2. Dezember 2012

Weihnachten - Christmas # 2

Stell dir vor, du bist reich und dir fehlt es an nichts. Das denkst du zumindest - schließlich kann man alles kaufen, oder etwa nicht?

Tatsächlich gibt es Dinge, die man sich nicht kaufen kann! Liebe kann man sich nicht kaufen. Freundschaft, wahre Freundschaft, die auch Krisenzeiten standhält kann man sich nicht kaufen. Echtes Glück kann man sich nicht kaufen.

Man kann sich ziemlich viele Gedanken über ein richtig tolles (Weihnachts-)Geschenk machen und dafür auch viel Geld ausgeben. Aber materielle Dinge machen nicht so glücklich, wie Sachen, die einen ideellen Wert haben.

Jason ist ein junger, reicher Mann, dessen Großvater stirbt und ihm ein Erbe hinterlässt.
Aber das Erbe ist mit Aufgaben verbunden und letztendlich bekommt er viel mehr, als er eigentlich erwartet hätte.

Was er bekommt, erfährst du im Film "Das ultimative Geschenk" von Jim Stovall.




***

Imagine you are rich and nothing's missing. You think at least - you can buy everything, can't you?

Indeed, there are things you can't buy. Love can't be bought. Friendship, true friendship that withstands crisis, can't be bought. Real happiness can't be bought.

You can think a lot about a pretty cool (Christmas) present and spend a lot of money for it. But material things won't make that happy than things with sentimental value can do.

Jason is a young and rich man whose grandfather died and left him a legacy.
But the legacy is associated with tasks and in the end he will get much more than he expected.

What he got, you can see in the movie "The Ultimate Gift" by Jim Stovall.



1. Dezember 2012

Weihnachten - Christmas # 1

Himmlische Grüße

Wie gut, dass es liebe Seelen gibt,
die immer bei uns sind:
Freunde, die mit uns lachen,
und Engel, die mit uns träumen.


***

Heavenly Cheers

        How good there a lovely souls
               that are with us:
           friends, that laugh with us,
         and angels, that dream with us.

         Source: Grafikwerkstatt Bielefeld, translated by myself

25. November 2012

Das rosa Tütchen - The pink bag

Was tust du, wenn es dir mal nicht gut geht, irgendwie alles schief läuft.
Kennst du solche Situationen, wenn das Leben grad nicht so liebenswert zu dir ist und dir so ein bisschen die Freude am Leben fehlt?

Dann habe ich hier eine schöne Geschichte auf die ich gestoßen bin.




Das rosa Tütchen

Als ich eines Tages, wie immer traurig, durch den Park schlenderte und mich auf einer Parkbank niederließ, um über alles nachzudenken was in meinem Leben schief läuft, setzte sich ein fröhliches kleines Mädchen zu mir. Sie spürte meine Stimmung und fragte: "Warum bist du so traurig?" "Ach," sagte ich "ich habe keine Freude im Leben. Alle sind gegen mich. Alles läuft schief. Ich habe kein Glück und ich weiß nicht, wie es weitergehen soll". "Hmmm", meinte das Mädchen, "Wo hast du denn dein rosa Tütchen? Zeig es mir mal. Ich möchte da mal hineinschauen." "Was für ein rosa Tütchen?" fragte ich sie verwundert. "Ich habe nur ein schwarzes Tütchen." Wortlos reichte ich es ihr.
Vorsichtig öffnet sie mit ihren zarten kleinen Fingern den Verschluss und sah in mein schwarzes Tütchen hinein. Ich bemerkte, wie sie erschrak. "Es ist ja voller Alpträume, voller Unglück und voller schlimmer Erlebnisse!" "Was soll ich machen? Es ist eben so. Daran kann ich doch nichts ändern."
"Hier nimm," meinte das Mädchen und reichte mir ein rosa Tütchen. "Sieh hinein!" Mit etwas zitternden Händen öffnete ich das rosa Tütchen und konnte sehen, dass es voll war mit Erinnerungen an schöne Momente des Lebens. Und das, obwohl das Mädchen noch jung an Menschenjahren war!
"Wo ist dein schwarzes Tütchen?" fragte ich neugierig. "Das werfe ich jede Woche in den Müll und kümmere mich nicht weiter darum" sagte sie. "Für mich besteht der Sinn des Lebens darin, mein rosa Tütchen im Laufe des Lebens voll zu bekommen. Da stopfe ich so viel wie möglich hinein. Und immer wenn ich Lust dazu habe oder ich beginne traurig zu werden, dann öffne ich mein rosa Tütchen und schaue hinein. Dann geht es mir sofort besser. Wenn ich einmal alt bin und mein Ende droht, dann habe ich immer noch mein rosa Tütchen. Es wird voll sein bis obenhin und ich kann sagen, ja, ich hatte etwas vom Leben. Mein Leben hatte einen Sinn!" Noch während ich verwundert über ihre Worte nachdachte, gab sie mir einen Kuss auf die Wange und war verschwunden. Neben mir auf der Bank lag ein rosa Tütchen. Ich öffnete es zaghaft und warf einen Blick hinein. Es war fast leer, bis auf einen kleinen zärtlichen Kuss, den ich von einem kleinen Mädchen auf einer Parkbank erhalten hatte...


