zu stoßen.

Man will etwas bewegen und vor allem junge Leute bewegen und stößt auf Widerstand: zu teuer, keine Leute, die das vorbereiten, keine geeignete Location, schlechter Zeitpunkt,...
Liegt es daran, dass Menschen Dinge kaputt reden, weil sie nicht wollen oder grundsätzlich negativ eingestellt sind oder an altbewährtem festhalten, auch wenn es schon längst verstaubt ist? Oder liegt es vielleicht daran, dass man Gott nichts mehr zutraut? Ist unser großer Gott, den wir sonntags im Gottesdienst mit (alten) Liedern besingen so klein, dass er neue Wege, Vorhaben, Veranstaltungen nicht segnen kann.

Götz Werner, der Gründer und Aufsichtsratmitglied von der dm-drogerie Markt Kette sagte einmal folgendes und das finde ich so passend:
"Wer etwas will, der findet Wege. Wer etwas nicht will, der findet Gründe."

Suchen wir Menschen manchmal einfach nur nach Gründen, nur um nichts riskieren zu müssen? Nur um nicht aus unserer Kuschelzone heraustreten zu müssen?

Ich weiß keine Antworten darauf. Ich weiß nur, dass ich müde bin diese Gründe immer und immer wieder zu hören und vor den Kopf gestoßen zu werden. Ich bin müde, wie Kirche sich verhält und wie wenig sie bereit ist einen Schritt aus ihrer (mittelalterlichen, verstaubten) Komfortzone herauszutreten.

Ganz im Sinne von Matthäus 11,28 - wo steht "Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken" - versuche ich Trost und vor allem Kraft bei Gott zu finden. Ich will nicht aufgeben, weil es Menschen gibt, die mir am Herzen liegen und die auch Gott am Herzen liegen - auch wenn es anderen nicht so zu gehen scheint.

Ich glaube, Gott hat sich das anders vorgestellt, als es in manchen Kirchen heute Gang und Gäbe ist.
Die Welt braucht Veränderer mit einem großen Herzen und viel Kraft - die nur von Gott kommen kann. Visionäre, die den Mut haben, neue Wege zu gehen.

24. Januar 2017

ein Geschenk

Du bist ein Geschenk!

Du bist ein Geschenk Gottes an die Welt.
Vielleicht nicht so fein eingepackt,
vielleicht findest du dich nicht so nützlich
wie andere Geschenke,
oder so schön oder wertvoll.
Aber du bist mit viel Liebe ausgesucht
und gerade du hast der Welt noch gefehlt.
Gott verschenkt keinen Ramsch,
sondern von ihm selbst gefertigtes "Kunsthandwerk",
Unikate, Einzelstücke.
Du bist als Geschenk gedacht.
Als etwas, jemand, an dem andere ihre Freude haben,
genauso, wie dein Schöpfer Freude an dir hat
und stolz ist über sein Werk.
Was kannst du jetzt tun?
Halt dich nicht fest, gib dich aus der Hand
und vertrau dich dem Vater an, der gerne gibt.
Er hat den Wunsch, dich dorthin zu geben,
wo du ein Geschenk sein und beschenkt werden wirst.
Hab keine Angst.
Laß dir eine Schleife umbinden.
lebe wie ein Geschenk;
mit dem Bewußtsein deines Wertes
(du bist teuer erkauft) und deines Auftrags:
Laß es dir zeigen und zeig es der Welt
was es bedeutet
vom Vater aller Gaben zu kommen.

Verfasser unbekannt

15. Januar 2017

... aber das Gute behaltet

... eigentlich stammt dieser Ausspruch aus der Bibel und steht im Zusammenhang mit prophetischer Rede. Aber ich finde, dass es generell gut und wichtig ist, dass Gute zu behalten, sich daran zu erinnern und dankbar für die guten Dinge im Leben zu sein. Ok gut, Hiob war damals auch schon klar, dass auch die schlechte Dinge dazugehören und man auch diese annehmen sollte. Gott kann auch aus schlechten Dingen etwas gutes entstehen lassen.

Das neue Jahr ist gerade mal 2 Wochen alt, da sind bei vielen die Vorsätze für 2017 noch frisch und man ist noch dabei sie umzusetzen und daran zu arbeiten. Aber ich kenne das von mir, dass die guten Vorsätze dann im Alltagsgewusel ganz schnell wieder in Vergessenheit geraten.

Oft geraten auch die schönen Dinge im Leben in Vergessenheit, spätestens dann, wenn man sich in einer brenzligen Situation wiederfindet, vor einem Scherbenhaufen steht bzw. das Leben Kopf steht. Oft erinnert man sich an die schlechte Dinge länger als an die guten und schönen Sachen. Man klagt Gott an und fragt, warum er es zulässt und vergisst dabei ganz, dass es auch schöne Dinge im Leben gibt und dass Gott einem auch schon so viele gute Dinge getan udn gegeben hat.

Ein paar kleine Vorsätze habe ich mir zwar für das Jahr gefasst, vielleicht nicht ganz konkret, aber ich versuche daran zu arbeiten.
Aber ich habe mir für dieses Jahr auch etwas besonderes vorgenommen. Viele nehmen sich ja vor, bewusster zu leben und mehr auf bestimmte Dinge zu achten wie gesunde Ernährung, fairgehandelte Dinge,... Daran ist nichts verkehrtes. Ich möchte 2017 auch etwas bewusster leben, vor allem etwas dankbarer!

Ich habe mir deshalb ein Glas schön dekoriert und beklebt und mir kleine Zettelchen daneben gelegt. Auf diesen möchte ich die schönen Dinge im Leben festhalten, Dinge für die ich dankbar bin, für Menschen, Situationen oder Momente wo Gott ganz konkret zu mir spricht. All das möchte ich aufschreiben, um dann am Ende des Jahres dankbar auf das Jahr zurückzublicken und es dankbar abzuschließen.
Das Glas soll aber auch noch einen anderen Effekt haben. Immer dann, wenn es mir nicht gut geht und ich durch dunkle Täler gehe, dann kann ich das Glas öffnen und lesen, welch Segen mir Gott im Laufe des Jahres so schenkt. Solche Momente gibt es ja, wo man an Gott zweifelt und Gottes Nähe gerade überhaupt nicht spürt. Gerade dann ist es wichtig, sich daran zu erinnern, was Gott schon alles Gutes getan hat.