Auch wenn du gerade weder ein schwarzes Tütchen hast, welches du entsorgen kannst, noch ein rosa Tütchen für die schönen Dinge im Leben, versuch dir trotzdem die schönen Dinge im Leben zu bewahren und erinnere dich daran, wenn es dir mal nicht so gut geht. Die Dinge, die dich belasten, kannst du Jesus geben. Er möchte dir Freude, wahre Freude am Leben schenken!


Hab noch einen schönen Sonntag!


***


What do you do when you don't feel well? When things go wrong?
Do you know such situations when life's not that loveable to you? When the joy of life's missing.

If so, I have a story for you that I found on web (original in German, translated by myself).


The pink bag

One day, when I strolled through the park - sad as always - and sat down on a bench to think about all the stuff that went wrong in my life, a little happy girl sat next to me. She noticed my mood and asked: "Why are you so sad?" "Well," I sad "I have no joy in life. All are against me. Everything goes wrong. I have no luck and I don't know where to go from here." "Hmmm," said the girl "where do you have your pink back? Show me your bag. I want to have a look into it." "What a pink bag?", I asked suprised. "I only have a black bag. Wordless I gave it to her.
Carefully she opened the seal of my black bag with her gentle fingers and took a look into my bag. I noticed that she was frightened. "It's full of nightmares and harm and worse experiences." "What should I do? It's how it is. I can't change this."
"Here, take this," the girl said and gave me a pink bag. "Look inside." With shaky hands I opened the pink bag and saw that it was full of memories of beautiful moments of life. And that although the girl was still young in human years.
"Where is your black bag?" I asked curiously. "I throw it away in the trash every week and don't care about it anymore," she said. "For me the meaning of life consists of filling my pink bag during my life. I put as much in it as possible. Whenever I want it or start feeling sad I open my pink bag to have a look into it. And then I immediately feel better. And when I am old and my end is imminent, I still have my pink bag. It will be full to the top and I can say that I lived. My life had a sense." And as I thought puzzled by her words, she gave me a kiss on my cheek and was gone. Next to me on the bench there was a pink bag. I opened it diffident and took a look inside. It was almost empty, except for a little gentle kiss, I received from a little girl on a park bench...


And even if you don't have a black bag right now that you can dispose nor a pink bag for the good and beautiful things in life, try to keep the good things in life. And remember them when you feel sad and alone.
The things that burden you, you can give to Jesus. He wants to give you joy, real joy in life.

So have a blessed sunday.

25. September 2012

Das Vaterunser mal anders - The Lord's Prayer in a different way


 



Kannst du dich noch an meinem Beitrag "Fake Jesus" erinnern?
Wenn ich so über das, was in diesem Film angesprochen wird, nachdenke, da fällt mir das Vater-Unser ein. Wie oft beten wir es im Gottesdienst... weil es eben dazu gehört. Aber meinen wir es immer ernst? Wollen wir wirklich, dass Gottes Wille geschehe? Oder doch lieber der eigene? Und da habe ich mich an ein Zwiegespräch mit Gott erinnert. Das möchte ich euch mal hier noch zeigen...




"VATER UNSER IM HIMMEL..."
"Ja?"
"Unterbrich mich nicht! Ich bete."
"Aber du hast mich doch angesprochen!"
"Ich? Dich angesprochen? Äh... nein, eigentlich nicht. Das beten wir eben so: Vater unser im Himmel."
"Da, schon wieder! Du rufst mich an, um ein Gespräch zu beginnen, oder? Also, worum geht's?"
"GEHEILIGT WERDE DEIN NAME..."
"Meinst du das ernst?"
"Was soll ich ernst meinen?"
"Ob du meinen Namen wirklich heiligen willst. Was bedeutet das denn?"
"Es bedeutet... es bedeutet... meine Güte, ich weiß nicht, was es bedeutet! Woher soll ich das wissen?!"
"Es heißt, dass du mich ehren willst, dass ich dir einzigartig wichtig bin, dass dir mein Name wertvoll ist."
"Aha. Hmm. Ja, das versteh ich. DEIN REICH KOMME. DEIN WILLE GESCHEHE, WIE IM HIMMEL SO AUF ERDEN..."
"Tust du was dafür?"
"Dass dein Wille geschieht? Natürlich! Ich gehe regelmäßig zum Gottesdienst, ich zahle Gemeindebeitrag und Missionsopfer."
"Ich will mehr: dass dein Leben in Ordnung kommt, dass deine Angewohnheiten, mit denen du anderen auf die Nerven gehst, verschwinden, dass du von anderen her und für andere denken lernst, dass allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen, auch deine Nachbarn und deine Mitschüler. Ich will, dass Kranke geheilt, Hungernde gespeist, Trauernde getröstet und Gefangene befreit werden, denn alles, was du diesen Leuten tust, tust du doch für mich."
"Warum hältst du das ausgerechnet mir vor?! Was meinst du, wie viele stinkreiche Heuchler in den Kirchen sitzen. Schau sie doch an!"
"Entschuldige! Ich dachte, du betest wirklich darum, dass mein Herrschaftsbereich kommt und mein Wille geschieht. Das fängt nämlich ganz persönlich bei dem an, der darum bittet."
"Kann ich jetzt mal weiterbeten? UNSER TÄGLICHES BROT GIB UNS HEUTE..."
"Du hast doch gerade erst einen halben Kuchen in den Müll geworfen, Mann! Deine Bitte beinhaltet die Verpflichtung, etwas dafür zu tun, dass Millionen Hungernde dieser Welt ihr tägliches Brot bekommen."
"UND VERGIB UNS UNSERE SCHULD, WIE AUCH WIR VERGEBEN UNSEREN SCHULDIGERN..."
"Und Laura?"
"Laura? Jetzt fang auch noch von der an! Du weißt doch, dass sie mich öffentlich blamiert hat, dass sie mir jedes Mal dermaßen arrogant gegenübertritt, dass ich schon wütend bin, bevor sie ihre herablassenden Bemerkungen äußert. Und das weiß sie auch! Sie nimmt mich einfach nicht ernst, sie tanzt mir auf der Nase rum, diese..."
"Ich weiß, ich weiß. Und dein Gebet?"
"Ich meinte es nicht so."
"Du bist wenigstens ehrlich. Macht dir das eigentlich Spaß, mit so viel Bitterkeit und Abneigung im Bauch herumzulaufen?"
"Es macht mich krank."

"Ich will dich heilen. Vergib Laura, und ich vergebe dir. Dann ist Arroganz und Hass Lauras Sünde und nicht deine. Vielleicht verlierst du Geld, ganz sicher verlierst du ein Stück Image, aber es wird dir Frieden ins Herz bringen."
"Hm, ich weiß nicht, ob ich mich dazu überwinden kann."
"Ich helfe dir dabei."
"UND FÜHRE UNS NICHT IN VERSUCHUNG, SONDERN ERLÖSE UNS VON DEM BÖSEN..."
"Nichts lieber als das! Meide lieber Personen oder Situationen, durch die du versucht wirst."
"Wie meinst du das?"
"Du kennst doch deine schwachen Punkte: Unverbindlichkeit, Finanzverhalten, Sexualität, Aggression, Erziehung. Gib dem Versucher keine Chancen!"
"Ich glaube, dies ist das schwierigste Vaterunser, das ich je betete. Aber es hat zum ersten Mal etwas mit meinem alltäglichen Leben zu tun..."
"Schön! Wir kommen vorwärts. Bete ruhig zu Ende."
"DENN DEIN IST DAS REICH UND DIE KRAFT UND DIE HERRLICHKEIT IN EWIGKEIT. AMEN."
"Weißt du, was ich herrlich finde? Wenn Menschen, wie du, anfangen, mich ernst zu nehmen, echt zu beten, mir nachzufolgen und dann das tun, was mein Wille ist; wenn sie merken, dass ihr Wirken für das Kommen meines Reiches sie letztlich selbst glücklich macht."

***



Do you remember my article "Fake Jesus" ?
When I consider about the things that are said in the video, I remembered the Lord's Prayer. How often do we pray at the service? ... because it's a part of it. But do we honestly mean what we are praying? Do we really want that Gods will will happen? Or more my own will? And then I also remembered a dialogue with God.







"OUR FATHER IN HEAVEN..."
"Yes."
"Don't disturb me. I am praying."
"But you called me."
"Me? Calling you? Err, no, not really. But we pray like this: Our father in heaven."
"See, you did it again. You are calling me to start a conversation with me, right? So what do you want?"
"HALLOWED BE YOUR NAME..."
"Do you mean that seriously?"
"What should I be serious?"
"Whether you really want my name be hallowed. What does that mean?"
"It means... it means... My godness, I don't know what that means. How should I know?"
"It means that you will honor me, that I am uniquely important to you, that my name is precious to you."
"I see. Well... Yes, I understand this. YOUR KINGDOM COME, YOUR WILL E DONE, ON EARTH AS IN HEAVEN..."
"What are you doing for this?"
"That your will be done? Sure! I go regularly to church, I pay church tax and alms."
"I want more: that your life will be alright, that your habits with which you annoy others will disappear, that you starts learning by and for others, that everyone will be saved and that they will get to know the truth - even your neighbor and your classmates. I want that invalids get healed, that the hungry will get fed, that the bereaved will get comforted and that prisoners will get free. Because everything you are doing for these people, you are doing to me."
"Why do you reproach me with this? What do you think how many rich ass hypocrites are in church? Look at them."
"Sorry, I thought you are really praying that my kingdom will come and that my will be done. Because that starts personally with the one that is praying."
"Can I continue praying? GIVE US TODAY OUR DAILY BREAD."
"Man, you've thrown half a cake into the trash just a few minutes ago. Your request also contains the responsibility to do something for millions of hungry people in the world so they can get their daily bread."
"FORGIVE US OUR SINS, AS WE FORGIVE THOSE WHO SIN AGAINST US."
"And Laura?"
"Laura? Don't start talking about her. You know that she blamed me infront of all people. And that she is so arrogant to me all the time, so I am already mad before she starts with her dismissive comments. And she also knows that. She never takes me really serious. She walks all over me. This..."
"I know, I know. And what about your prayer?"
"I didn't mean what I said."
"At least you are honest. Is it fun to walk around with so much bitterness and antipathy inside you?"
"No, it makes me sick."
"I want to heal you. Forgive Laura, and I forgive you. And then arogance and hate is Laura's sin and not yours. Maybe you lose money, for sure a bit of your image. But it will bring peace to your heart."
"Well, I don't know if I can overcome myself."
"I will help you."
"SAVE US FROM THE TIME OF TRIAL AND DELIVER US FROM EVIL..."
"Nothing more than that. Avoid people or situations by which you are tempted."
"What do you mean?"
"You do know your weak points: commitment, your dealing with money, sexuality, aggression, education. Don't give evil a chance."
"I think this is the most difficult Lord's Prayer I've ever prayed. But for the first time it has something to do with my daily life."
"Great. We advance. So finish your prayer."
"FOR THE KINGDOM, THE POWER, AND THE GLORY ARE YOURS NOW AND FOR EVER. AMEN."
"Do you know what I love? When people like you start to take me serious, pray honestly, follow me and do my will. And when they realize that their acting for my kingdom makes them happy."